Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nicholas Winton - Ein wahrer Held

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 8317

Guest
Nicholas Winton - Ein wahrer Held - YouTube

Er wurde in eine Talkshow eingeladen, ohne zu wissen warum.
Nicholas Winton rettete 669 Kindern das Leben, in dem er ihnen kurz vor Kriegsausbruch zur Flucht aus der besetzten Tschechoslowakei verhalf. Er hatte keine Ahnung aber all die anderen Gäste im Studio waren diese Kinder von damals. Sie alle verdanken ihm ihr Leben.



Sir Nicholas George Winton MBE (* 19. Mai 1909 in London) ist ein britischer Staatsbürger, der die Rettung von 669 meist jüdischen tschechischen Kindern vor dem bevorstehenden Holocaust kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges organisierte. Diese Aktion wurde als der tschechische Kindertransport bekannt. Winton gilt als „britischer Schindler".

Winton wurde als Kind deutscher Juden geboren, die zum Christentum konvertiert waren und ihren Namen nach ihrer Auswanderung nach England im Jahre 1907 von Wertheimer zu Winton geändert hatten.[2] Nach Schulbesuch und Banklehre arbeitete er bei Banken in England, Hamburg (L. Behrens & Söhne), Berlin (Deutsche Bank unter Oscar Wassermann) und ab 1931 bei der Banque Nationale du Credit in Paris, die später zur BNP Paribas wurde. Nach seiner Rückkehr nach London arbeitete er als Broker. Auf Einladung von Freunden besuchte er statt eines geplanten Skiurlaubs in der Schweiz zu Weihnachten 1938 Prag, das nach der Besetzung des Sudetenlandes von Flüchtlingen bedrängt wurde. Von seiner Herkunft her sensibilisiert, suchte er zu helfen und nach seiner Rückkehr in London die Ausreise wenigstens von Kindern zu organisieren. Diese war nach den Novemberpogromen möglich durch ein britisches Gesetz für Kinder unter 17 Jahren (Refugee Children Movement). Das gelang ihm von London aus mit einem Prager Gewährsmann durch Finden von Adoptiveltern, Sammeln von Geld für Visa, Kautionen und Reisekosten für Kindertransporte, deren letzter für den 3. September 1939 geplant war. Nach Ausbruch des Krieges kam dieser Zug nicht mehr zustande. Winton, der sich auch im Alter gemeinnützig betätigte und dafür mit dem Order of the British Empire geehrt wurde, verschwieg seine Taten. Auch die Kinder ahnten nichts von seinem Beitrag. Sie glaubten an eine Mitwirkung des Roten Kreuzes. Erst seine Frau fand 1988 in einem Koffer auf dem Speicher des Wohnhauses Material und brachte die Sache an die Öffentlichkeit.

Die Wahrheit kommt ans Tageslicht!
 
Zurück
Oben