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Kroatiens Getränkeindustrie nimmt im Inland und auf anderen ehemals jugoslawischen Märkten eine starke Position ein, muss aber im Hinblick auf den geplanten EU-Beitritt in ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Binnenmarkt investieren. Wichtige Sparten sind die Milchverarbeitung, Wasserabfüllung sowie die Herstellung von Säften, Bier, Wein und Spirituosen
Gtai ZAGREB. Kroatische Getränkeanbieter haben nicht nur im eigenen Land, sondern in allen Nachfolgestaaten Jugoslawiens eine starke Marktposition, da sie in der Regel mit hochwertigen Erzeugnissen und oft auch mit etablierten Premiummarken aufwarten können. Im Jahr 2009 war Kroatiens Außenhandel mit Getränken fast ausgeglichen, denn Importen von 708,8 Mio. Kuna (K; 1 Euro = 7,20 K; Stand: 22. Juni 2010) standen Exporte von 703,7 Mio. K gegenüber. Nicht zuletzt wegen dieser Exporte nach Südosteuropa nimmt die Getränkeerzeugung in Kroatien insgesamt einen größeren Stellenwert ein als in vielen anderen Ländern. Im April 2010 stellten die Hersteller zusammen 5,1 Prozent der landesweiten Industrieproduktion, gleichzeitig beschäftigten sie 3,0 Prozent aller Mitarbeiter in diesem Sektor.
Dabei entwickelte sich Kroatiens Getränkeindustrie im Krisenjahr 2009 besser als viele andere Zweige des verarbeitenden Gewerbes: Zwar ging auch die Getränkeproduktion im letzten Jahr um 3,3 Prozent zurück, doch war dieses Minus weitaus niedriger als im Schnitt der kroatischen Industrie insgesamt (-9,2 Prozent). Dabei haben vor allem Anbieter von hochpreisigen Alkoholika wie das Zagreber Unternehmen Badel 1862 unter der Krise gelitten, während die meisten kroatischen Hersteller auch 2009 einen Nettogewinn erwirtschaften konnten.
Anfang 2010 setzte sich die Talfahrt allerdings zunächst weiter fort: Zwischen Januar und April diesen Jahres stellten Kroatiens Betriebe insgesamt 12,5 Prozent weniger an Getränken her als in den ersten vier Monaten 2009, während sich der Rückgang in der gesamten Industrie verringert hat (-1,9 Prozent). Der Grund hierfür ist zum einen ein temporärer Nachfrageeinbruch im Inland, denn allein der Einzelhandel hat im ersten Drittel 2010 etwa 8,8 Prozent weniger mit Alkoholika und anderen Getränken umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies führte in den ersten vier Monaten 2010 auch zu einem Rückgang der Getränkeimporte von 24,7 Prozent. Zum anderen hat auch der Export der Branche in den ersten vier Monaten 2010 leicht abgenommen, jedoch nur um 1,1 Prozent.
Die starke Marktstellung der kroatischen Hersteller auf dem Inlandsmarkt zeigt auch der Umstand, dass der umsatzstärkste ausländische Getränkehersteller Coca Cola in der Rangliste der Anbieter 2009 erst auf Rang sechs zu sehen ist, gefolgt von der Zagreber Brauerei Zagrebacka pivovara, die auch die Marke Becks abfüllt. Größter deutscher Investor in der kroatischen Getränkebranche ist der Milchkonzern Meggle. Gerade im Milchsegment ist jedoch die inländische Konkurrenz stark, denn in der Umsatzrangliste der Getränkehersteller belegten einheimische Mitbewerber 2009 vier der ersten fünf Plätze.
EU-Konkurrenz: Kroatische Getränke genießen hohes Renommee - Unternehmen - Mittelstand - Außenwirtschaft - Handelsblatt.com
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sehr schön. kroatien überschwemmt den ganzen balkan
Gtai ZAGREB. Kroatische Getränkeanbieter haben nicht nur im eigenen Land, sondern in allen Nachfolgestaaten Jugoslawiens eine starke Marktposition, da sie in der Regel mit hochwertigen Erzeugnissen und oft auch mit etablierten Premiummarken aufwarten können. Im Jahr 2009 war Kroatiens Außenhandel mit Getränken fast ausgeglichen, denn Importen von 708,8 Mio. Kuna (K; 1 Euro = 7,20 K; Stand: 22. Juni 2010) standen Exporte von 703,7 Mio. K gegenüber. Nicht zuletzt wegen dieser Exporte nach Südosteuropa nimmt die Getränkeerzeugung in Kroatien insgesamt einen größeren Stellenwert ein als in vielen anderen Ländern. Im April 2010 stellten die Hersteller zusammen 5,1 Prozent der landesweiten Industrieproduktion, gleichzeitig beschäftigten sie 3,0 Prozent aller Mitarbeiter in diesem Sektor.
Dabei entwickelte sich Kroatiens Getränkeindustrie im Krisenjahr 2009 besser als viele andere Zweige des verarbeitenden Gewerbes: Zwar ging auch die Getränkeproduktion im letzten Jahr um 3,3 Prozent zurück, doch war dieses Minus weitaus niedriger als im Schnitt der kroatischen Industrie insgesamt (-9,2 Prozent). Dabei haben vor allem Anbieter von hochpreisigen Alkoholika wie das Zagreber Unternehmen Badel 1862 unter der Krise gelitten, während die meisten kroatischen Hersteller auch 2009 einen Nettogewinn erwirtschaften konnten.
Anfang 2010 setzte sich die Talfahrt allerdings zunächst weiter fort: Zwischen Januar und April diesen Jahres stellten Kroatiens Betriebe insgesamt 12,5 Prozent weniger an Getränken her als in den ersten vier Monaten 2009, während sich der Rückgang in der gesamten Industrie verringert hat (-1,9 Prozent). Der Grund hierfür ist zum einen ein temporärer Nachfrageeinbruch im Inland, denn allein der Einzelhandel hat im ersten Drittel 2010 etwa 8,8 Prozent weniger mit Alkoholika und anderen Getränken umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies führte in den ersten vier Monaten 2010 auch zu einem Rückgang der Getränkeimporte von 24,7 Prozent. Zum anderen hat auch der Export der Branche in den ersten vier Monaten 2010 leicht abgenommen, jedoch nur um 1,1 Prozent.
Die starke Marktstellung der kroatischen Hersteller auf dem Inlandsmarkt zeigt auch der Umstand, dass der umsatzstärkste ausländische Getränkehersteller Coca Cola in der Rangliste der Anbieter 2009 erst auf Rang sechs zu sehen ist, gefolgt von der Zagreber Brauerei Zagrebacka pivovara, die auch die Marke Becks abfüllt. Größter deutscher Investor in der kroatischen Getränkebranche ist der Milchkonzern Meggle. Gerade im Milchsegment ist jedoch die inländische Konkurrenz stark, denn in der Umsatzrangliste der Getränkehersteller belegten einheimische Mitbewerber 2009 vier der ersten fünf Plätze.
EU-Konkurrenz: Kroatische Getränke genießen hohes Renommee - Unternehmen - Mittelstand - Außenwirtschaft - Handelsblatt.com
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sehr schön. kroatien überschwemmt den ganzen balkan