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Machtwechsel in Saudi-Arabien

@kewell

Erdogan sollte nicht an der Beisetzungszeremonie teilnehmen.
Das saudische Königshaus und dessen unislamische Ideologie gehören meines Erachtens nach zu den größten Feinden der islamischen Welt.

#NiederMitDemWahhabismus
 
@kewell

Erdogan sollte nicht an der Beisetzungszeremonie teilnehmen.
Das saudische Königshaus und dessen unislamische Ideologie gehören meines Erachtens nach zu den größten Feinden der islamischen Welt.

#NiederMitDemWahhabismus
Der unmut über die >Saudi ist nur Virtuell in der Realität ist sie nicht vorhanden
 
Der unmut über die >Saudi ist nur Virtuell in der Realität ist sie nicht vorhanden
Verräter, diese Wahabiten.
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Denn das stellt deren ganzes Konstrukt gottgegebener autokratischer Herrschaft und monarchischer Erbfolgen in Frage, und eben nicht durch ein westliches Konzept sondern durch ein islamisches. Auch als die palästinensische Hamas beschlossen hatte, im Westjordanland und Gaza an Wahlen teilzunehmen, wurde sie prompt von Saudi Arabien fallengelassen. Einer der Gründe, warum sich die Hamas später zeitweise dem Iran zuwendete.Passionierte Muslimbruder-Hasser

Die Herrscher der Emirate sind passionierte Muslimbruder-Hasser. Nach in der Woche vor dem Putsch in Ägypten wurden die Urteile im sogenannten UAE-94-Prozess gesprochen. Dieses Massenverfahren gegen 94 politische Aktivisten in den Emiraten haben Menschenrechtsorganisationen deutlich als „fundamental unfair“ beschrieben. 69 der Angeklagten wurden zu Gefängnisstrafen zwischen sieben und 15 Jahren verurteilt – für ihre angeblichen Verbindungen zur Muslimbruderschaft, die sich gegen die Herrscher des Emirates verschworen haben sollen. Unter anderem hatten sie Wahlen für einen Schura-Rat vorgeschlagen.
„Die Finanzhilfe der Golfstaaten an Ägypten ist aus der Angst geboren, dass sich das größte arabische Land durch demokratische Wahlen weiterentwickelt“, beschreibt Christopher Davidson, Golf-Experte an der Durham-Universität in Großbritannien, das Motiv. „Die Saudis und die Emirate glauben, dass die jüngsten Änderungen in Ägypten in ihrem Sinne sind, und wie immer benutzen sie ihr Scheckbuch um die Dinge zu beeinflussen“, erklärt er der taz.
„Die Saudis wollen den ägyptischen Übergangsprozess einfach kaufen“, glaubt eine europäische Journalistin, die jahrelang am Golf gearbeitet hat und die nicht namentlich genannt werden will.
Verlierer Katar und Türkei

Mit dem neuen saudischen Engagement in Ägypten verschieben sich auch die regionalen Gewichte. Der einzige Golffinanzier der Muslimbrüder, das Emirat Katar, das Mursi mit acht Milliarden Dollar geholfen hatte und das nie ein Geheimnis aus seiner Sympathie für die Muslimbrüder gemacht hat, gilt jetzt als der große politische Verlierer am Golf. Doha hat auf das falsche Pferd gesetzt, macht aber gute Miene zum bösen Spiel.
Ägypten kriegt Geld vom Golf: Saudis kaufen Revolution - taz.de
Kairo beschuldigt die "Achse Hamas-Katar-Türkei" - Nahost-Konflikt - derStandard.at ? International
 
Ein Vasall ist gestorben so folgt der Nächste.Und alle anderen Vasallen versammeln sich um Trauer zu heucheln! :emir:
 
@kewell
Erdogan sollte nicht an der Beisetzungszeremonie teilnehmen.
Das saudische Königshaus und dessen unislamische Ideologie gehören meines Erachtens nach zu den größten Feinden der islamischen Welt.

Ich denke auch dass die meisten Muslime weltweit eine Abneigung gegen diese saudiarabische Dynastie und Wahhabiten an sich haben. Sie wurden ja nicht umsonst (in-)direkt von der britischen Politik stets unterstützt. Während der ganzen Periode des Osmanischen Kalifats war den Wahhabiten verboten, Mekka zu betreten. Zum ersten mal konnten sie dort Fuss fassen, als die Briten sie dort installiert und bewaffnet haben, so dass sie ein Verbrechen nach dem anderen verübten und viele islamische Objekte in Brand gesetzt haben.

Wie heilig Ihnen die islamischen Heiligtümer sind zeigte sich schon aus der Tatsache, dass sie 1999 das Haus von Mohammeds Tochter zerstört haben und am gleichen Platz Starbucks eröffnet haben. Die Amis investieren nicht aus Nächstenliebe über 200 Milliarden Dollar für die Kontrolle des Nahen Ostens und denken nicht im Traum danach nachzulassen. Die Amis würden in einem hypothetischen Szenario eine "Vernichtung" Israels eher verkraften als eine vollständige Zerstörung Saudi Arabiens. Saudi Arabien ist die wichtigste amerikanische Kolonie und ein Angriff auf Riad würde gleichzeitig ein Angriff auf Washington bedeuten.
 
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