Гуштер
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Immernoch ist der Vergewaltiger und Mörder Jean-Louis B auf der Flucht..
Spezialeinheiten jagen Ausbrecher
Die Fahndung nach dem im Waadtland flüchtigen Mörder und Vergewaltiger läuft auf Hochtouren. Offenbar wurde er gestern Abend in einem Rebberg gesichtet.
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Die Polizei hat auch in der Nacht intensiv nach dem gemeingefährlichen Ausbrecher gesucht. Spezialeinheiten der Waadtländer Polizei, ein Armeehelikopter sowie französische und Schweizer Grenzwächter fahnden nach dem verwahrten Vergewaltiger und Mörder. «Wir haben zudem die Grenzkontrollen massiv verstärkt», sagte eine Sprecherin der Waadtländer Polizei zu 20 Minuten Online. Es seien bereits zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Laut lematin.ch sei der Flüchtige gestern Abend um 21 Uhr in Rebbergen bei Concise (VD) gesichtet worden. Dies wollte die Polizei nicht bestätigen.
Der 64-jährige hat am Montag von einem begleiteten Ausgang profitiert und in der Region Provence VD am Neuenburger See die Flucht ergriffen. Zuvor hatte er seine beiden Begleitpersonen mit einem Schneideinstrument bedroht und eine der beiden, eine Frau, leicht verletzt.
Der Verurteilte und seine Begleiter waren am frühen Nachmittag mit einem Auto unterwegs. In der Nähe der Ortschaft Provence und nur wenige Kilometer von Gorgier NE entfernt - wo der 64-Jährige seit 2009 im Gefängnis Bellevue verwahrt ist - bedrohte er seine Begleiter und verletzte dabei die Gefängniswärterin leicht an der Hand.
Daraufhin machte sich der Mann zu Fuss in Richtung See auf. Die Waadtländer Polizei stuft den Ausbrecher als äusserst gefährlich ein. Er könne sehr gewalttätig werden. Der Flüchtige ist etwa 180 Zentimeter gross und spricht sowohl französisch als auch schweizerdeutsch. Die Bevölkerung wird aufgerufen, allfällige Beobachtungen der Polizei-Telefonnummer 117 zu melden.
Keine Verlegung
Der Mann war nicht gefesselt gewesen, wie der Waadtländer Polizeisprecher Jean-Christophe Sauterel auf Anfrage sagte. Woher er sein Schneideinstrument hatte, wird noch abgeklärt. Weshalb der Mann mit den beiden Gefängniswärtern unterwegs war, konnte Sauterel nicht sagen. Es habe sich jedoch nicht um eine Verlegung gehandelt.
Mörder erhielt «humanitären Ausgang»
von A. Müller / L.Hanselmann - Er vergewaltigte, er tötete. Trotzdem genehmigte die Gefängnisleitung dem Ausbrecher von Georgier NE einen Ausflug. Nun ist er auf der Flucht - gejagt von dutzenden Polizisten.
Die Polizei fahndet mit Flugblättern nach dem flüchtigen Mörder und VergewaltigerDie Beamten durchkämmen die Gegend um Provence VD. Der 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist seit Montagnachmittag auf der Flucht.
Mörder auf der Flucht: Spezialeinheiten jagen Ausbrecher
Nun scheint klar, weshalb sich der flüchtige Mörder und Vergewaltiger mit zwei Gefängniswärtern ohne Handschellen in der Region Provence VD aufgehalten hat. «Die Gefängnisleitung hat dem Flüchtigen einen begleiteten Ausgang genehmigt, ohne dass wir informiert worden sind», sagt Christian Margot, Vorsteher Abteilung Straf- und Massnahmenvollzug des zuständigen Kantons Bern, zu 20 Minuten Online.
Dieser 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist auf der Flucht. (Bild: Kapo VD)
Peter Zimmermann*, wer hat hier versagt?
