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Gesperrt
Kettenraucher mit acht
Kriegt er seine Kippen nicht, läuft er Amok
Ilhams Mutter ist verzweifelt. Ihr Sohn raucht zwei Packungen Zigaretten am Tag. Nun will die Kinderschutzkommission dem indonesischen Kettenraucher das Rauchen austreiben.
Als Ilham gerade mal vier Jahre alt war, habe er mit dem Rauchen angefangen. Mittlerweile raucht der achtjährige Indonesier vierzig Zigaretten am Tag. Kriegt der Bursche seine Dosis Nikotin nicht, gehören laut seiner Mutter Nenah Ausraster zur Tagesordnung. Es gehe sogar soweit, dass er wutentbrannt Fenster zerschmettert.
Video:
20 Minuten Online - «Kriegt er seine Kippen nicht, läuft er Amok» - Kreuz und Quer
Bisher bot die örtliche Gesundheitsbehörde Beratungsgespräche an. «Wir bemühen uns, doch die Eltern versorgen Ilham weiterhin mit Zigaretten, aus Angst, dass er ansonsten sich selbst und anderen Schaden zufügen könnte», teilt der Gesundheitsbeamte Asep Suherman der Nachrichtenagentur AP mit.
Hilfe in Sicht
Nun bemüht sich die Nationale Kommission zum Schutz der Kinderrechte dem Jungen zu helfen und seine Sucht einzudämmen. «Die Gesundheitsbehörden schenken diesem Thema nicht genügend Aufmerksamkeit», sagt Arist Merdeka Sirait, Leiter der Kommission. «Das Gesundheitsministerium weist nicht darauf hin, dass Zigaretten gefährlich sind und süchtig machen.»
In Indonesien ist der Tabakkonsum weit verbreitet. Laut einer Studie, die von der Kommission in Zusammenarbeit mit der Universität in Jakarta durchgeführt wurde, bekommen fast zwei Prozent der indonesischen Kinder im Alter von zwei Jahren ihre erste Zigarette.
Hoffen wir, dass diese Geschichte wie die des kleinen Ardi endet. Er rauchte im Alter von zwei Jahren täglich 40 Zigaretten. Nach einer mehrwöchigen Therapie ist er seit September 2010 von seiner Sucht befreit.
Kriegt er seine Kippen nicht, läuft er Amok
Ilhams Mutter ist verzweifelt. Ihr Sohn raucht zwei Packungen Zigaretten am Tag. Nun will die Kinderschutzkommission dem indonesischen Kettenraucher das Rauchen austreiben.
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Als Ilham gerade mal vier Jahre alt war, habe er mit dem Rauchen angefangen. Mittlerweile raucht der achtjährige Indonesier vierzig Zigaretten am Tag. Kriegt der Bursche seine Dosis Nikotin nicht, gehören laut seiner Mutter Nenah Ausraster zur Tagesordnung. Es gehe sogar soweit, dass er wutentbrannt Fenster zerschmettert.
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Bisher bot die örtliche Gesundheitsbehörde Beratungsgespräche an. «Wir bemühen uns, doch die Eltern versorgen Ilham weiterhin mit Zigaretten, aus Angst, dass er ansonsten sich selbst und anderen Schaden zufügen könnte», teilt der Gesundheitsbeamte Asep Suherman der Nachrichtenagentur AP mit.
Hilfe in Sicht
Nun bemüht sich die Nationale Kommission zum Schutz der Kinderrechte dem Jungen zu helfen und seine Sucht einzudämmen. «Die Gesundheitsbehörden schenken diesem Thema nicht genügend Aufmerksamkeit», sagt Arist Merdeka Sirait, Leiter der Kommission. «Das Gesundheitsministerium weist nicht darauf hin, dass Zigaretten gefährlich sind und süchtig machen.»
In Indonesien ist der Tabakkonsum weit verbreitet. Laut einer Studie, die von der Kommission in Zusammenarbeit mit der Universität in Jakarta durchgeführt wurde, bekommen fast zwei Prozent der indonesischen Kinder im Alter von zwei Jahren ihre erste Zigarette.
Hoffen wir, dass diese Geschichte wie die des kleinen Ardi endet. Er rauchte im Alter von zwei Jahren täglich 40 Zigaretten. Nach einer mehrwöchigen Therapie ist er seit September 2010 von seiner Sucht befreit.