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Minderheiten in Griechenland

In Griechenland leben zur Zeit geschätzte 3 bis 3,5 Mio Ausländer, legal und illegal.

Davon sind etwa 1 Mio Albaner, die meines Wissens zum großen Teil entweder illegal eingewandert sind und damit illegal arbeiten oder ihre Dienste weit unter dem marktpreis anbieten und damit den lokalen Arbeitsmarkt torpedieren.

(--> und dann beteiligen sich die Albaner auch politisch und stellen mit zwei Personen die Führung der Goldenen Morgenröte dar.
Diese Goldene-Morgenröte-Albaner sind aus dem Land zu werfen, in Albanien können sie besser folgendes schreien:
- RESPEKT!
- Autochthonous!)

Zurzeit wird nur in einem Balkanland der Nationalismus lautstark propagiert!
- RESPEKT!
- Autochthonous!

Punkt 2 ist die völlig mißlungene Asylpolitik der EU.
Selbst Deutschland und die Grenzschützer der EU (EULEX) stimmen darin überein, dass etwa 85 bis 90% aller Asylanten, die in der EU leben, zuerst in Griechenland ankommen, und damit auch dort verweilen und ihre Anträge stellen müssen.

Mögliche Verbesserungen wkönnten sein:
1. eine Mauer an der Grenze zu Albanien ziehen bzw. verschärfte Kontrollen bewaffneter gut ausgebildeter Sondereinheiten,
2. die Asylpolitik so verändern, dass die reichen EU-Länder auch eine größere Last der EU-Asylpolitik zu tragen hätten.

Ein jeder braucht sich nur die Frage stellen, wie es wohl in seinem Land aussähe, wenn darin ca. 35% Ausländer lebten, teils legal teils illegal.
 
das ist mir auch aufgefallen kein einziger bf-grieche distanziert sich von den gr faschos..sie versuchen mit spam und beleidigungen dieses thema unter dem teppich zu kehren..

Dieser Post zeigt nur, dass Du
- lügst
- verfälschst
- propagierst
- die Leser bewusst täuschen willst

 
Man muss ganz klar sagen, dass Griechenland in Fragen der Flüchtlingsproblematik von der EU klar im Stich gelassen wurde. Und nicht nur das, man wirft GR auch ständig Fehlverhalten vor, wie hier oder hier. Die Vorwürfe mögen berechtigt sein, aber was tut die EU außer in dem Fall froh über Dublin-II zu sein? Deutschland ächzt jetzt schon unter den "hohen Flüchtlingszahlen" ...
Von Januar bis August kamen offiziell 115.737 Menschen aus Krisenregionen zu uns, 63 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auf die gesamte Bevölkerung gerechnet, scheint das nicht viel. Doch momentan ist es mehr, als Deutschland handhaben kann.
aha
 


Zum Beispiel Amphion, mit einem schönen langen Beitrag.

Dein Anliegen ist jedoch zumeist
- lügen
- hetzen
- irreführen
- täuschen.

ich sehe da keine distanzierung von dir zum rechten mob in gr...alle haben schuld(eu,fluchtlinge) nur nicht die gr rechten

also zeig mir wo du dich distanzierst????
 
ich sehe da keine distanzierung von dir zum rechten mob in gr...alle haben schuld(eu,fluchtlinge) nur nicht die gr rechten

also zeig mir wo du dich distanzierst????

Du hast sicher nicht gesucht, ich habe mehr als einen Post geschrieben.
Aber das Interesse hast Du nicht.

(siehe: Gestern, 16:45h, unter: wie Albaner Juden retten)
 
Rechtsextreme in Griechenland


Aus Gold wird Volk


Die rechtsextreme griechische Partei „Goldene Morgenröte“ gründet einen Ableger, um an der Europawahl teilnehmen zu können. Doch auch aus der linksextremen Ecke droht der griechischen Demokratie Gefahr.



