Torca Basce
Odjebaus
Den Text habe ich selber verfasst ist bischen lang aber wars wert Brauche es eh für die Schule...
Nikola Jurisic (geboren 1490 in Senj, gestorben 1545 in Köszeg/Güns)
Kroatischer Adeliger aus Senj, Diplomat und Feldherr für die Hapsburger.
Über seine Jugend ist nichts bekannt, man vermutet er wurde mit jungen Jahren nach Wien geschickt, um dort zur Schule zu gehen. In Wien hatte er ein Haus welches auch das "Kroatenhaus" genannt wurde, natürlich neben dem Hauptsitz der Familie in Senj.Die Geschichte dieses Mannes begann mit der Krönung von Ferdinand I, Kaiser des Heiligen-römischen Reiches deutscher Nation, denn der Kaiser wurde auf Jurisic aufmerksam und schickte ihn auf Sandschaften nach Konstantinopel/Istanbul. Nikola zeigte Geschick und Können in der Kunst der Diplomatie und freundete sich schnell mit dem damaligen Großwesiren, Ibrahim Pascha, an. Über die ersten militärischen Erfahrungen Jurisics gibt es wenige Überlieferungen, in manchen ist die Rede von kleineren Scharmützeln mit den gefürchteten "Rennern und Brennern", Jurisics Männer bewunderten ihn, vor allem wegen der Nähe zu seinen Soldaten und weil er immer an vorderster Reihe mit ihnen kämpfte, sie nannten ihn freundschaftlich Nikica. Eine Involvierung in größeren Schlachten gab es jedoch nicht, das sollte sich aber bald ändern. Als Jurisic mit seinen 38 Männern am 5. August an der Stadt Köszeg vorbei ritt ( Sie waren auf dem Weg nach Wien, auf Befehl von Kaiser Ferdinand ), bot sich ihm ein fürchterlicher Anblick, Bauern die von den Feldern rannten und Schutz hinter den Stadtmauern suchten, sie flüchteten vor einer osmanischen Armee die 80000 Mann zählte ( mit Tross 120000 ), sie wurden von Ibrahim Pascha angeführt, auch Suleyman war anwesend, und waren für eine weitere Belagerung Wiens ins Feld geschickt worden. Köszeg lag auf ihrem Weg und Ibrahim Pascha dachte die Stadt würde sofort kapitulieren da sie kein Besatzung hatte. Aber er wusste nicht von Jurisic welcher mit seiner nächsten Tat zeigte was sich aufopfern heißt, er ritt mit seinen Männern in die Stadt und übernahm die Verteidigung der Stadt, sofort trieb er alle kampffähigen Männer der Stadt zusammen und kaufte beim örtlichen Büchsenmacher all vorhandenes Schießpulver, am Ende zählten die Verteidiger 700 Mann. Da der Kaiser noch ahnungslos und die Armee nicht versammelt war, schickte Nikica einen Brief an den Kaiser in dem er seine Beweggründe erläuterte: „Ich habe mich getraut diese kleine und schwache Stadt vor der türkischen Macht zu verteidigen, nicht weil ich mir erhoffe, dass ich sie erretten werde, sondern, dass ich eine Zeit lang den Feind beschäftige und somit den christlichen Regierenden Zeit erbringe, um sich für die Verteidigung zu rüsten. Nur deswegen habe ich mich der größten tödlichen Gefahr und Not ausgesetzt.“. Die ersten drei Tage der Belagerung waren unerträglich, die Osmanen beschossen die Stadt unablässig. Dann am 13. August begannen die voll ausgedehnten Sturmangriffe, ganze zwölf von ihnen wehrte die Garnison ab. Am 25.August wandte sich Nikica wieder an den Kaiser :„Von unseren siebenhundert Landsmänner sind bereits die Hälfte umgekommen; von dem für 300 Forinten durch mich erworbenen Schießpulver, habe ich noch für eine Hundertschaft vorrätig. Möge die Göttliche Gnade uns behüten; sei sie meiner Seele gnädig.“ Währenddessen hatte der Kaiser schon mit der Aufstellung seiner Armee begonnen und nach diesem Brief trieb er die Rekrutierung auf Hochtouren. In Köszeg schien die Lage ausweglos und selbst die Alten Männer wurden zum Kampf berufen, der Großwesir wurde dann von Suleyman geschickt um mit seinem „Freund“ über eine Übergabe der Stadt zu diskutieren, Jurisic antwortete dreist und zynisch auch wenn er mit Ibrahim immer noch freundschaftlichen Umgang pflegte.
