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Kulturen Mesopotamiens: Sumerer – Akkader – Babylonier – Assyrer

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Kulturen Mesopotamiens: Sumerer – Akkader – Babylonier – Assyrer

Sumerer

Woher die Sumerer stammten ist unklar. Sprachforscher vermuten, dass die sumerische Sprache mit dem Mongolischen, Türkischen oder Ungarischen verwandt sei und schließen daraus, dass die Sumerer von Osten her ins Zweistromland einwanderten.

Die Sumerer kultivierten ihr Land durch ein weit verzweigtes Kanalsystem, das von so genannten Priesterfürsten organisiert wurde. Die Priesterfürsten regierten das Land und führten die “Tempelwirtschaft” ein Ende des 4. Jahrtausends bildeten sich größere Städte, die für eine effektivere Bewässerung des Landes sorgten. Die Städte wurden immer wohlhabender, Handwerk und Handel gewannen immer mehr an Bedeutung. Die Siedlungen behielten ihre Selbständigkeit, ein einheitliches Reich gab es zu dieser Zeit nicht. Die steigenden Anforderungen an die Organisation der Tempelwirtschaft bedingten die Entwicklung einer Schrift. Um 2700 v. Chr. wurde die Keilschrift zur Vollendung geführt. Zunächst diente die Schrift nur der Buchhaltung. Weitere Erfindungen, die für die Wirtschaft entscheidende Bedeutung hatten, waren das Rad und die Töpferscheibe. Die wichtigste Stadt der Sumerer war Uruk, die Stadt Gilgameschs. Der Epos dieses Helden gilt als erstes literarische Dokument der Menschen. Ab 3000 v. Chr. wanderten Nomaden aus dem Norden in das südliche Mesopotamien ein. Die sumerische Königsliste, die auch von einer Sintflut berichtet, dokumentiert diese Wanderungen durch das Auftauchen semitischer Namen. Die Historiker bezeichnen diese Epoche als Frühdynastische Periode, die erst im 23. Jahrhundert endete. In dieser Epoche zerbrach die Einheit von geistlicher und weltlicher Macht. Paläste wurden für die Könige gebaut, die nicht nur der Repräsentation dienten. Die Könige dieser Zeit wurden “lugal” genannt (=großer Mensch). Ihren Machtanspruch zeigten die Herrscher auch mit ihren Gräbern, indem sie sich mit ihrem Gefolge begraben ließen. Mehrere dieser Königsgräber fand man in der Nähe von Ur.


Lage des sumerischen Herrschaftsgebietes von 3200 v. Chr. und des Akkadischen Reiches von 2350 - 2300 v. Chr.

Akkader

Unter Sargon von Akkad endete die Frühdynastische Epoche. Sargon I. schuf das erste vorderasiatische Reich, vereinte die vielen Stadtstaaten. Ganz Mesopotamien, Teile Syriens, Irans und Kleinasiens gehörten zu seinem Machtbereich. Die Stadt Akkad wurde zu seinem Regierungssitz. Die akkadische Sprache verdrängte das Sumerische. Die Eroberungen führten zu wirtschaftlichen und kulturellen Verknüpfungen mit den unterworfenen Völkern bzw. den neuen Nachbarn. Der Zugang zum Persischen Golf ließ einen florierenden Seehandel entstehen. Kulturell beeinflusste Ägypten das Leben im Reich Sargons I. Das zeigte sich in den bildlichen Darstellungen, sowie in der Stellung des Herrschers als Gott bzw. als dessen Stellvertreter. Akkad herrschte nicht lange, zahlreiche Aufstände und einwandernde Bergvölker (Gutäer) beendeten die Epoche. Diese erste große Zivilisation blieb aber in den Mythen der Menschen weiter lebendig, so erinnerten noch die Assyrer an Sargon I. Nach knapp 100 Jahren wurden die Gutäer vertrieben, und die sumerischen Stadtstaaten fanden wieder zu Macht und Größe. Die Stadt Ur wurde erneut zum Zentrum. Die so genannte Ur III-Dynastie dauerte von 2047 – 1939 v. Chr.. Diese Zeit zeichnete sich durch eine straffe Verwaltung aus und durch die Festlegung von Rechtsverordnungen (Codex Urnammu). Damit endete die sumerische Zeit in Mesopotamien. Die Macht der Städte schwand.
Babylonier

Es ist nicht bekannt, wann die Stadt Babylon gegründet wurde. Erst unter Hammurapi gelangte die Stadt in den Mittelpunkt des Geschehens und wurde so bedeutend, dass die Griechen ganz Mesopotamien als Babylonien bezeichneten. Hammurapi wurde der Nachwelt bekannt, weil er eine der ersten Gesetzessammlungen verfasste. In 280 Paragrafen regelte das Werk das bürgerliche Recht, das Straf- und Verwaltungsrecht. Es umfasste Einzelfallentscheidungen, die sich oft durch Härte auszeichneten. Historiker sind sich aber nicht sicher, ob diese Gesetzessammlung auch dauerhaft beachtet wurde. Das Reich Hammurabis zerfiel in den nächsten Jahrhunderten. Die Kassiten wanderten ein, und die Hethiter erstarkten im Westen. Ab dem 15. Jahrhundert erreichte Babylon wieder Weltgeltung. Besonders mit Ägypten gab es engere Beziehungen, da zahlreiche babylonische Prinzessinnen nach Ägypten verheiratet wurden.


