Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren
  • Ein friedvolles Weihnachtsfest. "Mir Božji Hristos se rodi“
    Wünscht das BalkanForum-Team

Metropolis,Geheimauftrag Konstantinopel

G

Guest

Guest
Eine Stadt in Gefahr. Im Jahr 1437 ist Konstantinopel von den osmanischen Truppen eingeschlossen. Eine Aussicht, sich aus eigener Kraft mit militärischen Mitteln zu befreien, besteht nicht. Längst sind die Truppen der Stadt auf ein winziges Verteidigungsheer zusammengeschmolzen. Einzig die gewaltigen Stadtmauern halten den Feind auf Distanz - noch.

Seit über 1000 Jahren war jeder Eindringling an diesen gigantischen Bollwerken gescheitert. Hunnen, Wikinger - niemandem war es gelungen, die reiche Metropole am Bosporus einzunehmen. Einzig Betrug und Verrat hatte nur 33 Jahre zuvor einem Heer von Kreuzrittern die Tore geöffnet, das die Stadt ausgeplündert und verwüstet zurückgelassen hatte. Doch Kaiser Johannes VIII. Paläologos hat Zweifel: Werden die Mauern Konstantinopels auch diesmal halten und den übermächtigen Feind auf Dauer abwehren.

Der erste Teil des Zweiteilers “Metropolis” öffnet ein Zeitfenster zu einem der spannendsten Momente mittelalterlicher Geschichte. Der Zuschauer erkundet die bedeutendste Großstadt der damaligen Zeit gemeinsam mit einem päpstlichen Gesandten aus Rom. Nikolaus von Kues, genannt Kusanus, ist Theologe, Gelehrter, Diplomat und Wissenschaftler.

Die atemberaubende Metropole am Bosporus birgt für ihn eine völlig neue Welt. Innerhalb der Stadtmauern leben friedlich Menschen aus allen bekannten Ländern. Ihr gemeinsames Interesse ist der Handel, aber das multikulturelle Erbe beflügelt auch die Wissenschaft. Hier können antike und arabische Schriften ebenso gelesen und diskutiert werden wie christliche - für den Gelehrten ein El Dorado. Allerdings kommt Kusanus nicht als Privatmann in die bedrohte Metropole. Sein Auftrag ist es, dem bedrängten Herrscher Konstantinopels die Unterstützung christlicher Heere anzutragen.

Die Gegenleistung, die Papst Eugen dafür erwartet, ist allerdings keine Kleinigkeit. Der Kaiser soll auf seinen Führungsanspruch innerhalb der Ostkirche verzichten und einer Wiedervereinigung der beiden christlichen Kirchen unter der Führung des Papstes zustimmen. Wie soll sich der Herrscher in dieser verzweifelten Situation entscheiden? Setzt er auf die Verteidigungsanlagen der Stadt, könnte die Metropole schon bald in die Hände der Belagerer fallen. Vertraut er dem Papst, ist das Schicksal Konstantinopels ebenfalls ungewiss. Einst waren es ja gerade die christlichen Waffenbrüder, die das blühende Handelszentrum so schrecklich verwüstet hatten.

Mit aufwändigen Inszenierungen zeichnen die Autoren Manfred Baur und Hannes Schuler die dramatischen Entwicklungen eindrucksvoll nach. Architektur-animationen vermitteln ein realistisches Bild der mittelalterlichen Metropole.


metropolisiq9.jpg


Größe: 346 (Xvid) | Dauer: 00:43:27

Part 1: http://lix.in/e379bc

Part 2: http://lix.in/f842e6

Part 3: http://lix.in/b006ac

Part 4: http://lix.in/2a1d22


Passwort: doku.dl.am
 
Die Türken haben die Uneinigkeit und Zerstrittenheit der Christen ausgenutzt. Die Westchristen hatten Byzanz durch ihren Kreuzzug gegen die Glaubensbrüder im Osten stark geschwächt. Die Türken haben das alles ausgenutzt.

Konstantinopel kam auch in türkischer Zeit nie mehr zu ihrem alten Glanz zurück, als man Konstantinopel die goldene Stadt nannte.

Konstantinopel war früher ein Zentrum der Christenheit. Heute leben nur noch wenige Christen in der Stadt. Es gibt dort nur noch 2.500 Griechen und einige Armenier, die in Angst leben. Die Türken wollen auch diese paar Griechen ausmerzen. Erst wenn kein einziger Grieche mehr in der Stadt lebt, wird die Stadt für das Türkentum gesichert sein, sagen sie.
 
Zurück
Oben