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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Lebensmittelpreise in Bosnien rasant gestiegen[/FONT]
Sarajevo (AP) Die größte politische Krise in Bosnien seit dem Ende des Krieges vor zwölf Jahren hat die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen lassen. Die bosnischen Medien berichteten am Freitag, viele Lebensmittel seien bereits teurer als in Deutschland, obwohl der Durchschnittlohn in Bosnien deutlich niedriger sei. In der Tageszeitung «Dnevni Avaz» hieß es, seit Ende September sei der Preis für Butter um mehr als 65Prozent gestiegen.
Die Statistikbehörde gab die monatlichen Kosten für eine vierköpfige Familie im Oktober mit 610 Euro an.Davon waren allein 302 Euro für Lebensmittel vorgesehen. Der Durchschnittslohn für Oktober betrug 333 Euro, während die durchschnittliche Rente bei 146 Euro lag. «Ich brauche mehr, als ich jetzt verdiene», sagte der Elektriker Dzenan Pridzekovic. «Mein Lohn beträgt 400 Euro und die monatlichen Ausgaben liegen bei über 600 Euro.» Etwa 40 Prozent der Bosnier sind arbeitslos. Wer eine Arbeitsstelle hat, bekommt seinen Lohn häufig erst mit mehreren Wochen oder sogar Monaten Verzögerung.
Die bosnischen Ministaaten streiten über die Zukunft des Landes. Die Bosnisch-Kroatische Föderation strebt eine Vereinigung der Landesteile an, während die Serbische Republik so autonom wie möglich bleiben will. Der Konflikt legt häufig staatliche Institutionen vollständig lahm.
Sarajevo (AP) Die größte politische Krise in Bosnien seit dem Ende des Krieges vor zwölf Jahren hat die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen lassen. Die bosnischen Medien berichteten am Freitag, viele Lebensmittel seien bereits teurer als in Deutschland, obwohl der Durchschnittlohn in Bosnien deutlich niedriger sei. In der Tageszeitung «Dnevni Avaz» hieß es, seit Ende September sei der Preis für Butter um mehr als 65Prozent gestiegen.
Die Statistikbehörde gab die monatlichen Kosten für eine vierköpfige Familie im Oktober mit 610 Euro an.Davon waren allein 302 Euro für Lebensmittel vorgesehen. Der Durchschnittslohn für Oktober betrug 333 Euro, während die durchschnittliche Rente bei 146 Euro lag. «Ich brauche mehr, als ich jetzt verdiene», sagte der Elektriker Dzenan Pridzekovic. «Mein Lohn beträgt 400 Euro und die monatlichen Ausgaben liegen bei über 600 Euro.» Etwa 40 Prozent der Bosnier sind arbeitslos. Wer eine Arbeitsstelle hat, bekommt seinen Lohn häufig erst mit mehreren Wochen oder sogar Monaten Verzögerung.
Die bosnischen Ministaaten streiten über die Zukunft des Landes. Die Bosnisch-Kroatische Föderation strebt eine Vereinigung der Landesteile an, während die Serbische Republik so autonom wie möglich bleiben will. Der Konflikt legt häufig staatliche Institutionen vollständig lahm.
