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Länder-Image-Studie

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μολὼν λαβέ
Länder-Image-Studie: Die Deutschen lieben Italien
Skandinavien holt auf, USA bauen ab
Berlin - Welches Image haben bestimmte Urlaubsländer bei den Deutschen? Das erforschte die auf der ITB vorgestellte Studie "Länder-Image-Profile". "Länderimage setzt sich aus Sympathie und Attraktivität zusammen", erklärt Eckehard Ernst, Geschäftsführer der Werbeagentur Comeo. Seinen Ausführungen zufolge ist Sympathie als langfristig geprägte Einstellung definiert, Attraktivität dagegen als kurzfristige Haltung, welche durch äußere Einflüsse wie Terror schnell beeinflußt wird.

Als spontan sympathisch bewerteten die Bundesbürger europäische Destinationen, allen voran Italien (15 Prozent), Spanien (13 Prozent), Österreich (11 Prozent) und Griechenland (10 Prozent). Einen Grund dafür sieht Ernst in der gemeinsamen europäischen Kultur. Sympathische Länder sind gleichzeitig attraktiv. So zählen Italien, Spanien und Griechenland auch zu den besten dieser Kategorie. Als unattraktiv stuften jeweils 40 bis 50 Prozent der Deutschen Kroatien, Slowenien, Thailand und die Türkei ein. Wichtigste imagefördernde Merkmale sind für zwei Drittel der Verbraucher Natur und Sicherheit. Das Vorhandensein von Kulturgütern wünscht rund die Hälfte der Touristen. Bei der tatsächlichen Reiseentscheidung stehen dann aber Preis-Leistungs-Verhältnis und Klima noch stärker im Vordergrund. Auch die Mentalität der Bevölkerung ist von Bedeutung.

Ein Vergleich der Image-Veränderungen in den letzten zwei Jahren ergibt einen deutlichen Verlust von 16 Prozent für die USA. Um fünf Prozent verschlechterte sich auch das Ansehen Ägyptens und der Türkei. Gewinner sind Skandinavien mit sieben Prozent, die Vereinigten Arabischen Emirate und Italien mit je vier Prozent Zuwachs. Trotz Verlust gehören die USA (14 Prozent) und Dubai (sechs Prozent) neben Australien (acht Prozent) zu den Top-Traumzielen der Urlauber, so Ernst. Deutschland besetzt Rang 14.

Im Gegensatz dazu sind Marokko, Tunesien und Kuba zur Zeit Tabuländer, also Destinationen, die man nicht bereisen will. aba
Quelle:
http://www.welt.de/data/2006/03/18/861157.html
 
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