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Mazedonisch-serbisches geschäftsforum

Zoran

Μακεδоν τ
Serbien und Mazedonien sind befreundete Länder, welche durch die Realisierung gemeinsamer Projekte die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern, sowie den Austritt aus der Krise beschleunigen können, erklärte der serbische Präsident Boris Tadic adressierend an die Wirtschaftler beim Mazedonisch-serbischen Geschäftsforum in Skopje. Der Präsident Mazedoniens Djordje Ivanov hob hervor, die Wirtschaften der beiden Länder seien komplementär, und rief die serbischen Wirtschaftler dazu auf, in Mazedonien zu investieren. Aus Skopje berichtet Biljana Blanusa.

Serbien und Mazedonien haben gute politische Verhältnisse, wobei sich die Kulturen der zwei Völker an einander lehnen, betonte Präsident Tadic. Dies ist, wie er sagte, eine gute Grundlage auch für die wirtschaftliche Zusammenarbeit, welche der technologischen Erneuerung und Reindustrialisierung der beiden Wirtschaften beitragen sollte. Tadic hob hervor, dass Serbien große Bemühungen geleistet habe, die Verkehrsinfrastruktur zu erbauen, wobei geplant wird, dass diese Arbeit bis zum Jahr 2014 beendet wird. Damit werden Bedingungen geschaffen, dass die gesamte Region mit großen Infrastrukturprojekten nicht nur im Bereich des Verkehrs, sondern auch der Energetik verbunden wird. Tadic warnte davor, es stehen schwierige Jahre bevor, wobei die Investition in die Infrastruktur eine Voraussetzung für den beschleunigten Austritt aus der Krise darstellt, da dies die Anziehung neuer Investitionen, wie auch der Eröffnung neuer Arbeitsstellen gewährleistet. Ein wesentlicher Bereich für die Förderung der Zusammenarbeit ist die Metall-, sowie die Automobilindustrie, insbesondere wenn im April oder Mai die Massenproduktion von Fahrzeugen der Fiat-Fabrik in Kragujevac beginnt, betonte Tadic und fügte hinzu, auch in der pharmazeutischen und chemischen Industrie bestehe Potential.

Als Präventionsmaßnahmen für die Überwindung der wirtschaftlichen Krise führte er die Erweiterung des Exportmarkts und die Verbesserung des inländischen Verbrauchs an, wobei die größere Zusammenarbeit der serbischen und mazedonischen Wirtschaft, wie auch die verbesserte wirtschaftliche Koordination einen Nutzen für beide Länder bringen können, hob Tadic hervor.

Präsident Ivanov betonte, dass Serbien und Mazedonien traditionell gute Verhältnisse haben, wie auch komplementäre Wirtschaften. Er hat als Potentiale für die Zusammenarbeit gemeinsame Investitionen und den gemeinsamen Auftritt bei dritten Märkten angeführt. Im Bereich der Infrastruktur sind die Projekte „Korridor 10“, die Gas-Pipeline und die Übertragungsleitung von Nis bis Kumanovo sehr bedeutend für beide Länder, so Ivanov. Seinen Worten zufolge ist die Zusammenarbeit im Rahmen des CEFTA-Abkommens eine gute Grundlage für die europäische Zukunft aller Länder Westbalkans. Ivanov hat hervorgehoben, dass serbische Produkte einen Ruf bei den mazedonischen Verbrauchern haben, und rief die serbischen Unternehmen dazu auf, in Mazedonien zu investieren, hinzufügend, dass sie in diesem Vorhaben volle Unterstützung der Staatsorgane erhalten werden.

Den Worten des Präsidenten der wirtschaftlichen Handelskammer Serbiens, Milos Bugarin, zufolge hat der gesamte Warenaustausch der beiden Länder im Jahr 2010 784 Millionen Dollar betragen, während diese Zahl in den ersten zehn Monaten dieses Jahres über 700 Millionen Dollar erreichte, mit dem Überschuss auf der serbischen Seite. Bei der Hervorhebung der Bedeutung des CEFTA-Abkommens für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sagte Bugarin, Serbien platziere in diese Länder 30 % des gesamten Exports, wobei es den Überschuss im Austausch bezieht, hinzufügend, dass in der Zukunft die Möglichkeit der Anwendung diagonaler Kumulierung des Ursprungs von Waren viel mehr genutzt werden sollte.