Wahrscheinlich alle: Das Gefängnis, die Therapeuten und die Berner Justiz. Dass jemand mit einer solchen Vergangenheit wie Jean-Louis B. ohne scharfe Bewachung und Fesseln in den Ausgang darf, ist ein Skandal.
Aber Sie sind doch dafür, dass Gefangene Ausgang erhalten.
Ja. Aber nicht ein klassischer, verwahrter Triebtäter wie B. Der wusste doch, dass er nie mehr freikommt und plante deshalb die Flucht lange voraus. Vermutlich gab er sich so lange als Mustergefangener aus und narrte alle, bis er Ausgang bekam. Dass er vor allem geflüchtet ist, um wieder zu vergewaltigen, ist wegen seiner Vorgeschichte äusserst wahrscheinlich.
Welche Folgen hat eine solche Riesenpanne?
Es müssen sicher Köpfe rollen. Reform 91 lanciert eine Petition an den Berner Grossrat. Wir wollen, dass eine Untersuchungskommission klärt, wie es zu diesem Justiz-Skandal kommen konnte und dass die Verantwortlichen zurücktreten. Wir akzeptieren nicht, dass es wegen der Schlamperei nun für alle Gefangenen schwieriger wird, Ausgang zu erhalten. hal
*Peter Zimmermann ist Ex-Häftling und Leiter der Selbsthilfegruppe für Strafgefangene Reform 91
Aus humanitären Gründen sei es möglich, Verwahrten einen bis zu fünfstündigen «Ausflug» zu erlauben - ohne dass der Vollzugskanton etwas davon erfahre. Die Verantwortlichen könnten dabei selbst entscheiden, von wem sie den Straftäter während des Ausflugs überwachen lassen. Der flüchtige Mörder und Vergewaltiger werde seit 41 Jahren verwahrt, ohne dass er durch eine Therapie irgendwelche Fortschritte gemacht habe. «Wir hatten nicht im Sinn, ihm mehr Freiheiten zu lassen», so Margot. Die Gefängnisleitung wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben und verwies an die Neuenburger Behörden. Diese wiegeln ebenfalls ab und haben für Mittwoch eine Pressekonferenz angekündigt.
Das Vorgehen der Neuenburger Behörden sorgt für Verwirrung: «Normalerweise dürften verwahrte Mörder oder Vergewaltiger die Anstalt nur für Beerdigungen von Familienangehörigen oder Spitalbesuche verlassen», sagt ein Insider aus Berner Justizkreisen zu 20 Minuten Online. In solchen Fällen würden sie oftmals von bewaffneten Polizisten begleitet und während des Transports Fussfesseln tragen. «Mit gemeingefährlichen Verwahrten werden aber normalerweise nicht einfach irgendwelche Ausflüge gemacht, schon gar nicht ungefesselt», so der Experte.
Fahndung mit schusssicheren Westen
Die Fahndung nach dem Flüchtigen läuft derweil weiter auf Hochtouren: Polizisten patrouillieren in der Gegend mit schusssicheren Westen, verteilen Flugblätter an die Bevölkerung und erstellen Strassensperren: «Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den gefährlichen Ausbrecher zu finden», so eine Sprecherin der Waadtländer Polizei zu 20 Minuten Online. Das unübersichtliche Gelände im Jura mit Rebbergen, Wäldern und Dörfern macht die Suche schwierig - bislang fehlt eine heisse Spur.
Mit Analsex begann die Frauenjagd
Ganze 17 Monate verbrachte der flüchtige Mörder in den letzten 44 Jahren in Freiheit. Kaum entlassen, vergewaltigte er weiter. Und tötete eine 17-Jährige, indem er ihr Steine in den Hals stopfte.
Die Polizei fahndet mit Flugblättern nach dem flüchtigen Mörder und Vergewaltiger
Bild: 20 Minutes Online
Die Polizei fahndet mit Flugblättern nach dem flüchtigen Mörder und VergewaltigerDie Beamten durchkämmen die Gegend um Provence VD. Der 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist seit Montagnachmittag auf der Flucht.