Entwicklung des Babylonischen Reiches von 1950 - 1600 v. Chr.

Die Assyrer

Im 14. Jahrhundert erstarkte als neue Macht Assyrien. Die Stadt Assur lag am oberen Tigris. Historiker vermuten, dass die Stadt am Anfang unter der Herrschaft Akkads stand. An der Spitze stand der König, der sich auch als Stellvertreter des Gottes Assur sah. Daneben übten die Kaufleute einen bedeutenden Machtanspruch im Land aus. Assur, geographisch günstig an wichtigen Handelswegen gelegen, handelte mit dem Iran, Babylon und dem heutigen Anatolien. Im 18. Jahrhundert vereinte Schamschi-Adat I. im Norden Mesopotamiens ganz Assyrien. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zerfiel Assyrien wieder und beendete das Altassyrische Reich. Unter Assur-uballit I. (1353-1318 v. Chr.) erlangte Assyrien seinen Einfluss zurück. Zahlreiche Eroberungen führten wieder zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Der König Tukulti-Ninurta verstand sich wieder als Stellvertreter des Gottes Assur. Er nannte sich selber “Herrscher der vier Erdteile” und machte damit seinen Machtanspruch deutlich. Mit seinem Tod endete aber diese Epoche des Mittelassyrischen Reiches. Einen letzten Aufschwung erlebte das Reich mit ihrem König Assur-dan III. (935-912 v. Chr.), der zahlreiche Städte von den herrschenden Aramäern befreien konnte. Die Assyrer übernahmen von dem eroberten Aramäern jedoch Elemente der Schrift und Sprache. Die Könige Assurnasirpal II. (883-859 v. Chr.) und Salamanassar III. (858-824 v. Chr.) erweiterten den assyrischen Machtbereich bis nach Syrien. Nach einigen Rückschlägen und inneren Zwistigkeiten gelang es Tiglatpilesar III. (745-727 v. Chr.) Babylon, Phönizien, Palästina und Israel zu erobern. Der Eroberungsdrang fand 50 Jahre später seinen Höhepunkt in der Eroberung Ägyptens durch Asarhaddon (681-669 v. Chr.). Assurbanipal (669-627 v. Chr.) war der letzte bedeutende Herrscher. Die griechischen Historiker verunglimpften den Herrscher als Schwächling. Heutige Historiker können dieses Urteil nicht bestätigen. Sie sehen in ihm einen erfahrenen Politiker, der sehr belesen war. Seine aufgefundene Bibliothek ist eine bedeutende Quelle für die Geschichte des Zweistromlandes. 18 Jahre nach dem Tod Assurbanipals ging das Assyrische Reich endgültig unter.

Entwicklung des Assyrischen Reiches von 1800 - 627 v. Chr.

 
Es geht vor allem um die Bräuche der Sumerer.
Die Sprache ist natürlich auch sehr gut entschlüsselt,es sind schon ziemlich verblüffende Ähnlichkeiten zum türkischen da,auch eine agglutinierende Sprache..

- - - Aktualisiert - - -

Das Sumerische ist sehr gut - bis in die tiefsten Einzelheiten - erforscht, obwohl es die älteste schriftlich überlieferte Sprache ist.
Sumerisch ist im Gegensatz zu den flektierenden indogermanischen oder semitischen Sprachen eine agglutinierende Sprache (die Wortstämme werden also nicht flektiert, d.h. gebeugt). Die grammatische Struktur gleicht der anderer agglutinierender Sprachen wie Türkisch, Ungarisch und einiger kaukasischer Sprachen. Man kennt auch verschiedene Dialekte.

Streitpunkt über die zusammenhänge zwischen Türkisch und Sumerisch

Seitdem die sumerische Sprache für die Welt der Linguisten bekannt wurde, hat es Argumente und Gegenargumente gegeben, darüber dass die sumerischen und türkischen Sprachen in Verbindung stehen. Während einige Gruppen vehement die linguistische Affinität zwischen den zwei Sprachen verweigern, lassen andere vorsichtig aber dennoch positiv die Affinität dieser zwei Sprachen zu.
Andere Gemeinsamkeiten der Sumerer und Türken
Eine der größten Quellen des Stolzes im Hinblick auf türkische Teppiche ist der Pazirik-Teppich, der dafür bekannt ist, der älteste Teppich (2500 Jahre) der Geschichte zu sein, der ans Licht gebracht wurde, und der mit einem Doppelknoten im 5. Jhrdt. A.D. vom turkomanischen Volk der Saken im Altay-Gebirge gewebt wurde. Dieser Teppich ist nun in der Eremitage in St. Petersburg ausgestellt.