Der Präsident der mazedonischen Wirtschaftlichen Handelskammer Branko Azeski betonte, dass die von Serbien und Mazedonien erzielte Erhöhung des Handelsaustauschs von 23 % ein seltener Beweis in Umständen der Wirtschaftskrise sei. Er bewertete, das CEFTA-Abkommen stelle eine Ermutigung für die Zusammenarbeit dar, und setzte sich für die Formierung der Regionalbank ein, welche die gemeinsamen Projekte der Länder in der Region finanziell unterstützen sollte.

Beim Mazedonisch-serbischen Geschäftsforum in Skopje haben 60 serbische und 40 mazedonische Unternehmen aus der Textil-, Chemie- und Baustoffindustrie teilgenommen, wie auch dem Sektor der Produktion von Autoteilen und der Energetik.

glassrbije.org - Mazedonisch-serbisches Geschftsforum



In letzter Zeit kommt Bewegung in die SRB-MK Zusammenarbeit!
 
Samo Napred.

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Finde ich gut, Serbien ist einer der wichtigsten Handelspartner und schon jetzt ist die Präsenz serbischer Unternehmen vorallem in der Lebensmittelindustrie zu spüren.

Wirtschaftliche Kooperation mit den Nachbarn ist ein Muss und mit Serbien hat man sonst auch sonst gute Beziehungen.
 
Macedonia And Serbia Boost Relations
Written by: SETimes

December 21, 2011
By Misko Taleski

The future of Macedonia and Serbia is in the EU, Serbian President Boris Tadic and Macedonian President Gjorge Ivanov concluded during Tadic’s visit to Skopje last Friday (December 16th) and Saturday.

“European integration is uniting us all in the region. We are not discouraged to have additional conditions, even as Macedonia for a third year has a positive report but has not obtained a [accession] date. We are continuing with the reforms and all the achievements regarding the European criteria, values and principles in the state,” Ivanov said.

Tadic relayed the discouragement among some Serbian politicians that Serbia did not receive candidate status in early December.

“The essence of European integration is internal reforms. Serbia, just as Macedonia and the region, has their future in the EU. There are challenges in front of us that need to be fulfilled,” Tadic said.

Regarding Kosovo, Tadic said Serbia has legitimate interests that it cannot renounce, adding that Kosovo should not be an obstacle to Serbia’s European future.

Macedonia has good relations with Kosovo, something Dimitar Mirchev, International Relations Council member of president Ivanov’s cabinet, said doesn’t negatively impact Serbia-Macedonia relations.

However, Mirchev called on Serbia to join regional initiatives that include Kosovo.

“We participate in many regional meetings with Montenegro, Kosovo and Albania. When conditions are created in the following period, we expect Serbia to join regional co-operation initiatives,” Mirchev told SETimes.

During the meeting, Tadic re-iterated Serbia’s clear support for Macedonian identity and culture, as well as the importance of cultural-scientific co-operation between the two countries.

“The statement by the Serbian president is particularly important because there is a trend in Serbia among a younger generation of historians and in the Serbian Academy of Arts and Sciences, to still view Macedonia as southern Serbia, and Macedonians are treated as Serbs,” Macedonian historian Violeta Achkovska told SETimes.

“They have returned to the position between the two world wars when the Serbian authorities did not recognise Macedonians and a Macedonian language. Tadic is a … friend of Macedonia, and precisely such people should lead Balkan countries rather than nationalists,” he added.

Despite good overall relations between Serbia and Macedonia, the two countries are still burdened by the non-recognition of the Macedonian Orthodox Church by the Serbian Orthodox Church.

This issue was brought to the fore by the arrest of fugitive Zoran Vranishkovski right before Tadic’s arrival in Skopje. The arrest was viewed as a provocation by commentators.

Vranishkovski, a former bishop of the Macedonian Orthodox Church who became a bishop of the so-called Orthodox Ohrid Archbishporic, considered a part of the Serbian church in Macedonia, was detained at the Macedonian-Greek border for financial fraud.

“Let the churches solve their ecclesiastical problems and the courts the legal ones,” Ivanov said of the issue.

Tadic said the church issue must not burden relations between the two countries.

“Church law is not part of state law. It is of vital interest for Serbia’s relations with Macedonia to solve that problem, not let it stand between us,” Tadic said.

Tadic also met Prime Minister Nikola Gruevski and discussed co-operation in transportation, infrastructure, culture, energy and agriculture.

On the sidelines of the visit, Tadic attended the Macedonia-Serbia Business Forum in Skopje where he praised investment in infrastructure to get out of the on-going economic crisis and attract new investment.

“Technological renewal and re-industrialisation represent an opportunity to raise living standards and secure a stable political and economic future. To enable this, it is necessary for the entire region to advance co-operation in all sectors, not only the economy,” he said

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SETimes

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