Flüchtiger Mörder: «Wir suchen Tag und Nacht nach dem Mann»
Flüchtiger Ausbrecher: Mörder erhielt «humanitären Ausgang»
Mörder auf der Flucht: Spezialeinheiten jagen Ausbrecher
Die Bewohner des Grenzgebiets zwischen den Kantonen Neuenburg und Waadt halten den Atem an. Denn sie wissen: In ihrer Region hält sich der meistgesuchte Verbrecher der Schweiz auf. Am Montagnachmittag gelang es dem verwahrten Mörder und Vergewaltiger Jean-Louis B. nämlich, auf einem «humanitären Gefängnisausflug» seinen Bewachern zu entkommen, seither fehlt von ihm jede Spur. Doch wer ist der Mann, der seit 41 Jahren sein Leben hinter Gittern verbringt?
Analsex als Auslöser
Alles begann, als Jean-Louis B. fünf Jahre alt war: «Ich schaute bereits damals aufs Hinterteil meiner Mutter. Dann traf ich meine erste Frau an einem Polnareff-Konzert in Porrentruy. Sie verlangte Analsex von mir. Mir gefiel es, aber sie wollte plötzlich nicht mehr. In diesem Moment habe ich entschieden, mich nach anderen Frauen umzuschauen.» Diese Worte sagte der heute 64-Jährigen im Jahr 1999 einer «Le Temps»-Journalistin anlässlich eines Besuchs im Gefängnis.
Sein Leben ist in der Tat geprägt von Aufenthalten hinter Gittern: Ganze 17 Monate hat Jean-Louis B. seit seinem 20. Lebensjahr in Freiheit verbracht, die restliche Zeit sass er in verschiedenen geschlossenen Anstalten ein. Doch bereits seine Kindheit war verkorkst: Gemäss Recherchen von «24 Heures» schlug ihn sein Vater, ein Giesser, regelmässig. Als Jugendlicher brach er eine Lehre als Mechaniker ab. Dann wurde er ein erstes Mal straffällig, anfänglich beschränkte er sich aber auf Vermögensdelikte.
Ex-Frau vergewaltigt
Mit 22 Jahren heiratete er, die Ehe sollte aber nur zwei Jahre dauern. Während dieser Zeit vergewaltigte der Unhold ein erstes Mal. Jean-Louis B. wird zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Haft wird aber in einen psychiatrischen Aufenthalt umgewandelt. Kaum entlassen, begeht er die nächsten Delikte. Er bedroht seine Ex-Frau und vergewaltigt wieder.
Mitte der 70er-Jahre schlagen ihm die Gefängnisärzte vor, sich chemisch kastrieren zu lassen. Jean-Louis B. weigert sich. Er schluckt hingegen Medikamente, die seine Triebe unterbinden sollten. Dann – während seines ersten unbewachten Gefängnisurlaubs – begeht er seine schrecklichste Tat: Jean-Louis B. vergewaltigt eine 17-Jährige und stopft ihr Steine in den Hals, bis sie stirbt.
Seit 2002 verwahrt
1976 wird er für den bestialischen Mord zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Während zehn Jahren darf er das Gefängnis nicht verlassen. Bei seinem ersten bewilligten Ausflug nimmt er den Zug nach Genf, überrascht seine Gefängnispsychologin zuhause und vergewaltigt sie. Dafür wird er zu 15 weiteren Jahren Haft verurteilt.
2002 hatte er die Strafe abgesessen. Jean-Louis B. wird allerdings nicht entlassen, offenbar wurde er noch immer als gefährlich eingestuft. Er wird verwahrt – und ist es noch heute. Und doch befindet er sich derzeit auf freiem Fuss.
