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In einem Kohlebergwerk bei der westtürkischen Stadt Soma in der Nähe von Izmir ist es am Dienstagnachmittag zu einem schweren Unglück gekommen. Nach aktuellen Berichten sind mindestens 205 Minenarbeiter ums Leben gekommen. Zum Unglückszeitpunkt waren 787 Männer unter Tage. Hunderte Bergleute seien noch verschüttet und ihre Bergung "ein Wettlauf gegen die Zeit", wie Energieminister Taner Yildiz sagte. Bisher konnten mehr als 200 Minenarbeiter geborgen werden. Darunter sind mehrere Schwerverletzte.
Das Unglück ereignete sich möglicherweise durch eine Explosion eines Trafo, was ein Feuer auslöste. Auch heute noch war der Brand immer noch nicht unter Kontrolle. Die Stollen waren noch immer voller Rauch. Die meisten Bergleute stecken in 2000 Meter Tiefe etwa vier Kilometer vom Ausgang fest.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte einen geplanten Besuch in Tirana, Albanien, ab und verkündete am Mittwoch am Unglücksort eintreffen zu wollen. Die Regierung rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Die Flaggen in der Türkei und in den Botschaften weltweit würden auf Halbmast gesetzt.
Zuletzt wurde das Bergwerk am 17. März auf Sicherheitsmängel hin geprüft und habe dabei keine Beanstandungen gegeben. Trotz höchster Sicherheitsmassnahmen, teilte der Werkbetreiber Soma Kömür mit, sei es zum Unglück gekommen. Eine Untersuchung ist eingeleitet worden. Soma Kömür ist mit 5,5 Millionen Tonnen pro Jahr einer der grössten Kohleproduzenten der Türkei.
Das bisher schwerste Grubenunglück in der Türkei ereignete sich 1992 in der Provinz Zonguldak am Schwarzen Meer. Damals kamen durch eine Gasexplosion 263 Arbeiter ums Leben. Im Mai 2010 starben in der selben Region 30 Arbeiter.
Quelle: Mehr als 200 Tote bei Bergwerksunglück in der Türkei - Hunderte Kumpel vermisst - Grubenunglück in der Türkei - derStandard.at ? Panorama
Unglaublich, was passiert ist. Ich wünsche den Angehörigen Kraft und Hoffnung.
Das Unglück ereignete sich möglicherweise durch eine Explosion eines Trafo, was ein Feuer auslöste. Auch heute noch war der Brand immer noch nicht unter Kontrolle. Die Stollen waren noch immer voller Rauch. Die meisten Bergleute stecken in 2000 Meter Tiefe etwa vier Kilometer vom Ausgang fest.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte einen geplanten Besuch in Tirana, Albanien, ab und verkündete am Mittwoch am Unglücksort eintreffen zu wollen. Die Regierung rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Die Flaggen in der Türkei und in den Botschaften weltweit würden auf Halbmast gesetzt.
Zuletzt wurde das Bergwerk am 17. März auf Sicherheitsmängel hin geprüft und habe dabei keine Beanstandungen gegeben. Trotz höchster Sicherheitsmassnahmen, teilte der Werkbetreiber Soma Kömür mit, sei es zum Unglück gekommen. Eine Untersuchung ist eingeleitet worden. Soma Kömür ist mit 5,5 Millionen Tonnen pro Jahr einer der grössten Kohleproduzenten der Türkei.
Das bisher schwerste Grubenunglück in der Türkei ereignete sich 1992 in der Provinz Zonguldak am Schwarzen Meer. Damals kamen durch eine Gasexplosion 263 Arbeiter ums Leben. Im Mai 2010 starben in der selben Region 30 Arbeiter.
Quelle: Mehr als 200 Tote bei Bergwerksunglück in der Türkei - Hunderte Kumpel vermisst - Grubenunglück in der Türkei - derStandard.at ? Panorama
Unglaublich, was passiert ist. Ich wünsche den Angehörigen Kraft und Hoffnung.