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Microsoft XBox One: Big Brother (!) im Wohnzimmer | conspirare.net
XBox One. Die neue Konsole aus dem Hause Microsoft kann ja so vieles, so hochauflösendes, so cooles. Man muss sie doch fast haben, sonst ist man nicht in. Dass Microsoft mit der Weiterentwicklung ihres Kinect Features Big Brother im Wohnzimmer eine ganz neue Dimension geben, wird offiziel runtergespielt. Man gebe keine Daten weiter heisst es. Aber die XBox hört immer mit, filmt unablässig und das Patent zur Kontrolle der Zuschauer, dass Microsoft vor wenigen Monaten angemeldet hat, lässt die Privatsphäre im eigenen Heim zur Farce verkümmern…
XBox One - noch ein Big Brother im WohnzimmerConspirare hat bereits über Kinect berichtet in “Kinect – Big Brother sitzt im Wohnzimmer”. Aber jetzt doppelt Microsoft nach, mit der unter grossem PR Getöse angekündigten XBox One.
Die unter dem Codenamen Durango entwickelte XBox mit 8-Core CPU, 8GB Ram, 500GB HDD, Blu-Ray, USB 3.0, HDMI und 802.11n Wifi lässt manchem Fan das Wasser im Mund zusammen laufen. Die können dann bestimmt noch hochauflösender, noch realistischer FIFA 14, Forza 5 oder Call of Duty Ghosts spielen. Eine Entertainment Konsole soll sie aber jetzt sein, keine “primitive” Spielkonsole mehr.
Entertainment?
Was ist aber, wenn die Daten doch weitergegeben werden, steht dann statt Popcorn in der Tüte und einem gutem Film als Abendprogramm die Polizei plötzlich vor der Türe?
So erstaunt eigentlich immer mehr (oder sarkastisch immer weniger) , dass Gadgets wie Google Glass (siehe “Google Glass: Big Brother auf dem Auge”), Consumer Drohnen (siehe “Die globale Drohnenepidemie: Umzingelt von himmlischen Spitzeln”) und eben die XBox One so nett empfangen werden, potentiell so eifrig Absatz finden. Da ist kein Aufschrei der Massen, kritische Stimmen gibt es wohl, aber sie gehen unter im Jubel über die ach so phantastische Innovation.
Tools zur Totalüberwachung werden so im Grossen und Ganzen kritiklos und in Absenz jeglicher Datenschutzüberlegungen und Angst vor eminentem Verlust der letzten Privatsphäre Gadget betört willkommen geheissen.
Big Brother, nein Danke, sollte es doch eigentlich heissen – aber es heisst heute ganz modern (times kompatibel):
Hurra, Big Brother ist da!
XBox One. Die neue Konsole aus dem Hause Microsoft kann ja so vieles, so hochauflösendes, so cooles. Man muss sie doch fast haben, sonst ist man nicht in. Dass Microsoft mit der Weiterentwicklung ihres Kinect Features Big Brother im Wohnzimmer eine ganz neue Dimension geben, wird offiziel runtergespielt. Man gebe keine Daten weiter heisst es. Aber die XBox hört immer mit, filmt unablässig und das Patent zur Kontrolle der Zuschauer, dass Microsoft vor wenigen Monaten angemeldet hat, lässt die Privatsphäre im eigenen Heim zur Farce verkümmern…
XBox One - noch ein Big Brother im WohnzimmerConspirare hat bereits über Kinect berichtet in “Kinect – Big Brother sitzt im Wohnzimmer”. Aber jetzt doppelt Microsoft nach, mit der unter grossem PR Getöse angekündigten XBox One.Die unter dem Codenamen Durango entwickelte XBox mit 8-Core CPU, 8GB Ram, 500GB HDD, Blu-Ray, USB 3.0, HDMI und 802.11n Wifi lässt manchem Fan das Wasser im Mund zusammen laufen. Die können dann bestimmt noch hochauflösender, noch realistischer FIFA 14, Forza 5 oder Call of Duty Ghosts spielen. Eine Entertainment Konsole soll sie aber jetzt sein, keine “primitive” Spielkonsole mehr.
