DieWahrheit
Gesperrt
Acht Matrosen der US Navy, die den Überlebenden des Tsunami in Japan halfen, haben den Betreiber der Atomanlage in Fukushima auf Millionen von Dollar an Schadenersatz verklagt, weil die Firma über das Strahlungsrisiko gelogen hat. Zahlreiche Matrosen sind an den Folgen der Verstrahlung erkrankt, nach dem der Flugzeugträger USS Ronald Reagan vor der japanischen Küste beordert wurde, um Hilfe zu leisten. Die betroffenen geben in ihrer Klageschrift vor Gericht in San Diego an, die Tokyo Electric Power Company (TEPCO) und die japanische Regierung hätten zusammen die Wahrheit über die Gefahr der Verstrahlung verschwiegen.
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[TD="class: tr-caption"]Das Deck des Flugzeugträgers wurde wegen der Verseuchung abgewaschen[/TD]
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Erkrankte Matrosen erzählen, ihnen sind die Haare ausgefallen, es haben sich Geschwülste am ganzen Körper gebildet, sie sind ständig müde, müssen sich übergeben und haben schlimme Kopfschmerzen. Weibliche Matrosen berichten, ihre Menstruation hat aufgehört und sie fühlen sich matt und sind ständig krank.
Die beiden Matrosen der USS Ronald Reagan, Maurice Enis und Jaime Plym, die der Strahlung während der Hilfsaktion in Japan ausgesetzt waren und dadurch erkrankt sind, sagten bei einer Pressekonferenz, einige Kameraden haben versucht sich das Leben zu nehmen. Sie versuchten von Bord zu gehen und hatten grosse Angst. Es war furchtbar, sagten sie.
Maurice Enis sagte, als er von einem Hilfseinsatz in der Nähe von Fukushima zurück an Bord kam haben die Geigerzähler so heftig ausgeschlagen, niemand wollte in seiner Nähe sein. Das Entseuchungs- team hat ihn stundenlang die Haut abgeschrubbt. Sie haben ihn mehrmals mit einer orangen Flüssigkeit bemalt und dann das Zeug mit Bürsten von der Haut gewaschen. Er sagte, er hat gebetet die Messgeräte würden nach jeder Prozedur nichts mehr anzeigen.
Er erzählte, sie haben ihn aufgefordert nichts anzufassen und von allem fernzuhalten. Sie behandelt ihn wie wenn er die Pest hätte. Erst nach dem die Geräte keinen Alarm mehr anzeigten haben sie ihn gehen lassen. Seit dem leidet er aber unter der Strahlenkrankheit.
Mittlerweile sind einige hundert Matrosen der USS Ronald Reagan von der Verseuchung betroffen und erkrankt. Die US Navy behauptet, sie hätte damit nichts zu tun und lässt ihre Matrosen in dieser Sache alleine. Deshalb hat jetzt eine Gruppe die Verursacher der Verstrahlung in Japan verklagt, um damit wenigstens Hilfe für ihre Behandlung zu bekommen und auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Einer der erkrankten Matrosen sagte: “Keine noch so grosse Summe an Geld kann mich als 23-Jährigen entschädigen, denn ich blute aus dem After und habe Probleme mit meinen Lymphdrüsen.“ Einige seiner Kameraden sind an Krebs erkrankt.
Zur Erinnerung, der Flugzeugträger USS Ronald Reagan plus Begleitschiffe wurde nach dem die Tsunamiwelle am 11. März 2011 zugeschlagen hatte vor die Küste beordert, um Hilfe zu leisten. Hubschrauber sind ins Katastrophengebiet geflogen und haben obdachlose Menschen und die wegen der radioaktiven Verseuchung rund um Fukushima evakuiert werden mussten ausgeflogen.
Die Hubschrauber aber auch die Schiffe selber gerieten dadurch in die radioaktive Wolke, die wegen der Explosion der Atomreaktoren ausgelöst wurde. Nach der Rückkehr von ihren Einsätzen an Bord wurden hohe Messwerte an der Kleidung und an der Haut der Matrosen gemessen. Die ganze Flotte musste sich deshalb repositionieren und aus der Windrichtung welche die radioaktive Partikel von der Atomanlage übers Meer trieb entfernen.
