Telekom Serbiens einziger Bieter für Mobilfunklizenz in Montenegro
16 Mio. Euro Kaufpreis plus Investitionen in Höhe von 90 Mio. Euro - Mobilkom Austria legte kein Angebot
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Ein Konsortium um den serbischen Telekommunikationskonzern Telekom Srbija ist der einzige Bieter für die dritte Mobilfunklizenz (Vorwahl: 068) in Montenegro. Das Offert der Bietergruppe beläuft sich laut serbischen Medienberichten vom Freitag auf 16 Mio. Euro. Die Mobilkom Austria, die ursprünglich ebenfalls ihr Interesse an der Mobilfunklizenz signalisiert hatte, verzichtete auf ein Angebot.
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Kontakte
Dem Konsortium um Telekom Srbija gehört auch das holländische Unternehmen Ogalar B.V. an, dem enge Kontakte zum serbischen Geschäftsmann Miroslav Miskovic nachgesagt werden. Miskovic ist Chef der größten serbischen Einzelhandelskette Delta. Das Bieterkonsortium soll neben dem Kaufpreis von 16 Mio. Euro auch Investitionen in Höhe von 90 Mio. Euro zugesagt haben. Der Mindestpreis für die Handylizenz war von der Privatisierungsagentur in Podgorica mit 6 Mio. Euro festgelegt worden.
Unter den Interessenten für die Lizenz war auch die Firma Monte Nova von Aco Djukanovic, des Bruders von Ex-Premier Milo Djukanovic. Wie Mobilkom und das luxemburgische Unternehmen Komsel legte aber auch Djukanovic kein konkretes Angebot.
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ProMonte (069) und Monet (067)
Im dem jungen Adriastaat Montenegro mit rund 650.000 Einwohnern gibt es derzeit zwei Mobilfunk-Betreiber: Die Telenor-Tochter ProMonte (069) und Monet (067). Monet gehört der Magyar Telekom, die wiederum im mehrheitlichen Besitz der Deutschen Telekom steht.
Angesichts der geringen Einwohnerzahl und der bereits relativ hohen Penetration in Montenegro sei die dritte Lizenz nicht so attraktiv, hatte TA- und Mobilkom-Chef Boris Nemsic zuletzt den Verzicht der TA auf ein Angebot begründet: "Das ist eine Frage der Perspektive".(APA)
16 Mio. Euro Kaufpreis plus Investitionen in Höhe von 90 Mio. Euro - Mobilkom Austria legte kein Angebot
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Ein Konsortium um den serbischen Telekommunikationskonzern Telekom Srbija ist der einzige Bieter für die dritte Mobilfunklizenz (Vorwahl: 068) in Montenegro. Das Offert der Bietergruppe beläuft sich laut serbischen Medienberichten vom Freitag auf 16 Mio. Euro. Die Mobilkom Austria, die ursprünglich ebenfalls ihr Interesse an der Mobilfunklizenz signalisiert hatte, verzichtete auf ein Angebot.
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Kontakte
Dem Konsortium um Telekom Srbija gehört auch das holländische Unternehmen Ogalar B.V. an, dem enge Kontakte zum serbischen Geschäftsmann Miroslav Miskovic nachgesagt werden. Miskovic ist Chef der größten serbischen Einzelhandelskette Delta. Das Bieterkonsortium soll neben dem Kaufpreis von 16 Mio. Euro auch Investitionen in Höhe von 90 Mio. Euro zugesagt haben. Der Mindestpreis für die Handylizenz war von der Privatisierungsagentur in Podgorica mit 6 Mio. Euro festgelegt worden.
Unter den Interessenten für die Lizenz war auch die Firma Monte Nova von Aco Djukanovic, des Bruders von Ex-Premier Milo Djukanovic. Wie Mobilkom und das luxemburgische Unternehmen Komsel legte aber auch Djukanovic kein konkretes Angebot.
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ProMonte (069) und Monet (067)
Im dem jungen Adriastaat Montenegro mit rund 650.000 Einwohnern gibt es derzeit zwei Mobilfunk-Betreiber: Die Telenor-Tochter ProMonte (069) und Monet (067). Monet gehört der Magyar Telekom, die wiederum im mehrheitlichen Besitz der Deutschen Telekom steht.
Angesichts der geringen Einwohnerzahl und der bereits relativ hohen Penetration in Montenegro sei die dritte Lizenz nicht so attraktiv, hatte TA- und Mobilkom-Chef Boris Nemsic zuletzt den Verzicht der TA auf ein Angebot begründet: "Das ist eine Frage der Perspektive".(APA)