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Nachrichten aus Griechenland

Griechenland: Bild von weinendem Rentner bewegt Europa | Politik

Griechenland: Dieser Rentner bewegt Europa

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Der griechische Rentner Giorgos Chatzifotiadis sitzt weinend vor einer Bank in Thessaloniki.
© AFP

Thessaloniki - Das Bild eines griechischen Rentners macht derzeit in Europa die Runde und zeigt die menschliche Seite der Schuldenkrise. Der alte Mann sitzt weinend vor einer Bank.
Das Foto eines älteren griechischen Mannes, der weinend vor einer Bank in Thessaloniki sitzt, hat in den sozialen Netzwerken am Freitag für Aufsehen gesorgt - es zeigt die ganz persönliche Seite des griechischen Finanzdramas. Bei dem Mann handelt es sich um den 77-jährigen Rentner Giorgos Chatzifotiadis. Der Nachrichtenagentur AFP berichtete er, wie er bereits zuvor bei drei Banken gewesen sei, um für seine kranke Frau wenigstens einen Teil der Rente zu ergattern. Doch fand er sich stets vor verschlossenen Türen wieder.

Die vierte Bank habe dann geöffnet gehabt, dennoch habe er kein Geld für seine Frau bekommen, berichtete Chatzifotiadis. "Da bin ich einfach zusammengebrochen." Mehr noch als seine persönlichen Probleme aber habe ihn die Situation seines Landes getroffen, sagte er weiter: "Ich ertrage es nicht, dieses Elend zu sehen".
Chatzifotiadis und seine Frau haben mehrere Jahre in Deutschland gearbeitet - von dort stammt auch die Rente seiner Frau. "Ich habe hart gearbeitet", sagte der Rentner. Nun erträgt er es kaum, wenn Menschen auf den Straßen um ein paar Cent für Brot betteln. "Europa und Griechenland haben Fehler gemacht. Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden", sagte er. Genug Geld, um am Sonntag zum 80 Kilometer entfernten Wahllokal zum Referendum über die Sparpolitik zu fahren, habe er aber nicht.
 

Showdown in der Griechenland-Krise: +++ 22:24 Soli-Demos für Griechenland in ganz Europa +++ - n-tv.de
+++ 15:08 Tausende Iren demonstrieren für Syriza +++


Tausende Iren solidarisieren sich mit den Griechen. In Dublin versammeln sie sich und halten Plakate mit "Oxi" (Nein) in die Höhe. Damit stellen sie sich auf die Seite von Syriza. Das ist bemerkenswert, da Irland stets als Beispiel herhalten muss, dass die Austeritätspolitik funktioniert. Nicht nur die Demonstranten, auch ein irischer Wirtschaftswissenschaftler äußert im Interview mit n-tv.de große Zweifel daran.



[h=1]Showdown in der Griechenland-Krise+++ 22:24 Soli-Demos für Griechenland in ganz Europa[/h]
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This is what #Europe looks like. It's a map of all the protests in solidarity with Greece this week #OXI
 
Griechenland: Bild von weinendem Rentner bewegt Europa | Politik

Griechenland: Dieser Rentner bewegt Europa

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Der griechische Rentner Giorgos Chatzifotiadis sitzt weinend vor einer Bank in Thessaloniki.
© AFP

Thessaloniki - Das Bild eines griechischen Rentners macht derzeit in Europa die Runde und zeigt die menschliche Seite der Schuldenkrise. Der alte Mann sitzt weinend vor einer Bank.
Das Foto eines älteren griechischen Mannes, der weinend vor einer Bank in Thessaloniki sitzt, hat in den sozialen Netzwerken am Freitag für Aufsehen gesorgt - es zeigt die ganz persönliche Seite des griechischen Finanzdramas. Bei dem Mann handelt es sich um den 77-jährigen Rentner Giorgos Chatzifotiadis. Der Nachrichtenagentur AFP berichtete er, wie er bereits zuvor bei drei Banken gewesen sei, um für seine kranke Frau wenigstens einen Teil der Rente zu ergattern. Doch fand er sich stets vor verschlossenen Türen wieder.

Die vierte Bank habe dann geöffnet gehabt, dennoch habe er kein Geld für seine Frau bekommen, berichtete Chatzifotiadis. "Da bin ich einfach zusammengebrochen." Mehr noch als seine persönlichen Probleme aber habe ihn die Situation seines Landes getroffen, sagte er weiter: "Ich ertrage es nicht, dieses Elend zu sehen".
Chatzifotiadis und seine Frau haben mehrere Jahre in Deutschland gearbeitet - von dort stammt auch die Rente seiner Frau. "Ich habe hart gearbeitet", sagte der Rentner. Nun erträgt er es kaum, wenn Menschen auf den Straßen um ein paar Cent für Brot betteln. "Europa und Griechenland haben Fehler gemacht. Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden", sagte er. Genug Geld, um am Sonntag zum 80 Kilometer entfernten Wahllokal zum Referendum über die Sparpolitik zu fahren, habe er aber nicht.

Er hat Jahre lang in Deutschland gearbeitet......
Ist schon der hammer wie es im leben zugeht.Man arbeitet jahre lang.....für eine vernünftige Rente.....für eine bessere Zukunft und dann sowas.
Was viele nicht wissen.....all das wird in den restlichen ländern in Zukunft auch passieren,weil das System einfach krank ist.Weder Banken....weder Weltkonzerne sollen über die Zukunft der Bevölkerung entscheiden....sondern bürger.
 
Egal wie Gr am Ende abstimmen wird: Die nächsten Jahre werden so oder so kein Kinderspiel für das Land. Das werden schwere Zeiten. Aber ein Nein scheint einfach die beste Variante zu sein.
Riskant, aber es wird sich wohl Stand jetzt keine bessere Alternative finden lassen.

Zu Tsipras will ich nur sagen dass ich seine Richtung schon etwas enttäuschend finde. Ich mein ich schätze ihn für gewöhnlich als Politiker und er traut sich einiges, dennoch hat er es nicht geschafft seine vielen Versprechen wirklich einhalten zu können. Der Staat vergiftet noch mehr im Chaos als ohnehin schon. Aber ich würde Tsipras auf keinen Fall für alles verantwortlich machen denn was konnte er schon viel machen? Er übernahm Gr in einer schwierigen Situation wo sich nur schwer was aufbauen lassen kann für Gewöhnlich. Den jungen Tsipras hat man einfach viel zu viel auf einmal zugetraut. Die Fehler wurden von den Vorgängern begangen, und dass seit Jahrzehnte schon. Aber komisch dass die EU dass bewusst immer so durchlassen ließ, bevor der Knoten platzte. Aber dass hätte man voraussehen
sollen. Den größten Fehler hat ganz klar Griechenland selbst begangen, ohne Frage. Die Regierung trabte immer in die falsche Richtung so dahin, zum Leidwesen der Bevölkerung.
Aber auch die ach so heilige EU hat da so einige Fehler begangen, mehr als es allen recht ist. Bin ja allgemein kein riesiger Freund von diesem Gebilde.
Dieses Theater wird noch lange nicht vorbei sein.
 
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