Und jetzt sollen mir diese peseudo Gutmenschen noch sagen dass die Todesstrafe nichts bringe und man dieses Monstrum doch therapieren sollte :roll:
Spezialeinheiten jagen Ausbrecher
Die Fahndung nach dem im Waadtland flüchtigen Mörder und Vergewaltiger läuft auf Hochtouren. Offenbar wurde er gestern Abend in einem Rebberg gesichtet.
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Die Polizei hat auch in der Nacht intensiv nach dem gemeingefährlichen Ausbrecher gesucht. Spezialeinheiten der Waadtländer Polizei, ein Armeehelikopter sowie französische und Schweizer Grenzwächter fahnden nach dem verwahrten Vergewaltiger und Mörder. «Wir haben zudem die Grenzkontrollen massiv verstärkt», sagte eine Sprecherin der Waadtländer Polizei zu 20 Minuten Online. Es seien bereits zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Laut lematin.ch sei der Flüchtige gestern Abend um 21 Uhr in Rebbergen bei Concise (VD) gesichtet worden. Dies wollte die Polizei nicht bestätigen.
Der 64-jährige hat am Montag von einem begleiteten Ausgang profitiert und in der Region Provence VD am Neuenburger See die Flucht ergriffen. Zuvor hatte er seine beiden Begleitpersonen mit einem Schneideinstrument bedroht und eine der beiden, eine Frau, leicht verletzt.
Der Verurteilte und seine Begleiter waren am frühen Nachmittag mit einem Auto unterwegs. In der Nähe der Ortschaft Provence und nur wenige Kilometer von Gorgier NE entfernt - wo der 64-Jährige seit 2009 im Gefängnis Bellevue verwahrt ist - bedrohte er seine Begleiter und verletzte dabei die Gefängniswärterin leicht an der Hand.
Daraufhin machte sich der Mann zu Fuss in Richtung See auf. Die Waadtländer Polizei stuft den Ausbrecher als äusserst gefährlich ein. Er könne sehr gewalttätig werden. Der Flüchtige ist etwa 180 Zentimeter gross und spricht sowohl französisch als auch schweizerdeutsch. Die Bevölkerung wird aufgerufen, allfällige Beobachtungen der Polizei-Telefonnummer 117 zu melden.
Keine Verlegung
Der Mann war nicht gefesselt gewesen, wie der Waadtländer Polizeisprecher Jean-Christophe Sauterel auf Anfrage sagte. Woher er sein Schneideinstrument hatte, wird noch abgeklärt. Weshalb der Mann mit den beiden Gefängniswärtern unterwegs war, konnte Sauterel nicht sagen. Es habe sich jedoch nicht um eine Verlegung gehandelt.
Mörder erhielt «humanitären Ausgang»
von A. Müller / L.Hanselmann - Er vergewaltigte, er tötete. Trotzdem genehmigte die Gefängnisleitung dem Ausbrecher von Georgier NE einen Ausflug. Nun ist er auf der Flucht - gejagt von dutzenden Polizisten.
Die Polizei fahndet mit Flugblättern nach dem flüchtigen Mörder und VergewaltigerDie Beamten durchkämmen die Gegend um Provence VD. Der 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist seit Montagnachmittag auf der Flucht.
Mörder auf der Flucht: Spezialeinheiten jagen Ausbrecher
Nun scheint klar, weshalb sich der flüchtige Mörder und Vergewaltiger mit zwei Gefängniswärtern ohne Handschellen in der Region Provence VD aufgehalten hat. «Die Gefängnisleitung hat dem Flüchtigen einen begleiteten Ausgang genehmigt, ohne dass wir informiert worden sind», sagt Christian Margot, Vorsteher Abteilung Straf- und Massnahmenvollzug des zuständigen Kantons Bern, zu 20 Minuten Online.
Dieser 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist auf der Flucht. (Bild: Kapo VD)
Peter Zimmermann*, wer hat hier versagt?