Entertainment?
“Der Einsatz/Die Installation des neuen, mit der Xbox One mitgelieferten, Kinect-Auges ist gemäss einem Bericht von Kotaku nicht nur Pflicht – offenbar schaltet sich das Auge auch nie wirklich komplett aus und erkennt somit auch im eigentlich ausgeschalteten Zustand, ob sich jemand im Raum befindet oder nicht. ”
Xbox One: Big Brother is watching you, GBase
Gilt das auch als Unterhaltung, wenn man 24 Stunden im Tag von Microsoft beobachtet wird? Kinect lauscht jetzt immer und beobachtet jede Bewegung im Wohnzimmer. Aber warum nur?Xbox One: Big Brother is watching you, GBase
“Mit der Xbox One hat Microsoft deutlich mehr als eine simple Daddelkiste vorgestellt: Bei dem Gerät handelt es sich um ein System, das eng mit sozialen Netzwerken verknüpft ist und nebenbei mit Kinect immer beobachtet und lauscht, was im Wohnzimmer los ist.”
Big Brother im Wohnzimmer, Wirtschaftswoche
Es muss so sein! Bis zu 6 Personen kann die Kinect Hardware via Gesichtskontrolle identifizieren. Denn es könnte sich ja jemand unberechtigt einen Film anschauen. Gesetzestreue muss sein – auch zu Hause. Schluss ist mit Ueberraschungsbesuchen beim bequemen Filmabend.Big Brother im Wohnzimmer, Wirtschaftswoche
“Die neue Kinect-Hardware soll per Gesichtserkennung bis zu sechs Personen in einem Zimmer identifizieren können.”
Xbox One: Microsoft patentiert Wohnzimmer-Überwachung, Spiegel
Damit Microsoft auch ganz sicher sein kann, dass keine Lizenzvergehen geduldet werden, funktioniert die neue One gar nicht ohne Kinect, man kann es nicht abstellen – ausser man zieht den Netzstecker.Xbox One: Microsoft patentiert Wohnzimmer-Überwachung, Spiegel
“Die XBox funktioniert ohne Kinect nicht, dass heisst man kann es nicht abstellen ohne das man manuell den Netzstecker zieht und reinsteckt, jedes Mal wenn man das Gerät verwenden will. Also beobachtet sie immer, hört sie immer zu, damit sie auf Befehle reagieren kann.”
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“The Xbox One requires Kinect to work, meaning you can’t unplug it, that is unless you want to manually plug and unplug the device each time you want to use it. See, it’s always watching, always listening, for the moment it can react to your commands.”
Microsoft’s Xbox One is Really Creepy, TechnoBuffalo
Microsoft behauptet zwar, die Privatsphäre sei ihnen wichtig und die Audio- und Videodaten würden nur zur Lizenzkontrolle verwendet und nicht weitergegeben, blieben gar auf der lokalen Festplatte. -
“The Xbox One requires Kinect to work, meaning you can’t unplug it, that is unless you want to manually plug and unplug the device each time you want to use it. See, it’s always watching, always listening, for the moment it can react to your commands.”
Microsoft’s Xbox One is Really Creepy, TechnoBuffalo
Was ist aber, wenn die Daten doch weitergegeben werden, steht dann statt Popcorn in der Tüte und einem gutem Film als Abendprogramm die Polizei plötzlich vor der Türe?
“Was wenn sie wirklich nervig werden und Sie der MPAA verpfeifen? Erinnern Sie sich an die FBI Warnungen auf den alten DVDs? Sehen Sie, sie könnten sich in einem schlimmen Gerichtsverfahren wiederfinden, weil Kinect sie ausgeliefert hat. Nicht cool, Microsoft, nicht cool.”
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“What if they get really pissy and report your ass to the MPAA? Remember those FBI warnings in front of your old DVDs? Well, partner, you might be in a stinking lawsuit because your Kinect NARC’d you out. Not cool, Microsoft, not cool.”
