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Nato hat Georgien-Krieg provoziert

E

El Greco

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Russland und die USA haben ihren Schlagabtausch in der Kaukasus-Krise verschärft. Der russische Präsident Dmitri Medwedew macht die Nato für den Georgien-Krieg verantwortlich.

Die westliche Allianz habe den Konflikt provoziert, sagte Medwedew am Freitag in einer Rede in Moskau. Seine Regierung werde nicht zulassen, dass der Westen Russland in ein autoritäres Regime im Stile der Sowjetunion zurückdränge und hinter einen neuen Eisernen Vorhang verbanne. Russland wolle nicht in die Vergangenheit zurückkehren: "Das ist nicht unser Weg. Wir haben unsere Wahl getroffen."

Rice: Russland aggressiv

US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte am Vortag in Washington in ihrer ersten großen Rede zu dem Thema seit dem Georgien-Krieg erklärt, Russland habe eine Kehrtwende gemacht und verhalte sich zunehmend aggressiv und autoritär. Das Ansehen des Landes sei heute schlechter als je zuvor seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991. "Unser strategisches Ziel ist es, der Regierung in Moskau klarzumachen, dass sie dabei ist, Russland auf einer Einbahnstraße in die selbstgewählte Isolation und internationale Bedeutungslosigkeit zu führen", sagte Rice.

In London bekräftige der britische Premier Gordon Brown am Freitag beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister seine Unterstützung für Georgien. Großbritannien trete für Georgiens territoriale Integrität ein und werde das Land finanziell und wirtschaftlich unterstützen, sagte Brown nach einem Gespräch mit dem georgischen Regierungschef Lado Gurgenidse.

US-Verteidigungsminister Robert Gates warnte davor, Russland zu provozieren. Zugleich sprach er sich für gemeinsame Militärmanöver Georgiens mit der Nato aus. Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer sagte, die Allianz müsse auch nach dem Kaukasus-Krieg in "konstruktivem Dialog" mit Moskau bleiben: "Es wird keine Lösung gefunden werden, wenn wir einfach nur danach streben, Russland zu bestrafen."

Der russische Haushaltsplan für 2009, über dessen Entwurf die Duma in Moskau am Freitag beriet, sieht eine Steigerung der Militärausgaben um knapp 26 Prozent vor. Am Donnerstag hat Russland eine mit zehn Atomsprengköpfen bestückbare neue Interkontinentalrakete getestet.
 
[h2]Nato-Experten warnen vor Russischem Roulette[/h2]
[h5] Aktualisiert am 18.09.2008[/h5]


Sicherheitsexperten sprechen sich nach dem Krieg zwischen Georgien und Russland gegen eine Nato-Erweiterung um jeden Preis aus.
Statt ihre weitere Expansion voranzutreiben, sollte die Nato den bestehenden Mitgliedern ihre Unterstützung zusichern. Dies sagte Chipman in London bei der Vorstellung des Jahresberichtes des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS).
Georgien habe den Krieg mit Russland über die abtrünnige georgische Provinz Südossetien begonnen und sich «unverantwortlich» verhalten, hiess es in dem Bericht.
Dies werfe die legitime Frage auf, ob Georgien als zukünftiger Kandidat eines westlichen Verteidigungsbündnisses ein verantwortliches Mitglied wäre. Das Land habe seine Position hinsichtlich einer Nato-Mitgliedschaft «geschwächt».
Der IISS-Bericht unterstützte das Argument Europas, die Erweiterungspolitik im strategischen Interesse der Nato anzuhalten. Dies gelte auch für die Ukraine, wo die meisten Menschen gegen eine NATO-Mitgliedschaft seien. Es bestehe die Gefahr, dass die Erweiterungsfrage den Westen spalten werde, hiess es weiter.
Scharfe Kritik an Russland
Russlands Reaktion im Georgien-Konflikt im August sei «exzessiv», «ungerechtfertigt» und «unverhältnismässig» gewesen. Es sei dennoch kein Schritt zu einem «neuen Kalten Krieg» gewesen. Der Konflikt markiere jedoch «das klare Ende der romantischen Phase der Ordnung nach dem Kalten Krieg».
Die Nato hatte Georgien und der Ukraine gegen den Widerstand Russlands im April grundsätzlich die Mitgliedschaft in dem Militärbündnis zugesichert. Über die weiteren Schritte zum Beitritt wollen die NATO-Aussenminister im Dezember beraten. Russland lehnt den NATO-Beitritt ab, weil es sich in seinen Sicherheitsinteressen bedroht sieht. (bru/sda)
Erstellt: 18.09.2008, 16:43 Uhr
 
Wenn die politiker auf dem balkan (serbien und auch bosnien) sich ein wenig zusammenreissen könnten.

Könnten sie diese situation sehr gut für sich ausnutzen. Ich kann mir gut vorstellen das die EU jetzt noch grösseres interesse an diesen ländern bekommt. Genau wie russland auch.
 
Wenn die politiker auf dem balkan (serbien und auch bosnien) sich ein wenig zusammenreissen könnten.

Könnten sie diese situation sehr gut für sich ausnutzen. Ich kann mir gut vorstellen das die EU jetzt noch grösseres interesse an diesen ländern bekommt. Genau wie russland auch.
Der Meinung bin ich auch, solange diese sich diese Vollpfosten von EU USA und RUS streiten sollten wir zusehen, dass wir das für uns ausnutzen
 
Der Meinung bin ich auch, solange diese sich diese Vollpfosten von EU USA und RUS streiten sollten wir zusehen, dass wir das für uns ausnutzen
:dumm:
so so...was willst du ausnützen??
wieder ein neues kunstgebilde namens jugosranija schaffen??
wo dein pappi als parteibonze wieder die privilegien und vorzüge hat, die er nach dem zerfall verloren hat[-X[-X
träum weiter kleiner killer
 
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