Hioaki Koide, Assistenzprofessor am nuklearen Forschungsinstitut der Universität von Kyoto hat gesagt, die Menge an Cesium-137 die durch Fukushima in die Umwelt gelangte entspricht dem von 400 bis 500 Hiroshima Atombomben. Dabei ist der Austritt an schädlicher Strahlung bis heute zwei Jahre nach der Katastrophe gar nicht eingedämmt worden und verseucht weiter jeden Tag die Atmosphäre, die Landschaft und das Meer.
Das schockierende an der aktuellen Situation ist aber, die Atomexperten haben keine Ahnung in welchem Zustand die Reaktoren sind. Ständig kommt radioaktive Strahlung und Partikel aus der Anlage. Reaktor 3 strahlt so schlimm, die Arbeiter konnten noch gar nicht aus der Nähe die Lage beurteilen.
TEPCO hat auch noch nicht angefangen die Reaktoren irgendwie mit einem Gehäuse abzudichten, um die Umwelt vor der Strahlung zu schützen. Ausserdem ist die Verseuchung des 50 Kilometer Umkreis so schlimm, es wird 30 bis 40 Jahre dauern um die Landschaft rund die Atomanlage zu dekontaminieren.
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[TD="class: tr-caption"]Eigentlich müsste die Erde über einen Grossteil Japans abgetragen werden[/TD]
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Wenn man es realistisch nimmt, ist halb Japan verseucht und die 30 Millionenstadt Tokyo und Umgebung müsste komplett evakuiert werden. Da das angeblich nicht durchführbar ist wird von Seiten der Regierung und der Betreiberfirma TEPCO ständig über das Sicherheits- und Gesundheitsrisiko gelogen, um die Menschen zu beruhigen.
Wer glaubt, nur Japan ist von dieser Verstrahlung betroffen und das Problem ist weit weg, der irrt sich gewaltig. Die ganze nördliche Hemisphäre hat erhöhte Strahlenwerte und der Dreck verteilt sich über das Meer und die Luft überall hin. Auch wir werden darüber im Dunklen gehalten und belogen.
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70 Prozent der Landfläche rund um Fukushima besteht aus Wald, dessen Bäume sehr hohe Konzentrationen an Cesium und andere radioaktive Stoffe aufweisen. Wissenschaftler haben vorgeschlagen, der ganze Wald muss abgeholzt und als Sondermüll entsorgt werden, sonst wird die Gegend nie mehr bewohnbar sein. Nur, so eine gigantische Aktion ist praktisch undurchführbar:
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Matrosen der USS Ronald Reagan verklagen TEPCO Alles Schall und Rauch: Matrosen der USS Ronald Reagan verklagen TEPCO
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Erkrankte Matrosen erzählen, ihnen sind die Haare ausgefallen, es haben sich Geschwülste am ganzen Körper gebildet, sie sind ständig müde, müssen sich übergeben und haben schlimme Kopfschmerzen. Weibliche Matrosen berichten, ihre Menstruation hat aufgehört und sie fühlen sich matt und sind ständig krank.
Die beiden Matrosen der USS Ronald Reagan, Maurice Enis und Jaime Plym, die der Strahlung während der Hilfsaktion in Japan ausgesetzt waren und dadurch erkrankt sind, sagten bei einer Pressekonferenz, einige Kameraden haben versucht sich das Leben zu nehmen. Sie versuchten von Bord zu gehen und hatten grosse Angst. Es war furchtbar, sagten sie.
Maurice Enis sagte, als er von einem Hilfseinsatz in der Nähe von Fukushima zurück an Bord kam haben die Geigerzähler so heftig ausgeschlagen, niemand wollte in seiner Nähe sein. Das Entseuchungs- team hat ihn stundenlang die Haut abgeschrubbt. Sie haben ihn mehrmals mit einer orangen Flüssigkeit bemalt und dann das Zeug mit Bürsten von der Haut gewaschen. Er sagte, er hat gebetet die Messgeräte würden nach jeder Prozedur nichts mehr anzeigen.