Xbox One: The Good, the Bad, and the Ugly, Arcade Sushi
Das ominöse Patent zur Lizenzkontrolle hat Microsoft jedenfalls schon angemeldet. Und daran, ständig beobachtet zu werden, muss man sich mit der One sowieso gewöhnen. Die neue XBox sieht unablässig alles, was im Wohnzimmer vor sich geht.-
“What if they get really pissy and report your ass to the MPAA? Remember those FBI warnings in front of your old DVDs? Well, partner, you might be in a stinking lawsuit because your Kinect NARC’d you out. Not cool, Microsoft, not cool.”
Xbox One: The Good, the Bad, and the Ugly, Arcade Sushi
“Meine Güte, meine Güte, meine Güte. Microsoft hat ein Patent angemeldet mit dem Titel “Content Distribution Regulierung über Useranzahl”, welches den Video Konsum auf die lizenzierten Benutzer beschränken soll, indem es beobachtet, was im Wohnzimmer vor sich geht.”
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“Oh dear oh dear oh dear. Microsoft has taken out a patent titled “Content Distribution Regulation by Viewing User” which purports to limit video consumption to those who’ve licensed the video in question by actually monitoring what’s going on in your living room.”
New Microsoft patent could turn Kinect into Big Brother, XBox 360
24 Stunden * 7 Tage Kontrolle im eigenen Heim inklusive Gesichtserkennung, pausenloser Internet-Verbindung und lückenloser Integration in soziale Netzwerke. Die neue XBox ist wohl weniger eine coole Entertainment Schachtel als ein weiterer – erstaunlich undiskret vermarkteter – Schritt in die Totalüberwachung.-
“Oh dear oh dear oh dear. Microsoft has taken out a patent titled “Content Distribution Regulation by Viewing User” which purports to limit video consumption to those who’ve licensed the video in question by actually monitoring what’s going on in your living room.”
New Microsoft patent could turn Kinect into Big Brother, XBox 360
So erstaunt eigentlich immer mehr (oder sarkastisch immer weniger) , dass Gadgets wie Google Glass (siehe “Google Glass: Big Brother auf dem Auge”), Consumer Drohnen (siehe “Die globale Drohnenepidemie: Umzingelt von himmlischen Spitzeln”) und eben die XBox One so nett empfangen werden, potentiell so eifrig Absatz finden. Da ist kein Aufschrei der Massen, kritische Stimmen gibt es wohl, aber sie gehen unter im Jubel über die ach so phantastische Innovation.
Tools zur Totalüberwachung werden so im Grossen und Ganzen kritiklos und in Absenz jeglicher Datenschutzüberlegungen und Angst vor eminentem Verlust der letzten Privatsphäre Gadget betört willkommen geheissen.
“Wenn es etwas gibt, bei dem Sie nicht möchten, dass es jemand anderes weiß, so sollten Sie dieses einfach gar nicht erst nicht tun.”
Eric Schmidt, Google CEO
Die Massen gewöhnen sich immer mehr daran, dass Überwachung einfach dazu gehört, dass es gar keine Privatsphäre mehr gibt.Eric Schmidt, Google CEO
“Facebooks Mark Zuckerberg zu Ihrer entwendeten Privatsphäre:’Das sind halt die sozialen Normen, jetzt.”
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“Facebook’s Mark Zuckerberg on Your Erased Privacy: ‘These are the Social Norms, Now.’”
Gawker
Was man privat halten möchte, sollte man gar nicht mehr tun und ein Leben ohne Privatphäre sei normal. Das verkündet Googles Eric Schmidt ohne Scham und Facebooks Mark Zuckerberg doppelt freudig nach. Denn Privatsphäre und Intimität sind out – der gläserne Mensch ist in…-
“Facebook’s Mark Zuckerberg on Your Erased Privacy: ‘These are the Social Norms, Now.’”
Gawker
Big Brother, nein Danke, sollte es doch eigentlich heissen – aber es heisst heute ganz modern (times kompatibel):
Hurra, Big Brother ist da!
