Okay der Vergleich UCK mit Milosevic und Arkan ist unpassend,hast Recht.
Interesannt wäre trotzdem wie die auf sowas reagiert hätten,also auch mit rausschmiess.
Es gibt keine toleranz in griechenland......beispiele gibt es genug.
Einer der talentiertesten griechen.....für immer gesperrt.
[h=1]Nationalspieler nach Hitlergruß lebenslang gesperrt[/h] Die internationale Karriere von Giorgos Katidis ist beendet: Weil der Grieche von AEK Athen den Hitlergruß zeigte, wird er lebenslang gesperrt. Sein Klub wird ihn suspendieren, sagt Trainer Lienen.
Foto: REUTERS Giorgos Katidis bejubelt seinen Treffer mit dem Hitlergruß. Er sagt, dass er die Bedeutung der Geste nicht gekannt habe
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Der griechische Fußballer Giorgos Katidis von AEK Athen ist
nach einem Hitlergruß lebenslang aus allen Nationalteams ausgeschlossen worden.
Das teilte der griechische Fußballverband Epo nach einer außerordentlichen Sitzung am Sonntag mit. Der griechische Nationalspieler hatte beim 2:1 (1:0)-Sieg der Athener gegen Veria FC am Samstag in der 84. Minute den Siegtreffer erzielt. Anschließend rannte er jubelnd in Richtung Tribüne, zog sein Trikot aus und feierte seinen Treffer mit ausgestrecktem Arm.
"Die Aktion des Spielers, die Zuschauer nach Art der Nazis zu grüßen, verletzt aufs Gröbste das allgemeine Empfinden, sie beleidigt aufs Schwerste alle Opfer der Nazi-Barbarei und verletzt zutiefst den friedlichen und menschlichen Charakter des Fußballs", heißt es in der Verbandsmitteilung.
Fußball
Ewald Lienen wird neuer Trainer bei AEK Athen
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[h=2]Spieler verteidigt sich[/h] Der 20-Jährige verteidigte sich nach dem Spiel: Er habe das Tor einem Spielerkollegen auf der Tribüne widmen wollen. Er habe auf ihn gezeigt und die Fans zum Aufstehen aufgefordert. Der Nazi-Gruß bedeute ihm nichts.
Auch über das Kurznachrichtenportal Twitter äußerte sich Katidis zu den Vorwürfen: Er sei in keiner Weise rassistisch. Wenn er gewusst hätte, was das Zeichen bedeutet, hätte er es nicht getan. AEK-Coach Ewald Lienen sagte, der Spieler habe keine Ahnung von Politik. Am Dienstag soll sich Katidis vor seinem Klub rechtfertigen, teilte AEK mit.
Der deutscher AEK-Trainer Ewald Lienen bezeichnete die Geste als "dumm, naiv, unreif, abenteuerlich. Das war Wahnsinn". Der Verein werde sich wohl von Katidis trennen. "Ich glaube, das Thema für ihn ist hier erledigt. Die Tendenz geht klar Richtung Suspendierung für einige Wochen, und dann wird er sich im Sommer wohl einen neuen Verein suchen. Ich war entsetzt."
[h=2]"Er hatte ein schwere Kindheit"[/h] Allerdings sagte Lienen auch, der Spieler lebe "völlig in seiner eigenen Welt". Katidis habe eine schwere Kindheit gehabt, sich auch schon zahlreiche andere Verfehlungen in Athen geleistet: "Er wollte ganz sicher keine politische Meinung vertreten, er wollte auf dumme und naive Weise Stärke und Kraft zeigen. Der hat dabei keine Sekunde nachgedacht."
Lienen bekräftigte seine Abscheu gegenüber faschistischen Tendenzen. "Ich bin derjenige, der das rigoros bekämpft. Scheißegal, wie gut ein Spieler ist, der hat keine Chance, wenn er rechtsextreme Gesten zeigt oder Gedanken hegt."
Katidis war erst im Sommer von Aris Thessaloniki nach Athen gewechselt, wo er einen Vierjahresvertrag unterschrieb. Der offensive Mittelfeldspieler gilt als großes Talent des griechischen Fußballs und durchlief alle wichtigen Jugendnationalmannschaften.
[h=2]Drei Tore bei der U-19-EM[/h] Bei der U-19-EM im vergangenen Jahr war er mit drei Toren in fünf Spielen maßgeblich daran beteiligt, dass Griechenland bis ins Finale vordrang, wo es aber an Spanien scheiterte. Transfermarkt.de beziffert Katidis' Marktwert auf eine Millionen Euro.
Seit dem Einzug der Neonazi-Partei "Chryssi Avgi" (Goldene Morgenröte) ins griechische Parlament und der Zunahme rassistischer Gewalttaten ist die Öffentlichkeit in Griechenland besonders alarmiert. Zudem gelten gerade die Fanklubs als Brutstätten für den Faschismus.
dpa/fb
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