Suleyman nahm die Antwort nicht gerade glücklich auf und beorderte Ibrahim seine Männer, für einen weiteren Angriff zu rüsten. Über das Ende der Belagerung sind Historiker heute noch uneinig,
Ich liste euch die 3 auf, die am häufigsten überliefert worden sind:
-1. Als die Osmanen gerade auf die Stadt zu rannten, wagte Jurisic einen Vorstoß durch das Tor.
Die Osmanen wäre derart überrascht gewesen das sie in die Flucht geschlagen worden waren
-2. Die Osmanen erstürmten die Mauern mit Leitern und ein heftiger Kampf brach aus, als die Lage aussichtslos schien, soll ein Reiter mit einem flammendem Schwert aufgetaucht sein, er hätte dann die Türken in die Flucht geschlagen. Die Verteidiger waren überzeugt das der hl. Martin sie gerettet hätte, während die Osmanen von einem Pakt zwischen Jurisic und dem Teufel redeten.
-3. Das ist das Ende welches von den meisten Historikern als wahres Ende angesehen wird:
Auch der 13. Sturmangriff wurde aufgehalten, bei den Handgemängen wurde Jurisic verletzt
und die Garnison hatte wieder eine beträchtliche Zahl verloren. Suleyman raste vor Wut und ordnete eine weiteren Angriff an, aber die Janitscharen hatten genug und zettelten einen Aufstand an. Der Grund war höchstwahrscheinlich die Nachricht das die Kaiserliche Armee von Wien aus aufgebrochen war um die Stadt von der Belagerung zu befreien. Dann nach 25 Tagen am 30. August wurde die Belagerung aufgehoben und die Osmanen zogen sich zurück.
Die Verluste: Jurisic hatte fast seine ganze Gefolgschaft verloren und nur ein Viertel der wehrtauglichen Männer hat überlebt.
Die Osmanen hatten 10000- 20000 Tote zu Beklagen
Qellen: Wikipedia, Buch: Die Belagerung der Kaiserlichen Freystadt Güns.
Danke fürs Lesen
Nikola Jurisic (geboren 1490 in Senj, gestorben 1545 in Köszeg/Güns)
Kroatischer Adeliger aus Senj, Diplomat und Feldherr für die Hapsburger.
Über seine Jugend ist nichts bekannt, man vermutet er wurde mit jungen Jahren nach Wien geschickt, um dort zur Schule zu gehen. In Wien hatte er ein Haus welches auch das "Kroatenhaus" genannt wurde, natürlich neben dem Hauptsitz der Familie in Senj.Die Geschichte dieses Mannes begann mit der Krönung von Ferdinand I, Kaiser des Heiligen-römischen Reiches deutscher Nation, denn der Kaiser wurde auf Jurisic aufmerksam und schickte ihn auf Sandschaften nach Konstantinopel/Istanbul. Nikola zeigte Geschick und Können in der Kunst der Diplomatie und freundete sich schnell mit dem damaligen Großwesiren, Ibrahim Pascha, an. Über die ersten militärischen Erfahrungen Jurisics gibt es wenige Überlieferungen, in manchen ist die Rede von kleineren Scharmützeln mit den gefürchteten "Rennern und Brennern", Jurisics Männer bewunderten ihn, vor allem wegen der Nähe zu seinen Soldaten und weil er immer an vorderster Reihe mit ihnen kämpfte, sie nannten ihn freundschaftlich Nikica. Eine Involvierung in größeren Schlachten gab es jedoch nicht, das sollte sich aber bald ändern. Als Jurisic mit seinen 38 Männern am 5. August an der Stadt Köszeg vorbei ritt ( Sie waren auf dem Weg nach Wien, auf Befehl von Kaiser Ferdinand ), bot sich ihm ein fürchterlicher Anblick, Bauern die von den Feldern rannten und Schutz hinter den Stadtmauern suchten, sie flüchteten vor einer osmanischen Armee die 80000 Mann zählte ( mit Tross 120000 ), sie wurden von Ibrahim Pascha angeführt, auch Suleyman war anwesend, und waren für eine weitere Belagerung Wiens ins Feld geschickt worden. Köszeg lag auf ihrem Weg und Ibrahim Pascha dachte die Stadt würde sofort kapitulieren da sie kein Besatzung hatte. Aber er wusste nicht von Jurisic welcher