Anhänger der „Goldenen Morgenröte“ am Samstag in Athen

Seitdem sein Chef im Gefängnis sitzt, führt Ilias Kassidiaris das große Wort bei der „Goldenen Morgenröte“. Der muskulöse Parteisprecher der griechischen Rechtsextremen ist der bekannteste Politiker der seit 2012 im Athener Parlament vertretenen einstigen Splittergruppe – jedenfalls unter jenen, die nicht in Haft sitzen. Dort befindet sich immerhin schon ein Drittel der einst 18 Abgeordneten, unter ihnen Parteichef Nikos Michaloliakos. Sie werden von der Staatsanwaltschaft bezichtigt, eine „kriminelle Vereinigung“ gegründet zu haben. Schließen sich die Richter dieser Ansicht an, könnte ein Verbot der „Goldenen Morgenröte“ („Chrysi Avgi“) die Folge sein.


Doch die Rechtsextremen wäre Athen dadurch nicht los. In der Nacht zum Sonntag hat Ilias Kassidiaris auf einer Kundgebung in Athen bereits die vorsorgliche Gründung einer weiteren Partei verkündet. Sollte der Staat die „Goldene Morgenröte“ verbieten, werde die „Nationale Morgenröte“ ihr Erbe antreten, sagte der Politiker. „Patrioten werden eine Partei haben, für die sie stimmen können bei der nächsten Wahl, wenn die Regierung ihren Putsch zum Verbot der Chrysi Avgi fortsetzt“, beruhigte Kassidiaris die etwa 3000 Anhänger auf einer Veranstaltung der „Morgenröte“.


„Kriminelle in Parteiverkleidung“

Unter welchem Namen auch immer: Die Partei hat gute Aussichten, bei der Europawahl im Mai, die in Griechenland von Kommunalwahlen begleitet wird, die drittstärkste griechische Fraktion nach Straßburg und in viele Stadtverwaltungen des Landes zu entsenden.
Der „Putsch“, von dem Kassidiaris spricht, begann im September 2013, nachdem ein linksgerichteter Rapmusiker in Athen von einem Mann aus dem Umfeld der „Goldenen Morgenröte“ getötet worden war und die griechische Regierung energische Schritte zur Eindämmung der politischen Gewalt ankündigte. „Wir haben es mit einer kriminellen Vereinigung zu tun, die in der Verkleidung einer politischen Partei auftritt“, sagte der Außenminister und stellvertretende Regierungschef Evangelos Venizelos damals.
Die Staatsanwaltschaft verfolgt seither das Ziel, der „Morgenröte“ die systematische Verübung von Straftaten nachzuweisen, um die Partei als kriminelle Bande behandeln und sie damit leichter verbieten zu können. Allerdings ist der Fall komplizierter geworden, seitdem tödliche Gewalt nicht mehr nur von der „Goldenen Morgenröte“, sondern auch an ihr verübt wird. Bald nach der Tötung des Rapmusikers wurden, ebenfalls in Athen, zwei Mitglieder der „Morgenröte“ vor einem Parteibüro umgebracht: Auf den Bildern von Überwachungskameras ist zu sehen, wie die maskierten Täter mitten im Stadtverkehr auf einem Motorrad heranfahren, die beiden Opfer erschießen und davonrasen. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.


Steigende Zustimmung nach Mordanschlag

Den Umfragewerten der „Morgenröte“ war das zuträglich. Hatte es nach der Tötung des Rapmusikers kurz so ausgesehen, als sinke die Zustimmung zu den Rechtsextremisten, erholten sich die Werte nach dem Doppelmord rasch, parallel zu den wachsenden Arbeitslosenzahlen. Gerade hat die europäische Statistikbehörde Eurostat die neuesten Zahlen bekanntgegeben: Bei 27,8 Prozent lag Griechenlands Arbeitslosenquote im Oktober 2013, höher als in jedem anderen EU-Staat. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit (59,2 Prozent) hält Griechenland den europäischen Negativrekord. Da ist es gleichgültig, ob Griechenlands Morgenröte golden oder völkisch schimmert – sie wird gewählt werden.
Als zufriedener Obergrieche verfolgt Morgenröte-Chef Michaloliakos aus der Haft heraus den anhaltenden Erfolg seiner Partei. Michaloliakos ist eine Art Midas: Alles, was er anfasst, wird Volk. Die konservative Nea Dimokratia von Ministerpräsident Antonis Samaras kommt in Umfragen seit Monaten kaum noch auf 20 Prozent. Eingerahmt wird sie vom Linksbündnis „Syriza“ des Oppositionsführers Alexis Tsipras und der „Morgenröte“, die mit sieben bis neun Prozent Zustimmung stabil auf dem dritten Platz liegt.