Wahrscheinlich alle: Das Gefängnis, die Therapeuten und die Berner Justiz. Dass jemand mit einer solchen Vergangenheit wie Jean-Louis B. ohne scharfe Bewachung und Fesseln in den Ausgang darf, ist ein Skandal.
Aber Sie sind doch dafür, dass Gefangene Ausgang erhalten.
Ja. Aber nicht ein klassischer, verwahrter Triebtäter wie B. Der wusste doch, dass er nie mehr freikommt und plante deshalb die Flucht lange voraus. Vermutlich gab er sich so lange als Mustergefangener aus und narrte alle, bis er Ausgang bekam. Dass er vor allem geflüchtet ist, um wieder zu vergewaltigen, ist wegen seiner Vorgeschichte äusserst wahrscheinlich.
Welche Folgen hat eine solche Riesenpanne?
Es müssen sicher Köpfe rollen. Reform 91 lanciert eine Petition an den Berner Grossrat. Wir wollen, dass eine Untersuchungskommission klärt, wie es zu diesem Justiz-Skandal kommen konnte und dass die Verantwortlichen zurücktreten. Wir akzeptieren nicht, dass es wegen der Schlamperei nun für alle Gefangenen schwieriger wird, Ausgang zu erhalten. hal
*Peter Zimmermann ist Ex-Häftling und Leiter der Selbsthilfegruppe für Strafgefangene Reform 91
Aus humanitären Gründen sei es möglich, Verwahrten einen bis zu fünfstündigen «Ausflug» zu erlauben - ohne dass der Vollzugskanton etwas davon erfahre. Die Verantwortlichen könnten dabei selbst entscheiden, von wem sie den Straftäter während des Ausflugs überwachen lassen. Der flüchtige Mörder und Vergewaltiger werde seit 41 Jahren verwahrt, ohne dass er durch eine Therapie irgendwelche Fortschritte gemacht habe. «Wir hatten nicht im Sinn, ihm mehr Freiheiten zu lassen», so Margot. Die Gefängnisleitung wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben und verwies an die Neuenburger Behörden. Diese wiegeln ebenfalls ab und haben für Mittwoch eine Pressekonferenz angekündigt.
Das Vorgehen der Neuenburger Behörden sorgt für Verwirrung: «Normalerweise dürften verwahrte Mörder oder Vergewaltiger die Anstalt nur für Beerdigungen von Familienangehörigen oder Spitalbesuche verlassen», sagt ein Insider aus Berner Justizkreisen zu 20 Minuten Online. In solchen Fällen würden sie oftmals von bewaffneten Polizisten begleitet und während des Transports Fussfesseln tragen. «Mit gemeingefährlichen Verwahrten werden aber normalerweise nicht einfach irgendwelche Ausflüge gemacht, schon gar nicht ungefesselt», so der Experte.
Fahndung mit schusssicheren Westen
Die Fahndung nach dem Flüchtigen läuft derweil weiter auf Hochtouren: Polizisten patrouillieren in der Gegend mit schusssicheren Westen, verteilen Flugblätter an die Bevölkerung und erstellen Strassensperren: «Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den gefährlichen Ausbrecher zu finden», so eine Sprecherin der Waadtländer Polizei zu 20 Minuten Online. Das unübersichtliche Gelände im Jura mit Rebbergen, Wäldern und Dörfern macht die Suche schwierig - bislang fehlt eine heisse Spur.
Mit Analsex begann die Frauenjagd
Ganze 17 Monate verbrachte der flüchtige Mörder in den letzten 44 Jahren in Freiheit. Kaum entlassen, vergewaltigte er weiter. Und tötete eine 17-Jährige, indem er ihr Steine in den Hals stopfte.
Die Polizei fahndet mit Flugblättern nach dem flüchtigen Mörder und Vergewaltiger
Bild: 20 Minutes Online
Die Polizei fahndet mit Flugblättern nach dem flüchtigen Mörder und VergewaltigerDie Beamten durchkämmen die Gegend um Provence VD. Der 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist seit Montagnachmittag auf der Flucht.