mit seiner nächsten Tat zeigte was sich aufopfern heißt, er ritt mit seinen Männern in die Stadt und übernahm die Verteidigung der Stadt, sofort trieb er alle kampffähigen Männer der Stadt zusammen und kaufte beim örtlichen Büchsenmacher all vorhandenes Schießpulver, am Ende zählten die Verteidiger 700 Mann. Da der Kaiser noch ahnungslos und die Armee nicht versammelt war, schickte Nikica einen Brief an den Kaiser in dem er seine Beweggründe erläuterte: „Ich habe mich getraut diese kleine und schwache Stadt vor der türkischen Macht zu verteidigen, nicht weil ich mir erhoffe, dass ich sie erretten werde, sondern, dass ich eine Zeit lang den Feind beschäftige und somit den christlichen Regierenden Zeit erbringe, um sich für die Verteidigung zu rüsten. Nur deswegen habe ich mich der größten tödlichen Gefahr und Not ausgesetzt.“. Die ersten drei Tage der Belagerung waren unerträglich, die Osmanen beschossen die Stadt unablässig. Dann am 13. August begannen die voll ausgedehnten Sturmangriffe, ganze zwölf von ihnen wehrte die Garnison ab. Am 25.August wandte sich Nikica wieder an den Kaiser :„Von unseren siebenhundert Landsmänner sind bereits die Hälfte umgekommen; von dem für 300 Forinten durch mich erworbenen Schießpulver, habe ich noch für eine Hundertschaft vorrätig. Möge die Göttliche Gnade uns behüten; sei sie meiner Seele gnädig.“ Währenddessen hatte der Kaiser schon mit der Aufstellung seiner Armee begonnen und nach diesem Brief trieb er die Rekrutierung auf Hochtouren. In Köszeg schien die Lage ausweglos und selbst die Alten Männer wurden zum Kampf berufen, der Großwesir wurde dann von Suleyman geschickt um mit seinem „Freund“ über eine Übergabe der Stadt zu diskutieren, Jurisic antwortete dreist und zynisch auch wenn er mit Ibrahim immer noch freundschaftlichen Umgang pflegte.
Suleyman nahm die Antwort nicht gerade glücklich auf und beorderte Ibrahim seine Männer, für einen weiteren Angriff zu rüsten. Über das Ende der Belagerung sind Historiker heute noch uneinig,
Ich liste euch die 3 auf, die am häufigsten überliefert worden sind:
-1. Als die Osmanen gerade auf die Stadt zu rannten, wagte Jurisic einen Vorstoß durch das Tor.
Die Osmanen wäre derart überrascht gewesen das sie in die Flucht geschlagen worden waren
-2. Die Osmanen erstürmten die Mauern mit Leitern und ein heftiger Kampf brach aus, als die Lage aussichtslos schien, soll ein Reiter mit einem flammendem Schwert aufgetaucht sein, er hätte dann die Türken in die Flucht geschlagen. Die Verteidiger waren überzeugt das der hl. Martin sie gerettet hätte, während die Osmanen von einem Pakt zwischen Jurisic und dem Teufel redeten.
-3. Das ist das Ende welches von den meisten Historikern als wahres Ende angesehen wird:
Auch der 13. Sturmangriff wurde aufgehalten, bei den Handgemängen wurde Jurisic verletzt
und die Garnison hatte wieder eine beträchtliche Zahl verloren. Suleyman raste vor Wut und ordnete eine weiteren Angriff an, aber die Janitscharen hatten genug und zettelten einen Aufstand an. Der Grund war höchstwahrscheinlich die Nachricht das die Kaiserliche Armee von Wien aus aufgebrochen war um die Stadt von der Belagerung zu befreien. Dann nach 25 Tagen am 30. August wurde die Belagerung aufgehoben und die Osmanen zogen sich zurück.
Die Verluste: Jurisic hatte fast seine ganze Gefolgschaft verloren und nur ein Viertel der wehrtauglichen Männer hat überlebt.
Die Osmanen hatten 10000- 20000 Tote zu Beklagen
Qellen: Wikipedia, Buch: Die Belagerung der Kaiserlichen Freystadt Güns.
Danke fürs Lesen
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