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Medwedew: Russland «zurückgeblieben und korrupt»

lulios

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Medwedew: Russland «zurückgeblieben»

Medwedew: Russland «zurückgeblieben»
«Rückständig und korrupt»: Mit diesen drastischen Worten beschreibt der russische Präsident Dmitri Medwedew sein Land in einem Beitrag für die Internetzeitung Gazeta.ru.


Zudem habe Russland eine «schwache Demokratie», primitive Wirtschaft und sei «zurückgeblieben», so der Präsident. Russland sei es in den vergangenen 20 Jahren nicht gelungen, sich von der «erniedrigenden Rohstoffabhängigkeit» zu befreien, schreibt Medwedew weiter. Russlands Wirtschaft ignoriere wie zu Sowjetzeiten die Bedürfnisse des Menschen. Der Bevölkerung fehle es dagegen an Initiative.

Die Kolummne trägt den Titel «Vorwärts Russland!». Bei aller Kritik ruft Medwedew seine Landsleute auf, gegen Korruption, Passivität und Trunkenheit anzugehen. Russlands Bürgerinnen und Bürger sollten ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen, statt den Staat für die eigenen Probleme verantwortlich zu machen.

In der langjährigen exzessiven Präsenz des Staates in der Wirtschaft sieht Medwedew eine der Ursachen der Korruption. Er kritisierte zugleich, dass viele Unternehmer mehr auf Schmiergeldzahlungen setzten, als nach «talentierten Erfindern» zu suchen oder «einzigartige Technologien» einzuführen.

Kritik an Wladimir Putin?

Medwedew prangerte auch die «niedrige Qualität der öffentlichen Diskussion, einschliesslich kritischer Reaktionen» an. Damit kritisierte Medwedew nach Einschätzung von Experten die Einschränkung von Grundrechten wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit unter seinem Vorgänger Wladimir Putin.

In seinem beispiellosen Appell forderte Medwedew die Bevölkerung schliesslich auf, ihm Vorschläge für seine Rede zur Lage der Nation zu liefern. Der Präsident will die Rede nach Angaben einer Sprecherin Ende Oktober oder Anfang November halten. Am 21. und 22. September kommt Medwedew auf einen Staatsbesuch in die Schweiz.

(sda/schl)

Medwedew: Russland «zurückgeblieben» / International / SF Tagesschau

:app:
 
Hehe, erinnert mich irgendwie an albanische Nachrichten, die besagen, dass Russland das Kosovo anerkennt. Da wird wohl sehr frei übersetzt bzw. interpretiert.
Von "zurückgeblieben" war nie die Rede und von Kritik an Putin kann man ebenfalls nicht ansatzweise sprechen. Nicht einmal, wenn man seeeehr frei interpretiert. Im Gegenteil, er sagt ganz klar, dass die vergangenen 10 Jahre unter Putin sehr große Fortschritte gebracht haben.
Ihr solltet besser mal den originalen Artikel lesen, dann wisst ihr mehr.

Aber lieber ein paar Punkte aus dem Zusammenhang reißen, um sich fälschlicherweise bestätigt zu fühlen und die eigene erbärmliche Existenz erträglicher zu machen, ne? :toothy2:
 
Hehe, erinnert mich irgendwie an albanische Nachrichten, die besagen, dass Russland das Kosovo anerkennt. Da wird wohl sehr frei übersetzt bzw. interpretiert.
Von "zurückgeblieben" war nie die Rede und von Kritik an Putin kann man ebenfalls nicht ansatzweise sprechen. Nicht einmal, wenn man seeeehr frei interpretiert. Im Gegenteil, er sagt ganz klar, dass die vergangenen 10 Jahre unter Putin sehr große Fortschritte gebracht haben.
Ihr solltet besser mal den originalen Artikel lesen, dann wisst ihr mehr.

Aber lieber ein paar Punkte aus dem Zusammenhang reißen, um sich fälschlicherweise bestätigt zu fühlen und die eigene erbärmliche Existenz erträglicher zu machen, ne? :toothy2:

das ist aber keine albanische quelle;)
 
hier noch ne quelle:

Medwedew: "Russen sind korrupte Trunkenbolde"

Dmitri Medwedew platzt der Kragen: Der russische Präsident kritisiert seine Landsleute und ihre Angewohnheiten scharf. Er nennt Russland ein "zurückgebliebenes und korruptes Land" mit einer "primitiven" Wirtschaft, einer "schwachen Demokratie". Auch an der Bevölkerung lässt er kein gutes Haar: Sie zeige zu wenig Initiative - außer beim übermäßigen Trinken von Alkohol.

Das Hauptproblem der russischen Bevölkerung ortete Medwedew in Korruption, Passivität und Trunkenheit. Gleichzeitig hoffe jeder, der Staat würde schon alles richten und kritisiere diesen umso heftiger, wenn er daran scheitert. Russland leide seit 20 Jahren unter einer "erniedrigenden Rohstoffabhängigkeit".

Erfindergeist statt Schmiergeld

Medwedew rief seine Landsleute zu mehr Engagement auf und forderte von Unternehmern, statt Schmiergeldzahlungen lieber in "talentierte Erfinder" und "einzigartige Technologien" zu investieren. Erst wenn neue, innovative Ideen und Produkte entwickelt würden, könne sich Russland selbst sanieren.

Treffen mit Chavez

Noch heute empfängt der russische Präsident seinen venezolanischen Kollegen Hugo Chavez, um mit ihm im Kreml Abkommen für die Bereiche Energie, Finanzen sowie zur militärisch-technischen Zusammenarbeit zu unterzeichnen. Entgegen vorangegangenen Berichten sollen weitere Rüstungsausgaben Venezuelas an Russland kein Teil des Abkommens sein.


Medwedew: "Russen sind korrupte Trunkenbolde" -  Heute.at - Welt
 
Da redet der Kerl mal Klartext, spricht unsere Probleme an und dann kommen solche verfälschten, aus dem Zusammenhang gerissenen und reißerischen "Übersetzungen".
Aber gut, wenn es euch glücklich macht. Ich lebe ja lieber in der Realität.
 
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