Er erzählte, sie haben ihn aufgefordert nichts anzufassen und von allem fernzuhalten. Sie behandelt ihn wie wenn er die Pest hätte. Erst nach dem die Geräte keinen Alarm mehr anzeigten haben sie ihn gehen lassen. Seit dem leidet er aber unter der Strahlenkrankheit.
Mittlerweile sind einige hundert Matrosen der USS Ronald Reagan von der Verseuchung betroffen und erkrankt. Die US Navy behauptet, sie hätte damit nichts zu tun und lässt ihre Matrosen in dieser Sache alleine. Deshalb hat jetzt eine Gruppe die Verursacher der Verstrahlung in Japan verklagt, um damit wenigstens Hilfe für ihre Behandlung zu bekommen und auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Einer der erkrankten Matrosen sagte: “Keine noch so grosse Summe an Geld kann mich als 23-Jährigen entschädigen, denn ich blute aus dem After und habe Probleme mit meinen Lymphdrüsen.“ Einige seiner Kameraden sind an Krebs erkrankt.
Zur Erinnerung, der Flugzeugträger USS Ronald Reagan plus Begleitschiffe wurde nach dem die Tsunamiwelle am 11. März 2011 zugeschlagen hatte vor die Küste beordert, um Hilfe zu leisten. Hubschrauber sind ins Katastrophengebiet geflogen und haben obdachlose Menschen und die wegen der radioaktiven Verseuchung rund um Fukushima evakuiert werden mussten ausgeflogen.
Die Hubschrauber aber auch die Schiffe selber gerieten dadurch in die radioaktive Wolke, die wegen der Explosion der Atomreaktoren ausgelöst wurde. Nach der Rückkehr von ihren Einsätzen an Bord wurden hohe Messwerte an der Kleidung und an der Haut der Matrosen gemessen. Die ganze Flotte musste sich deshalb repositionieren und aus der Windrichtung welche die radioaktive Partikel von der Atomanlage übers Meer trieb entfernen.
Hioaki Koide, Assistenzprofessor am nuklearen Forschungsinstitut der Universität von Kyoto hat gesagt, die Menge an Cesium-137 die durch Fukushima in die Umwelt gelangte entspricht dem von 400 bis 500 Hiroshima Atombomben. Dabei ist der Austritt an schädlicher Strahlung bis heute zwei Jahre nach der Katastrophe gar nicht eingedämmt worden und verseucht weiter jeden Tag die Atmosphäre, die Landschaft und das Meer.
Das schockierende an der aktuellen Situation ist aber, die Atomexperten haben keine Ahnung in welchem Zustand die Reaktoren sind. Ständig kommt radioaktive Strahlung und Partikel aus der Anlage. Reaktor 3 strahlt so schlimm, die Arbeiter konnten noch gar nicht aus der Nähe die Lage beurteilen.
TEPCO hat auch noch nicht angefangen die Reaktoren irgendwie mit einem Gehäuse abzudichten, um die Umwelt vor der Strahlung zu schützen. Ausserdem ist die Verseuchung des 50 Kilometer Umkreis so schlimm, es wird 30 bis 40 Jahre dauern um die Landschaft rund die Atomanlage zu dekontaminieren.
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Wer glaubt, nur Japan ist von dieser Verstrahlung betroffen und das Problem ist weit weg, der irrt sich gewaltig. Die ganze nördliche Hemisphäre hat erhöhte Strahlenwerte und der Dreck verteilt sich über das Meer und die Luft überall hin. Auch wir werden darüber im Dunklen gehalten und belogen.
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70 Prozent der Landfläche rund um Fukushima besteht aus Wald, dessen Bäume sehr hohe Konzentrationen an Cesium und andere radioaktive Stoffe aufweisen. Wissenschaftler haben vorgeschlagen, der ganze Wald muss abgeholzt und als Sondermüll entsorgt werden, sonst wird die Gegend nie mehr bewohnbar sein. Nur, so eine gigantische Aktion ist praktisch undurchführbar:
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