Fremdenfeindlichkeit, gewürzt mit Antisemitismus

In Abwesenheit seines Chefs führt Ilias Kassidiaris die Partei unterdessen ganz in dessen Sinne. In einer Talkshow verprügelte er eine kommunistische Politikerin (und verlangte nachher eine Entschuldigung von ihr, weil sie ihn provoziert habe), seine Reden im Parlament und auf den Plätzen würzt er oft mit einer kräftigen Prise Antisemitismus: „Unser Ziel ist es, diejenigen niederzuschlagen, die für die Juden arbeiten und die aus unserem Land ein lumpiges Protektorat ausländischer Mächte gemacht haben.“
Bei der Kommunalwahl im Mai soll Kassidiaris als für die Morgenröte (ob golden oder völkisch) für das Amt des Athener Bürgermeisters kandidieren. Besonders die Athener Straßenhunde und -katzen haben es dem Kandidaten angetan. Er werde ein Schutzprogramm für sie auflegen, damit sie nicht wie bisher von illegalen Einwanderern aus Asien und Afrika gefangen und aufgegessen werden, verspricht der tierliebe Rassist.


Gefahr auch von Links

Bedrängt wird Griechenlands Demokratie aber nicht allein von rechts, seit im Januar Christodoulos Xiros wieder ein freier Mann ist. Xiros, einst Mitglied der Terrorgruppe „17. November“, der RAF Griechenlands, gilt als einer der gefährlichsten Terroristen des Landes, was seinen Fall umso bemerkenswerter macht. Er verdankt seine Freiheit nämlich nicht einer spektakulären Flucht, sondern einem ihm gewährten Hafturlaub, aus dem nicht ins Gefängnis zurückzukehren sich der zu sechsmal lebenslänglicher Haft Verurteilte Anfang Januar wohl ohne großes Zögern entschloss.

Der „17. November“ tötete zwischen 1975 und 2000 mindestens 23 Menschen – unter anderem Politiker und Diplomaten wie im Jahr 2000 den damaligen britischen Militärattaché in Athen. Die Gewährung von Hafturlaub für einen Top-Terroristen gehört, vorsichtig ausgedrückt, zu den Auffälligkeiten des griechischen Justizsystems.
Der Fall hat in Athen zu einem Streit zwischen Polizei und Richterschaft geführt. Polizeifunktionäre klagten, es könne nicht angehen, dass Polizisten unter Lebensgefahr nach Terroristen fahndeten und sie dingfest machten, nur damit sie auf richterliche Anordnung wieder in die Freiheit entlassen würden. Nach geltendem Recht stehe auch Terroristen Hafturlaub zu, wurde ihnen entgegnet. Beruhigend ist das nicht. „Ich habe Angst, dass es bald einen Angriff geben wird“, sagte die ehemalige griechische Außenministerin Dora Bakogiannis, deren erster Ehemann, ein konservativer Politiker und Journalist, von Terroristen des 17. November erschossen wurde.


Xiros ruft zu Attentaten auf

Nicht erst seitdem Xiros sich vor wenigen Tagen aus dem Untergrund per Videobotschaft gemeldet und zu neuen Mordanschlägen gegen jene aufgerufen hat, „die unsere Leben gestohlen und unsere Träume für Profit verkauft haben“, ist die griechische Polizei in Alarmbereitschaft. Der Staat lobte insgesamt vier Millionen Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung Xiros’ und dreier anderer Terroristen führen. Ob es da nicht doch billiger gewesen wäre, Xiros in der Haft zu belassen, spotten viele Griechen dieser Tage.

Manche bezweifeln zwar Xiros´ Fähigkeit, neue Anschläge auszuführen, unter anderem einige seiner ehemaligen Terroristenkollegen vom 17. November, denen noch kein Hafturlaub vergönnt war und die sich deshalb einstweilen noch im Gefängnis befinden. Die Athener Zeitung „Eleftheros Typos“ wusste dieser Tage aber zu berichten, die rechtsextremen Abgeordneten der „Morgendämmerung“ hätten die Befürchtung geäußert, Ziel von linksextremen Terroranschlägen zu werden, und aus diesem Grund gefordert, Schusswaffen tragen zu dürfen.

Rechtsextreme in Griechenland: Aus Gold wird Volk - Europäische Union - FAZ
 
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