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Kuriose Diagnose - Frau trägt 40 Jahre lang Fötus in sich

Vergil

Balkaner
Wie aus heiterem Himmel erfuhr eine 82-Jährige, dass sie seit 40 Jahren einen Fötus in sich trug. Weltweit sind nur 300 solcher Fälle bekannt.

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Es dürfte wohl der Schock ihres Lebens gewesen sein. Wegen Bauchschmerzen besuchte die Frau ein Krankenhaus in Bogotá. Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht, die eindeutig einen 40 jährigen Fötus im Beckenbereich der Frau zeigten. Der Fall wurde durch lokale Medien publik.

Das äusserst seltene Phänomen nennt sich «Steinkind» oder mit dem Fachausdruck «Lithopaedion». Dieses entsteht, wenn sich ein abgestorbener Fötus ausserhalb der Gebärmutter im Körper einnistet. Um den Körperorganismus nicht zu beeinträchtigen, bildet sich nach und nach eine Kalkschicht um den Fötus. Somit sind sich die meisten Patientinnen gar nicht bewusst, dass sie ein «Steinkind» in sich tragen und bemerken dies erst per Zufall bei einem Arzttermin wie die Kolumbianerin.

Weltweit sind nur knapp 300 Fälle vom Lithopaedion bekannt. Das erste dokumentierte Steinkind wurde 1582 in Frankreich bei einer Autopsie entdeckt. Die 68-jährige Frau hatte den versteinerten Fötus etwa 28 Jahre in sich getragen. Ein weiterer Fall, der im Jahre 2009 bekannt geworden ist, erinnert an denjenigen der Kolumbianerin. Damals handelte es sich um eine 92-jährige Chinesin, die einen 60 Jahre alten Fötus in sich hatte.

20 Minuten - 40 Jahre alter Ftus entdeckt - News


Creepy stuff. Googelt "Lithopaedion"-Bilder lieber nicht. :zitter:
 
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