Flüchtiger Mörder: «Wir suchen Tag und Nacht nach dem Mann»
Flüchtiger Ausbrecher: Mörder erhielt «humanitären Ausgang»
Mörder auf der Flucht: Spezialeinheiten jagen Ausbrecher
Die Bewohner des Grenzgebiets zwischen den Kantonen Neuenburg und Waadt halten den Atem an. Denn sie wissen: In ihrer Region hält sich der meistgesuchte Verbrecher der Schweiz auf. Am Montagnachmittag gelang es dem verwahrten Mörder und Vergewaltiger Jean-Louis B. nämlich, auf einem «humanitären Gefängnisausflug» seinen Bewachern zu entkommen, seither fehlt von ihm jede Spur. Doch wer ist der Mann, der seit 41 Jahren sein Leben hinter Gittern verbringt?
Analsex als Auslöser
Alles begann, als Jean-Louis B. fünf Jahre alt war: «Ich schaute bereits damals aufs Hinterteil meiner Mutter. Dann traf ich meine erste Frau an einem Polnareff-Konzert in Porrentruy. Sie verlangte Analsex von mir. Mir gefiel es, aber sie wollte plötzlich nicht mehr. In diesem Moment habe ich entschieden, mich nach anderen Frauen umzuschauen.» Diese Worte sagte der heute 64-Jährigen im Jahr 1999 einer «Le Temps»-Journalistin anlässlich eines Besuchs im Gefängnis.
Sein Leben ist in der Tat geprägt von Aufenthalten hinter Gittern: Ganze 17 Monate hat Jean-Louis B. seit seinem 20. Lebensjahr in Freiheit verbracht, die restliche Zeit sass er in verschiedenen geschlossenen Anstalten ein. Doch bereits seine Kindheit war verkorkst: Gemäss Recherchen von «24 Heures» schlug ihn sein Vater, ein Giesser, regelmässig. Als Jugendlicher brach er eine Lehre als Mechaniker ab. Dann wurde er ein erstes Mal straffällig, anfänglich beschränkte er sich aber auf Vermögensdelikte.
Ex-Frau vergewaltigt
Mit 22 Jahren heiratete er, die Ehe sollte aber nur zwei Jahre dauern. Während dieser Zeit vergewaltigte der Unhold ein erstes Mal. Jean-Louis B. wird zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Haft wird aber in einen psychiatrischen Aufenthalt umgewandelt. Kaum entlassen, begeht er die nächsten Delikte. Er bedroht seine Ex-Frau und vergewaltigt wieder.
Mitte der 70er-Jahre schlagen ihm die Gefängnisärzte vor, sich chemisch kastrieren zu lassen. Jean-Louis B. weigert sich. Er schluckt hingegen Medikamente, die seine Triebe unterbinden sollten. Dann – während seines ersten unbewachten Gefängnisurlaubs – begeht er seine schrecklichste Tat: Jean-Louis B. vergewaltigt eine 17-Jährige und stopft ihr Steine in den Hals, bis sie stirbt.
Seit 2002 verwahrt
1976 wird er für den bestialischen Mord zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Während zehn Jahren darf er das Gefängnis nicht verlassen. Bei seinem ersten bewilligten Ausflug nimmt er den Zug nach Genf, überrascht seine Gefängnispsychologin zuhause und vergewaltigt sie. Dafür wird er zu 15 weiteren Jahren Haft verurteilt.
2002 hatte er die Strafe abgesessen. Jean-Louis B. wird allerdings nicht entlassen, offenbar wurde er noch immer als gefährlich eingestuft. Er wird verwahrt – und ist es noch heute. Und doch befindet er sich derzeit auf freiem Fuss.
Und jetzt sollen mir diese peseudo Gutmenschen noch sagen dass die Todesstrafe nichts bringe und man dieses Monstrum doch therapieren sollte :roll: