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Alle Haager Angeklagten sollen sich bis 27. Jänner Tribunal stellen - Auch Kostunica einverstanden
Belgrad - Die Angeklagten des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Serbien-Montenegro sollen sich bis zum 27. Jänner freiwillig stellen. Eine Einigung darüber wurde jüngst laut dem serbischen Vizepremier Miroljub Labus in der Staatsführung bei Sitzungen des Rates für Europäische Integrationen erzielt, an dessen Spitze Staatschef Svetozar Marovic steht.
Durchführbarkeitsstudie
Das Datum für die freiwillige Übergabe der Haager Angeklagten hängt mit einem weiteren Treffen serbisch-montenegrinischer Amtsträger mit einer EU-Arbeitsgruppe zusammen. Vom Bericht der Expertengruppe hängt ab, ob die Durchführbarkeitsstudie für den Stabilisations- und Assoziationsprozess mit der EU für Serbien-Montenegro positiv oder negativ ausfallen wird. In Serbien-Montenegro dürften sich noch mehr als ein Dutzend Angeklagte des Haager Tribunals, mehrheitlich bosnische Serben, verstecken.
Labus präzisierte nicht, ob nach dem 27. Jänner auch die Festnahmen der Angeklagten zu erwägen wäre. Vor allem der serbische Ministerpräsident Vojislav Kostunica wird als Gegner von Festnahmen betrachtet. Die Bemühungen der Behörden, die Haager Angeklagten zur Übergabe zu überreden, zeitigten soweit keine bedeutenden Ergebnisse. (APA)
http://derstandard.at/?url=/?id=1906781
Belgrad - Die Angeklagten des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Serbien-Montenegro sollen sich bis zum 27. Jänner freiwillig stellen. Eine Einigung darüber wurde jüngst laut dem serbischen Vizepremier Miroljub Labus in der Staatsführung bei Sitzungen des Rates für Europäische Integrationen erzielt, an dessen Spitze Staatschef Svetozar Marovic steht.
Durchführbarkeitsstudie
Das Datum für die freiwillige Übergabe der Haager Angeklagten hängt mit einem weiteren Treffen serbisch-montenegrinischer Amtsträger mit einer EU-Arbeitsgruppe zusammen. Vom Bericht der Expertengruppe hängt ab, ob die Durchführbarkeitsstudie für den Stabilisations- und Assoziationsprozess mit der EU für Serbien-Montenegro positiv oder negativ ausfallen wird. In Serbien-Montenegro dürften sich noch mehr als ein Dutzend Angeklagte des Haager Tribunals, mehrheitlich bosnische Serben, verstecken.
Labus präzisierte nicht, ob nach dem 27. Jänner auch die Festnahmen der Angeklagten zu erwägen wäre. Vor allem der serbische Ministerpräsident Vojislav Kostunica wird als Gegner von Festnahmen betrachtet. Die Bemühungen der Behörden, die Haager Angeklagten zur Übergabe zu überreden, zeitigten soweit keine bedeutenden Ergebnisse. (APA)
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