Y
Yunan
Guest
Yunan hat vollkommen Recht, schauen wir einfach zu wie Frauen, Kinder, Menschen mit anderer oder gar keiner Religion, Menschen mit anderer sexuellen Orientierung und und und sterben in zwar in allen Formen: Vergewaltigung, Steinigung, etc.
Deine sarkastische Äußerung ist insofern Quatsch als dass seit der Friedensphase im Westen und auch schon während der Kolonialzeit sich Europa und die USA nie um die Belange der Menschen geschert haben wenn man nicht auch selbst ökonomische Interessen in der jeweiligen Region hatte. Seit dem 11. September war es plötzlich unbedingt nötig, die Afghanen von der Schreckensherrschaft der Taliban zu befreien, den Irakern Demokratie zu bringen, die iranischen Mullahs abzusetzen. Es war in früheren Dekaden nötig, die Afrikaner, Koreaner und Vietnamesen vor dem Kommunismus zu schützen, die Chilenen, Kolumbianer, Salvadorianer, Panamer etc. vor der Demokratie, die Jugoslawen vor ihren Nationalismen. Das in diesen Ländern nach westlicher Intervention die Lage noch viel schlimmer wurde als sie es davor schon war, möchte niemand so sagen. Als sich die Ruaner und Sudanesen gegenseitig abmetzelten und zwar in einem Außmaß, in dem Srebrenica als ein lächerlicher Klacks daneben erscheint, haben die Frauenrechte und barbarischen Zustände niemanden interessiert.
In ausnahmslos allen Fällen trug die Intervention durch den Westen zu einer Verschlimmerung der Lage bei und dort, wo es am dringendsten nötig war, wurde nicht interveniert.
Wer behauptet, dass es beim Eingriff und der Einflussnahme in anderen Ländern um eine Verbesserung der Lage für die Menschen ging, lügt dass sich die Balken biegen. Es ging nie darum und es wird nie darum gehen. Von daher sollte man die "Rettungsversuche" oder eben die unterlassene Hilfeleistung am besten ganz eingestellt werden. Davon werden alle etwas haben.