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MOL und INA fliegen wahrscheinlich aus Bosnien raus

E

Emir

Guest
[FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]Der Ministerpräsident von Bosnien-Herzegowina, genauer der bosnisch-kroatischen Föderation, Mustafa Mujezinovic, hat angekündigt, das Joint venture zwischen der heimischen Energopetrol, der ungarischen MOL und der kroatischen INA (zu 47% in Besitz von MOL) bald beenden zu wollen. Als Grund nannte er Vertragsbruch.[/FONT] [FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif][SIZE=-1]
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[/SIZE][/FONT][FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]MOL und INA erwarben 2007 gemeinsam ein 67%-Aktienpaket für ca. 5 Mio EUR, sagten für diesen minimalen Preis aber Investitionen von rund 75 Mio EUR zu. Diese Gelder sollten sowohl zur Schuldentilgung als auch für die Modernisierung der Anlagen und Erweiterung des Tankstellennetzes in Bosnien verwendet werden. Eine Regierungskommission hat nun festgestellt, dass das Konsortium seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen sei. Daher "werde die Regierung auf einer ihrer nächsten Sitzungen höchstwahrscheinlich die Beendigung der Zusammenarbeit beschließen", sagte Mujezinovic auf einer Pressekonferenz. MOL und INA machen für die Verzögerungen indes Streitigkeiten innerhalb der komplizierten Regierungsstrukturen Bosnien-Herzegowinas verantwortlich.[/FONT]


MOL und INA fliegen aus Bosnien raus
 
[FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]MOL verliert in Kroatien und bekommt ein Angebot in Bosnien[/FONT] [FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]Mit fast 66 Millionen EUR Verlusten belastet die kroatische MOL-Beteiligung INA das Ergebnis des ungarischen Öl- und Gaskonzerns im dritten Quartal. Vor einem Jahr konnte man noch einen kleinen Gewinn von ca. 4 Mio EUR verbuchen. Damit geht die "Weissagung" des unerwünschten MOL-Teilhabers Surgutneftegas in Erfüllung, die hinter den Kulissen angedeutet haben, dass sie ihr 21%iges MOL-Paket im Tausch zu den 47% der MOL bei INA umtauschen würden. Die Verluste sind nämlich zum Teil politisch gesteuert, durch eine gesetzliche Preisbindung beim Verkauf von Erdgas ist MOL in Kroatien durch die Russen erpressbar, die je nach Belieben an der Einkaufspreisschraube drehen könnten.[/FONT]
[FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]Auch die MOL bzw. INA-Beteiligung an der Energopetrol in Bosnien [/FONT][FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]steht, wie berichtet, vor dem Aus[/FONT][FONT=Trebuchet MS,Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]. Auch für diesen Anteil (67%) steht bereits wieder ein russischer Investor bereit, berichtet Reuters. Die Firma Optima, eine Tochter der Sarubeschneft aus Russland bietet nageblich 200 Millionen EUR für das Anteilspaket. Gleichzeitig locken die Russen die bosnische Regierung mit dem Angebot eine Milliarde EUR in die enorme Erweiterung der Raffineriekapazitäten Bosniens von derzeit 1,2 auf 4,2 Milliarden Tonnen pro Jahr bis 2015 zu investieren. Optima betreibt darüber hinaus bereits 78 Tankstellen in Serbien sowie 10 in Bosnien, während Energopetrol ein Netz von 65 Tankstellen vorweisen kann.

0945molina
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