Maradona
Der Goldjunge
Verbrechen die meiner Meinung nach nie wirklich oder richtig aufgearbeitet und in westlichen Medien erwähnt wurden. 1914 griff Österreich, bzw die KuK Monarchie Serbien an, bekannterweise der Start zum 1 WK. Serbien verlor in den vier Jahren etwa 25% der Gesamtbevölkerung, rund 1,1 Mil Menschen, davon meistens Zivilisten.
Dabei unterscheiden sich die Massaker im 1. WK von Österreich-Ungarn an Serben nur gering von denen der Nazis und Ustasa an der serbischen Bevölkerung im 2 WK. Beim Morden der Österreicher waren auch viele Kroaten und Bosniaken beteiligt, unter andern auch ein gewisser Josip Broz, der auf Seite der Österreicher gegen Serben kämpfte, später bekannt als Tito, der 1945 zum jugoslawischen Diktator aufstieg. Besonders viele kamen beim systematischen aushungern der serbischen Dörfer um, starben an Erkankungen oder Hungertod, aber auch durch Massenhinrichtungen. Schwere Verbrechen von denen in Europa bis heute kaum einer weiss.
Ein Ausschnitt und Bericht aus dem Link
Die Ausschreitungen wurden, so der Historiker Anton Holzer, "[...] von höchster Stelle angeordnet und geplant. Dazu gehörten etwa Geiselnahmen und Geiselerschießungen, Zwangsdeportationen, Internierungen und Zwangsarbeit - und […] Massenhinrichtungen. Die gewaltsame Politik des Militärs wurde von weiteren, teils geduldeten, teils straflos gestellten Gewaltexzessen begleitet: Vergewaltigungen, Plünderungen, willkürliche Tötungen und Zerstörungen von Häusern.“
Ein österreichischer Soldat, der im August 1914 in die serbische Stadt Šabac einmarschierte, beschreibt die Anordnung folgendermaßen: "Wir erhielten den Befehl, und dieser wurde uns laut vorgelesen, alles zu töten und niederzubrennen, was uns im Laufe dieser Kampagne über den Weg läuft, und alles was serbisch ist, zu zerstören." Während des Massakers von Šabac wurde mehrere Tage lang geplündert und gebrandschatzt, die Bevölkerung interniert, gedemütigt, misshandelt, vergewaltigt und willkürlich ermordet. Im Zuge dieser Gräueltaten – die insgesamt etwa 200 Zivilisten das Leben kostete – kam es auch zu einer Massenerschießung: Am 17. August 1914 wurden Dorfbewohner am Kirchenplatz zusammengetrieben, etwa 80 von ihnen auf Befehl erschossen und anschließend in einem Massengrab verscharrt.
Neben den Soldaten spielte auch die österreichisch-ungarische Militärjustiz eine unrühmliche Rolle bei Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Die habsburgischen Standgerichte erließen massenhaft Todesurteile. Auch wenn sich das quantitative Ausmaß der Hinrichtungen heute nur noch schwer rekonstruieren lässt, so kann doch davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Todesopfer in die Tausende geht. Nach verschiedenen Quellen wurden bereits innerhalb der ersten Kriegsmonate zwischen 11.400 bis 36.000 Zivilisten zum Tod am Galgen verurteilt. Um die zahlreichen Todesurteile vollstrecken zu können, mussten die Behörden bereits 1914 zusätzliche Henker anwerben und ausbilden. Oft bedurfte es keines besonderen Anlasses, um die Militärjustiz in Gang zu setzen: Eine unbedachte Äußerung, ein fadenscheiniger Verdacht oder der Hinweis eines Denunzianten waren meist völlig ausreichend, um als unschuldiger Zivilist am Galgen zu enden. Darüber hinaus gab es neben den Standgerichten zusehends ‚wilde‘ Hinrichtungen. Deren Urteile wurden nur noch vom jeweiligen Kommandanten gefällt.
Die Militärjustiz liquidierte ihre Opfer vorzugsweise mithilfe des Galgens auf den zentralen Plätzen der Dörfer und Städte und zwang die Bevölkerung, den Hinrichtungen beizuwohnen. Die leblosen Körper ließ man anschließend mehrere Tage am Strick hängen, um so vor Augen zu führen, wie die österreichisch-ungarische Armee mit „Spionen“ und „Verrätern“ verfuhr.
...
