skenderbegi
Ultra-Poster
SERBISCHE BILDUNGSMAFIA
Titel-Verkauf im großen Stil
Rund 500 Euro für einzelne Prüfungen, Uni-Abschlüsse ab 12.000 Euro - das waren übliche Schmiergelder an einer serbischen Universität. Korrupte Professoren ausgerechnet von der Jura-Fakultät finanzierten sich damit teure Autos und Luxuswohnungen und flogen jetzt auf.
Kragujevac - An einer serbischen Universität sind im großen Stil Prüfungen und Diplome verkauft worden. Umgerechnet 500 bis 750 Euro kassierten Professoren von Studenten für das Bestehen von Prüfungen, Diplome waren für 12.000 bis 16.000 Euro zu haben. Das berichtete die Polizei nach der Festnahme von zehn Professoren. Die Gelehrten seien so emsig gewesen, dass Studenten in manchen Fällen Prüfungen schon als bestanden verbuchen konnten, obwohl sie sich noch gar nicht an der Uni eingeschrieben hatten.
Über die "Bildungsmafia" schrieben die Zeitungen in der Stadt 120 Kilometer südlich von Belgrad. Zu den Festgenommenen zählt auch der Dekan der Fakultät, ein ehemaliger Richter des serbischen Verfassungsgerichts und ein Strafrechtsexperte für Organisierte Kriminalität. Verhört wurde inzwischen auch die stellvertretende Bildungsministerin Emilija Stankovic, die für die serbischen Universitäten verantwortlich ist.
Nach Polizeiangaben hatten die Professoren mit den Bestechungsgeldern teure Limousinen, Wohnungen und kostspielige Hobbys wie den Pferdesport finanziert. Bei einem Professor wurden bei der Verhaftung 40.000 Euro beschlagnahmt, bei einem anderen 30.000 Euro. Das sind in Serbien außerordentlich hohe Summen - dort liegt der Durchschnittsverdienst von Professoren bei etwa 300 Euro im Monat.
Die Ermittler befürchten, dass in der Staatsverwaltung und im Sicherheitsapparat Serbiens derzeit viele Menschen arbeiten, die sich an der Fakultät Prüfungen erschlichen haben. Wahrscheinlich sei Kragujevac kein Einzelfall, sondern die Spitze des Eisbergs. Ein Vertreter des Studentenverbandes zeigte sich alles andere als überrascht: "Wir haben seit Jahren auf die Korruption an allen Universitäten hingewiesen", sagte er.
may/dpa
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,467743,00.html
ist es möglich das secondos sich in serbien die bildung geholt hat.....
ein kleiner witz sollte da schon erlaubt sein oder....
nein im ernst wir sind in einigen bereichen auf dem balkan immer noch teilweise weitweg von gewissen standarts.......
in kosova stellen die einen nur ihre nächsten familienangehörigen an obwohl diese für diese aufgaben keine qualifikation haben.....
Titel-Verkauf im großen Stil
Rund 500 Euro für einzelne Prüfungen, Uni-Abschlüsse ab 12.000 Euro - das waren übliche Schmiergelder an einer serbischen Universität. Korrupte Professoren ausgerechnet von der Jura-Fakultät finanzierten sich damit teure Autos und Luxuswohnungen und flogen jetzt auf.
Kragujevac - An einer serbischen Universität sind im großen Stil Prüfungen und Diplome verkauft worden. Umgerechnet 500 bis 750 Euro kassierten Professoren von Studenten für das Bestehen von Prüfungen, Diplome waren für 12.000 bis 16.000 Euro zu haben. Das berichtete die Polizei nach der Festnahme von zehn Professoren. Die Gelehrten seien so emsig gewesen, dass Studenten in manchen Fällen Prüfungen schon als bestanden verbuchen konnten, obwohl sie sich noch gar nicht an der Uni eingeschrieben hatten.
Über die "Bildungsmafia" schrieben die Zeitungen in der Stadt 120 Kilometer südlich von Belgrad. Zu den Festgenommenen zählt auch der Dekan der Fakultät, ein ehemaliger Richter des serbischen Verfassungsgerichts und ein Strafrechtsexperte für Organisierte Kriminalität. Verhört wurde inzwischen auch die stellvertretende Bildungsministerin Emilija Stankovic, die für die serbischen Universitäten verantwortlich ist.
Nach Polizeiangaben hatten die Professoren mit den Bestechungsgeldern teure Limousinen, Wohnungen und kostspielige Hobbys wie den Pferdesport finanziert. Bei einem Professor wurden bei der Verhaftung 40.000 Euro beschlagnahmt, bei einem anderen 30.000 Euro. Das sind in Serbien außerordentlich hohe Summen - dort liegt der Durchschnittsverdienst von Professoren bei etwa 300 Euro im Monat.
Die Ermittler befürchten, dass in der Staatsverwaltung und im Sicherheitsapparat Serbiens derzeit viele Menschen arbeiten, die sich an der Fakultät Prüfungen erschlichen haben. Wahrscheinlich sei Kragujevac kein Einzelfall, sondern die Spitze des Eisbergs. Ein Vertreter des Studentenverbandes zeigte sich alles andere als überrascht: "Wir haben seit Jahren auf die Korruption an allen Universitäten hingewiesen", sagte er.
may/dpa
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,467743,00.html
ist es möglich das secondos sich in serbien die bildung geholt hat.....
ein kleiner witz sollte da schon erlaubt sein oder....
nein im ernst wir sind in einigen bereichen auf dem balkan immer noch teilweise weitweg von gewissen standarts.......
in kosova stellen die einen nur ihre nächsten familienangehörigen an obwohl diese für diese aufgaben keine qualifikation haben.....