Rrushja
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In seiner Heimat ist Isad M. (44) lange wohlgelitten. Schliesslich hat er Geld — dank der IV. Doch dann wird er zum Mörder. Versteckt er sich jetzt in der Schweiz?
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Fahndung: Die montenegrinische Polizei durchsucht das Haus der Eltern von Mörder Isad M. (zvg)
Noch immer ist Mörder und IV-Betrüger Isad M.* nicht gefasst. In seiner Heimat Montenegro wirft Richter Milan J. Smolovic jetzt der Polizei Schlamperei vor. Sie habe die Ermittlungen nicht schnell genug vorangetrieben. Der Steckbrief sei erst acht Tage nach dem Mord
veröffentlicht worden.
Der Richter verrät noch mehr über Isad M. «Er hat beim Cousin der getöteten Anela angerufen und gedroht, auch noch drei weitere Frauen seiner Familie zu töten», erzählt Smolovic.
Isad M. Bis zur Bluttat nennen sie ihn in seiner Heimat nur den «Rentner aus der Schweiz».
Der Montenegriner kommt 1991 in unser Land. Und wird mehrfach straffällig. Seine Ex-Frau vergewaltigt er so brutal, dass er fast drei Jahre hinter Gitter wandert. Kaum ist er wieder draussen, macht der Arme ein Knast-Trauma geltend – und kriegt prompt eine volle IV-Rente. Auch dann noch, als weitere Delikte wie Waffenbesitz und Körperverletzung hinzukommen (im BLICK).
2006 weist der Zürcher Regierungsrat den Vergewaltiger aus der Schweiz aus. Doch die IV fliesst weiter. Von nun an halt direkt in seine Heimat Montenegro. Kein Wunder ist Isad M. in seinem Dorf Trepzi lange wohlgelitten.
Bis er zum Mörder wird. Im Herbst 2007 erschiesst er kaltblütig Alena H.* (27) – vor den Augen ihrer zwei Kinder. Wohl aus verletztem Stolz. Die junge Frau hatte seine Avancen zurückgewiesen.
Erst als Isad M. international gesucht wird, reagieren auch die Schweizer Behörden. Die IV-Zahlungen werden eingestellt.
Doch vom IV-Killer fehlt seither jede Spur. Erst jetzt wurde die Tatwaffe entdeckt. Polizisten fanden sie in einem Brunnen. Auf einem Grundstück, das einem guten Freund von Isad M. gehört. Die Polizei glaubt, der Killer verstecke sich im Gebiet Berane im Westen von Montenegro. Die lokalen Behörden sind sicher: «Er bekommt Hilfe von seiner Familie und Freunden.»
Eine ganz andere Theorie hat Michaela P.* (40), die Ex-Frau des IV-Killers. Sie vermutet: Isad M. versteckt sich in der Schweiz.
«Isad hat hier ein grosses Be-ziehungsnetz», sagt sie. Auch sein jüngerer Bruder wohne hier. Der sei zwar ein ganz anderer Typ als Isad M. «Dennoch würde er ihm helfen, da bin ich sicher.»
Im Balkan nennen sie ihn «Rentner aus der Schweiz» - Schweiz - News - Blick.ch