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Legalisierte Vergewaltigung von Kindern in Deutschland

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Grieche lebte mit elfjähriger Ehefrau in Düsseldorf

Das Jugendamt machte dem Spuk jetzt ein Ende

Von BARBARA KIRCHNER
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Düsseldorf – Ein 22–jähriger Mann, der eine Elfjährige heiratet – das gab‘s doch nur im finsteren Mittelalter. Weit gefehlt! Genau solch eine Ehe führte ein Grieche monatelang in Düsseldorf, bis jetzt das Jugendamt einschritt und das missbrauchte Mädchen Esra (Name geändert) in Sicherheit brachte.

In einem kleinen Landstrich an der griechischen Grenze zur Türkei wird die Eheschließung mit Minderjährigen noch immer praktiziert. Nach einem griechischen Gesetz aus dem Jahre 1914 dürfen theoretisch Zivilrichter solche Kinderehen absegnen.

Was im modernen Griechenland aber tatsächlich so gut wie nie passiert. Sollten die Ehepartner Moslems sein, reicht schon die Zustimmung der Eltern. Und genau dies war hier gegeben. Ein Fall, der den Düsseldorfer Behörden so viel Kopfzerbrechen bereitet. Da Griechenland zur EU gehört, müsste diese Ehe eigentlich anerkannt werden.

Der 22-jährige Mann mit türkischen Wurzeln lebt und arbeitet legal in Düsseldorf und ließ seine erst elfjährige Ehefrau ebenfalls völlig legal nachkommen. Hier lebte das Kind abgeschottet in einer Wohnung, ging nicht zur Schule.

Nur Onkel und Tanten, die ebenfalls hier wohnen, hatten Kontakt zu der Kleinen. Per Zufall kam der Skandal dem Jugendamt zu Ohren. Dort arbeitete man fieberhaft an einer Lösung für das kleine Mädchen. Ein verzwickter Fall zwischen EU-Richtlinien und dem deutschen Strafrecht.

Die Polizei hätte am liebsten sofort zugeschlagen. Aber es war Vorsicht geboten. Niemand konnte wissen, wie Familie und Ehemann reagieren würden. Etliche Krisengespräche zwischen Polizei und Jugendamt fanden statt.

Ein Sprecher des Jugendamtes: „Wir mussten Vorbereitungen treffen, um das Mädchen unterzubringen.“ Jetzt zog das Jugendamt per Eilverfahren vor das Familiengericht, beantragte das Sorgerecht für das Kind. Erst mit Zustimmung der Richter konnten die besorgten Mitarbeiter endlich eingreifen.

Gegen den 22-jährigen Griechen, so bestätigte Staatsanwalt Johannes Mocken auf EXPRESS-Anfrage, wird „wegen Kindesmissbrauchs“ ermittelt.

Robert Orth (FDP), Vorsitzender des Rechtsausschusses im Landtag, hat sich mit dem Fall befasst und hält ihn für einen „Skandal hoch drei“. Sein Kommentar: „Es darf im EU-Recht, auch vor dem Hintergrund der Diskussion um einen Beitritt der Türkei, keine Gesetzeslücke geben, die einen derartigen Kindesmissbrauch legalisiert. Ich werde jetzt eine Anfrage starten, wie viele ähnlich gelagerte Fälle es in NRW noch gibt und wie der Gesetzgeber so etwas in Zukunft verhindern kann.“

http://www.express.de/servlet/Satel...6361736967&rubrik=269&artikelid=1105113865002
 
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