Durch die systematische Ausführung und das aushungern der Dörfer und die grosse Anzahl der zivilen Opfer, wurde dort auf Serben ein Genozid verübt? Auf jeden Fall ein Thema das wir hier noch nicht oder selten aufgearbeitet haben.
Dabei unterscheiden sich die Massaker im 1. WK von Österreich-Ungarn an Serben nur gering von denen der Nazis und Ustasa an der serbischen Bevölkerung im 2 WK. Beim Morden der Österreicher waren auch viele Kroaten und Bosniaken beteiligt, unter andern auch ein gewisser Josip Broz, der auf Seite der Österreicher gegen Serben kämpfte, später bekannt als Tito, der 1945 zum jugoslawischen Diktator aufstieg. Besonders viele kamen beim systematischen aushungern der serbischen Dörfer um, starben an Erkankungen oder Hungertod, aber auch durch Massenhinrichtungen. Schwere Verbrechen von denen in Europa bis heute kaum einer weiss.
Ein Ausschnitt und Bericht aus dem Link
Die Ausschreitungen wurden, so der Historiker Anton Holzer, "[...] von höchster Stelle angeordnet und geplant. Dazu gehörten etwa Geiselnahmen und Geiselerschießungen, Zwangsdeportationen, Internierungen und Zwangsarbeit - und […] Massenhinrichtungen. Die gewaltsame Politik des Militärs wurde von weiteren, teils geduldeten, teils straflos gestellten Gewaltexzessen begleitet: Vergewaltigungen, Plünderungen, willkürliche Tötungen und Zerstörungen von Häusern.“
Ein österreichischer Soldat, der im August 1914 in die serbische Stadt Šabac einmarschierte, beschreibt die Anordnung folgendermaßen: "Wir erhielten den Befehl, und dieser wurde uns laut vorgelesen, alles zu töten und niederzubrennen, was uns im Laufe dieser Kampagne über den Weg läuft, und alles was serbisch ist, zu zerstören." Während des Massakers von Šabac wurde mehrere Tage lang geplündert und gebrandschatzt, die Bevölkerung interniert, gedemütigt, misshandelt, vergewaltigt und willkürlich ermordet. Im Zuge dieser Gräueltaten – die insgesamt etwa 200 Zivilisten das Leben kostete – kam es auch zu einer Massenerschießung: Am 17. August 1914 wurden Dorfbewohner am Kirchenplatz zusammengetrieben, etwa 80 von ihnen auf Befehl erschossen und anschließend in einem Massengrab verscharrt.
Neben den Soldaten spielte auch die österreichisch-ungarische Militärjustiz eine unrühmliche Rolle bei Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Die habsburgischen Standgerichte erließen massenhaft Todesurteile. Auch wenn sich das quantitative Ausmaß der Hinrichtungen heute nur noch schwer rekonstruieren lässt, so kann doch davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Todesopfer in die Tausende geht. Nach verschiedenen Quellen wurden bereits innerhalb der ersten Kriegsmonate zwischen 11.400 bis 36.000 Zivilisten zum Tod am Galgen verurteilt. Um die zahlreichen Todesurteile vollstrecken zu können, mussten die Behörden bereits 1914 zusätzliche Henker anwerben und ausbilden. Oft bedurfte es keines besonderen Anlasses, um die Militärjustiz in Gang zu setzen: Eine unbedachte Äußerung, ein fadenscheiniger Verdacht oder der Hinweis eines Denunzianten waren meist völlig ausreichend, um als unschuldiger Zivilist am Galgen zu enden. Darüber hinaus gab es neben den Standgerichten zusehends ‚wilde‘ Hinrichtungen. Deren Urteile wurden nur noch vom jeweiligen Kommandanten gefällt.
Die Militärjustiz liquidierte ihre Opfer vorzugsweise mithilfe des Galgens auf den zentralen Plätzen der Dörfer und Städte und zwang die Bevölkerung, den Hinrichtungen beizuwohnen. Die leblosen Körper ließ man anschließend mehrere Tage am Strick hängen, um so vor Augen zu führen, wie die österreichisch-ungarische Armee mit „Spionen“ und „Verrätern“ verfuhr.
...
Durch die systematische Ausführung und das aushungern der Dörfer und die grosse Anzahl der zivilen Opfer, wurde dort auf Serben ein Genozid verübt? Auf jeden Fall ein Thema das wir hier noch nicht oder selten aufgearbeitet haben.
Zuletzt bearbeitet: