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Krise: Serbiens Wachstum halbiert sich

skenderbegi

Ultra-Poster
[h1]Krise: Serbiens Wachstum halbiert sich[/h1]
30.10.2008 | 19:11 | (Die Presse)
Das Land setzt die Privatisierungen aus und sucht Hilfe beim IWF.
Wien (mac). Die serbische Staatsfliegerei JAT ist nicht verkäuflich. Auch für die staatliche Kupfermine RTB-Bor wird nach zwei erfolglosen Privatisierungsversuchen nur noch nach einem strategischen Investor gesucht. Weitere Staatsschätze will Serbien vorläufig nicht versilbern. „Den Investoren fehlt das Kapital“, sagt Herbert Preclik, der acht Jahre lang als österreichischer Handelsdelegierter in Belgrad tätig war. Der Privatisierungsstopp sei eine der ersten Folgen der internationalen Finanzkrise in Serbien.


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[h2]Österreich größter Investor[/h2]
Mit einigen Wochen Verspätung hat die weltweite Katerstimmung auch den Balkan erreicht. Serbien führt, ähnlich wie Pakistan und Weißrussland, bereits Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds, um die heimische Wirtschaft zu stützen. Gegen einen Kredit, wie ihn Ungarn und die Ukraine erhalten haben, würde sich das Land wohl nicht wehren. An einer herben Konjunkturdelle zweifeln mittlerweile auch die größten Optimisten nicht mehr. 2008 soll die Wirtschaft des Landes statt der erhofften sieben nur um vier Prozent wachsen.
Das Engagement der Österreicher, mit 480 Mio. Euro Direktinvestitionen 2007 die größten Investoren des Landes, sei dennoch sicher, betont Preclik. So würden die Marktanteile der heimischen Banken, die knapp ein Viertel des serbischen Marktes kontrollieren, auch nach der Krise noch von Wert sein.
Ein großes Problem im Land sieht Preclik in der bisher viel zu leichtfertigen Vergabe von Krediten. Nicht nur Autos und Wohnungen, selbst das Klopapier werde zum Teil auf Pump gekauft, beschreibt er die serbische Konsumlust. Auch die 5,5 Mrd. Euro, die von den fünf Millionen Auslandserben jedes Jahr nach Hause geschickt werden, gehen direkt in den Konsum. Die Inlandsnachfrage stützt zwar das serbische Wirtschaftswachstum, profitieren können davon aber nur wenige. So ist der serbische Lebensmittelhandel etwa fest in der Hand eines Mannes. Dem reichsten Serben, Miroslav Miskovic. Er gehört zu einer Schicht von Oligarchen, die in der Milosevic-Ära zu Reichtum und Einfluss gekommen sind. Mit seiner Delta-Gruppe kontrolliert er mehr als 70 Prozent des Belgrader Lebensmittelhandels.:rolleyes:

[h2]Monopol am Lebensmittelmarkt[/h2]
Das erklärt die Zurückhaltung der österreichischen Investoren in diesem Bereich. Nur zögernd wagt sich jetzt zumindest die Spar-Gruppe ins Land. Mit Protagonisten dieser mafiösen Wirtschaftselite hätten die heimischen Investoren „im Grunde nichts zu tun“, sagt Preclik. Eine gute Abschreckung für Spar und Billa waren sie bisher allemal. Das Zaudern der heimischen Baumarktketten ist ihm hingegen unverständlich. Hier gäbe es Bedarf und kaum nennenswerte Konkurrenz.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2008)
 
Also,um ein Wirtschaftswachstum von nur 4% würden sich einige Länder die Finger lecken.Aber ich finde es schon Lustig wenn jemand,der aus einem Land kommt,wo man mit einem 1 € täglich auskommen muß und auch sonst nichts hat,offensichtlich Schadenfreude hegt,wo es eigentlich nichts zu hegen gibt.

Nach Angaben der Weltbank leben 37 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze (Einkommen unter 1,37 Euro pro Tag und Erwachsener) 15 % unterhalb der Grenze extremer Armut (Einkommen unter 0,93 Euro pro Tag und Erwachsener).
und beim großen Bruder sieht es auch nicht besser aus

Noch immer sind rund ein Drittel der Bevölkerung in der Landwirtschaft, die rund ein Viertel zum Bruttoinlandprodukt beiträgt, tätig und leben von Subsistenzwirtschaft. Auch ist der Tourismus bisher kaum entwickelt. Fast die Hälfte der Bevölkerung muss mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag auskommen und gilt deshalb gemäß Weltbank als arm.
Man sollte erst vor der eigenen Tür kehren,als so ein Film hier abzuziehen und einen Thread nach dem anderen zu eröffnen.Das hat was absurdes.
 
Er kann noch unzählige solcher Threads aufmachen, der albanischen Wirtschaft wird es jedoch nicht helfen höchstens seinen Erektionsproblemen
 
ich finds wunderlich, dass die leute serbien/montenegro als zukünftig stärkstes balkanland gevotet haben hier im forum...

ich wette in slowenien, kroatien, griechenland und ungarn siehts nicht so aus...
 
Ungarn war doch das erste Land in Süd-Ost Europa das von der Wirtschaftskriese betroffen war!

Und ich glaube kaum, dass die Votings hier ausschlaggebend für die Zukunft bzw die Wirtschaft des Balkans sind
 
[h1]Krise: Serbiens Wachstum halbiert sich[/h1]
30.10.2008 | 19:11 | (Die Presse)
Das Land setzt die Privatisierungen aus und sucht Hilfe beim IWF.
Wien (mac). Die serbische Staatsfliegerei JAT ist nicht verkäuflich. Auch für die staatliche Kupfermine RTB-Bor wird nach zwei erfolglosen Privatisierungsversuchen nur noch nach einem strategischen Investor gesucht. Weitere Staatsschätze will Serbien vorläufig nicht versilbern. „Den Investoren fehlt das Kapital“, sagt Herbert Preclik, der acht Jahre lang als österreichischer Handelsdelegierter in Belgrad tätig war. Der Privatisierungsstopp sei eine der ersten Folgen der internationalen Finanzkrise in Serbien.


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Skandenbergi warum meinst du Albanien wäre eine Weltmacht?Euer grosser Bruder USA hinter denen ihr euch versteckt hat noch eine grössere Krise als wir.Al-bunnya,Moldawien und Kosovo sind die ärmsten Länder Europas.
Serbien hat 2005 oder so die Telekom Srpska aus Bosnien für 650 Millionen EURO gekauft und ihr könnt nichtmal eine Autobahn geschweige denn eine richtige Fabrik öffnen.

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[h2]Österreich größter Investor[/h2]
Mit einigen Wochen Verspätung hat die weltweite Katerstimmung auch den Balkan erreicht. Serbien führt, ähnlich wie Pakistan und Weißrussland, bereits Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds, um die heimische Wirtschaft zu stützen. Gegen einen Kredit, wie ihn Ungarn und die Ukraine erhalten haben, würde sich das Land wohl nicht wehren. An einer herben Konjunkturdelle zweifeln mittlerweile auch die größten Optimisten nicht mehr. 2008 soll die Wirtschaft des Landes statt der erhofften sieben nur um vier Prozent wachsen.
Das Engagement der Österreicher, mit 480 Mio. Euro Direktinvestitionen 2007 die größten Investoren des Landes, sei dennoch sicher, betont Preclik. So würden die Marktanteile der heimischen Banken, die knapp ein Viertel des serbischen Marktes kontrollieren, auch nach der Krise noch von Wert sein.
Ein großes Problem im Land sieht Preclik in der bisher viel zu leichtfertigen Vergabe von Krediten. Nicht nur Autos und Wohnungen, selbst das Klopapier werde zum Teil auf Pump gekauft, beschreibt er die serbische Konsumlust. Auch die 5,5 Mrd. Euro, die von den fünf Millionen Auslandserben jedes Jahr nach Hause geschickt werden, gehen direkt in den Konsum. Die Inlandsnachfrage stützt zwar das serbische Wirtschaftswachstum, profitieren können davon aber nur wenige. So ist der serbische Lebensmittelhandel etwa fest in der Hand eines Mannes. Dem reichsten Serben, Miroslav Miskovic. Er gehört zu einer Schicht von Oligarchen, die in der Milosevic-Ära zu Reichtum und Einfluss gekommen sind. Mit seiner Delta-Gruppe kontrolliert er mehr als 70 Prozent des Belgrader Lebensmittelhandels.:rolleyes:

[h2]Monopol am Lebensmittelmarkt[/h2]
Das erklärt die Zurückhaltung der österreichischen Investoren in diesem Bereich. Nur zögernd wagt sich jetzt zumindest die Spar-Gruppe ins Land. Mit Protagonisten dieser mafiösen Wirtschaftselite hätten die heimischen Investoren „im Grunde nichts zu tun“, sagt Preclik. Eine gute Abschreckung für Spar und Billa waren sie bisher allemal. Das Zaudern der heimischen Baumarktketten ist ihm hingegen unverständlich. Hier gäbe es Bedarf und kaum nennenswerte Konkurrenz.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2008)
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