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Ghostbrace
Guest
Die Arbeitslosenzahlen sind in den letzten Jahren erheblich gesunken, was einerseits an der guten Konjunktur liegt, andererseits jedoch haben Zeit- und Leiharbeitsfirmen einen erheblichen Teil dazu beigetragen. Diese Firmen sind nichts anderes als eine staatlich geförderte Umgehung des Kündigungsschutzes.
Zeitarbeiter sind nicht beliebt, weil sie billig sind, sie sind für den Betrieb in Wirklichkeit teurer als ihre festangestellten Kollegen, da die Zeitarbeitfirma ja ebenfalls bezahlt wird, sondern weil man sie je nach Auftragslage spontan einstellen und wieder entlassen kann. Also im Prinzip genau das, was mit einer Lockerung des Kündigungsschutzes ebenfalls möglich wäre. Der Unterschied liegt aber darin, dass die Zeitarbeiter in Anbetracht unserer Überflussgesellschaft zu unwürdigen Löhnen von 5€ netto die Stunde, oder gar weniger, arbeiten müssen. Am Ende des Monats bleibt da nicht viel mehr übrig als man durch Sozialhilfe hätte, allerdings werden Arbeitslose unter Androhung von Kürzungen gezwungen für solche Unternehmen zu schuften. Die Politiker sind dabei fein raus, denn die Statistiken verbessern sich und das bei den Wählern unbeliebte Wort Kündigungsschutz musste man gar nicht in den Mund nehmen. Schließlich sind sie ja langfristig bei den Zeitarbeitfirmen eingestellt.
Das einzig gute, was man aus dieser Sache ziehen kannist: Es funktioniert. Deswegen sollte das Prinzip der kurzfristigen Arbeit gefördert werden, aber unter besseren Bedingungen für die Arbeiter. Konkret heißt das, verschiedene Stufen des Kündigungsschutzes je nach Qualifikation, damit Niedrigqualifizierte leichter einen Arbeitsplatz mit gerechter Bezahlung finden können. Sicher kontrovers, aber zum diskutieren ist ein Forum ja da.
Zeitarbeiter sind nicht beliebt, weil sie billig sind, sie sind für den Betrieb in Wirklichkeit teurer als ihre festangestellten Kollegen, da die Zeitarbeitfirma ja ebenfalls bezahlt wird, sondern weil man sie je nach Auftragslage spontan einstellen und wieder entlassen kann. Also im Prinzip genau das, was mit einer Lockerung des Kündigungsschutzes ebenfalls möglich wäre. Der Unterschied liegt aber darin, dass die Zeitarbeiter in Anbetracht unserer Überflussgesellschaft zu unwürdigen Löhnen von 5€ netto die Stunde, oder gar weniger, arbeiten müssen. Am Ende des Monats bleibt da nicht viel mehr übrig als man durch Sozialhilfe hätte, allerdings werden Arbeitslose unter Androhung von Kürzungen gezwungen für solche Unternehmen zu schuften. Die Politiker sind dabei fein raus, denn die Statistiken verbessern sich und das bei den Wählern unbeliebte Wort Kündigungsschutz musste man gar nicht in den Mund nehmen. Schließlich sind sie ja langfristig bei den Zeitarbeitfirmen eingestellt.
Das einzig gute, was man aus dieser Sache ziehen kannist: Es funktioniert. Deswegen sollte das Prinzip der kurzfristigen Arbeit gefördert werden, aber unter besseren Bedingungen für die Arbeiter. Konkret heißt das, verschiedene Stufen des Kündigungsschutzes je nach Qualifikation, damit Niedrigqualifizierte leichter einen Arbeitsplatz mit gerechter Bezahlung finden können. Sicher kontrovers, aber zum diskutieren ist ein Forum ja da.
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