Interessant ist, dass ein Motiv des Pazirik Teppichs fast die gleichen Löwenmuster hat wie die Babylonier in Ihre Mauern einfügten.

Inanna � Die Sumerische Göttin der Liebe, Fruchtbarkeit und des Krieges.
Eine der wichtigsten Göttinnen des Sumerische Pantheon.

Eigenartig ist dass der Name Inanna auf Türkisch mit �Glaube Mutter� übersetzt werden kann.
�Inan� heißt glaube und �anna� heißt Mutter!
Bei den türkischen Völkern wurden die Mütter vergöttlicht. Zum Beispiel heißt Vaterland in der Türkei Mutterland (Ana Vatan).
Die höchsten Schamanenpriester waren fasst ausschließlich Frauen.
Signifikant ist, daß dieser Mutterkult eine Typische Anatolisch/Hethitisch/Sumerische Eigenschaft ist. Eine genauere Forschung in diesem Gebiet ist also gar nicht so abwegig wie es manche Europäische Wissenschaftler es hinstellen möchten.
 
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Das man das als Zufälle verkaufen möchte ist wirklich lachhaft,ich dank dir,du scheinst dich wirklich ehrlich damit zu befassen.
 
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Die Sonnensprachtheorie
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Die Sonnensprachtheorie (Türkisch: Güneş Dil Teorisi) war ein sprachpsychologisches Konstrukt, dem zufolge der „Urmensch“ der „türkischen Rasse“ angehörte. Aus dessen Urlauten soll sich das Prototürkische als Ursprung aller Sprachen entwickelt haben. Die Sonnensprachtheorie wurde seit 1935 in der Türkei propagiert und galt in den Jahren 1936 bis 1938 als Staatsdoktrin. Sie bildete den Anfang und das Ende der extremen Phase der türkischen Sprachreformen.[SUP][1][/SUP]



Ursprung der Sonnensprachtheorie


Die Sonnensprachtheorie geht auf den serbischen Gelehrten Hermann Feodor Kvergić (1895–1948/49) zurück, der 1927 in Wien promoviert wurde.[SUP][2][/SUP] Dieser hatte in einer unveröffentlichten Schrift Die Psychologie einiger Elemente der türkischen Sprache die Behauptung aufgestellt, Türkisch sei die Mutter aller Sprachen. Das Erstaunen des frühzeitlichen Menschen über die Sonne habe zu bestimmten Urlauten geführt. Im Türkischen meinte Kvergić diese Laute lokalisieren zu können. Nach dieser Theorie gingen alle Sprachen der Welt auf das „Prototürkische“ des „Urmenschen“ zurück.[SUP][2][/SUP][SUP][1][/SUP]


Politik Atatürks


Umstritten ist, ob Mustafa Kemal Atatürk an die Sonnensprachtheorie glaubte oder sie als Maßnahme zum Beenden des von der Türk Dil Kurumu geführten Sprachpurismus einsetzte.[SUP][2][/SUP]
Vermutlich wurde die Sonnensprachtheorie angenommen, weil Atatürk mit den Sprachreformen und den von der Türk Dil Kurumu gemachten Bestrebungen zum Sprachpurismus nicht ganz zufrieden war. Nahm man Türkisch als Mutter aller Sprachen an, mussten arabische und persische Wörter nicht länger durch türkische Wörter ersetzt werden, da der Theorie nach die Wurzel dieser Sprachen ohnehin Türkisch war.[SUP][2][/SUP]
Auf Initiative von Atatürk wurde die Sonnensprachtheorie von 1936–1938 als Pflichtfach an der Sprachwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ankara gelehrt.


Literatur



  • Uriel Heyd: Language Reform in Modern Turkey. Jerusalem 1954.
  • Klaus Kreiser: Kleines Türkei-Lexikon. München 1992, S. 134
  • Jens Peter Laut: Das Türkische als Ursprache? Sprachwissenschaftliche Theorien in der Zeit des erwachenden türkischen Nationalismus. Wiesbaden 2000.
  • Jens Peter Laut: Chronologie wichtiger Ereignisse im Verlauf der türkischen Sprachreform. Von den Anfängen bis 1983. In: Materialia Turcica 24 (2003), S. 69-102.
  • Geoffrey L. Lewis: Turkish Language Reform: The Episode of the Sun-Language Theory. In: Turkic Languages 1 (1997), S. 25-40.
  • Geoffrey L. Lewis: The Turkish Language Reform. A Catastrophic Success. Oxford 1999.
  • Karl Steuerwald: Untersuchungen zur türkischen Sprache der Gegenwart. Teil I. Die Türkische Sprachpolitik seit 1928. Berlin-Schöneberg 1963.
  • Ayşe Tetik: Der sowjetische Linguist N. Ja. Marr und die türkische Sonnensprachtheorie. In: Archivum Ottomanicum 20 (2002), S. 231-267.
  • Türk Dil Kurumu [Türkische Sprachgesellschaft]: Ücüncü Türk Dil Kurultayi 1936 [Der 3. Türk. Sprachkongreß 1936]. Istanbul 1937.
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