skenderbegi
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Pjöngjang. Die neue Führung in Nordkorea wendet sich offenbar vom Nuklearkurs des verstorbenen Kim Jong-il ab. Im Gegenzug soll es tonnenweise Nahrung geben.
Nordkoreas neuer Herrscher Kim Jong-un ist für die internationale Diplomatie ein unbeschriebenes Blatt. Als er Ende Dezember die wenigen westlichen Botschafter am Sarg seines Vaters empfing, ließ er sich nur ein paar Dankesfloskeln entlocken. Eine Bestätigung für das Gerücht, der etwa 30-Jährige habe in der Schweiz eine internationale Schule besucht und spreche Englisch und Deutsch, suchten die Diplomaten vergeblich. Auch seine Stellung innerhalb des nordkoreanischen Machtgefüges ist völlig unklar.
Trotzdem bekommt die neue Führung des isolierten und verarmten Landes nun die Chance zu beweisen, dass sie womöglich friedfertiger agieren will als der verstorbene Kim Jong-il, der Nordkorea zur Atommacht aufrüstete und die Weltmächte mit seinen Bomben zu erpressen versuchte. Ende vergangener Woche einigten sich Kim Jong-uns Abgesandte in Peking bei Gesprächen mit US-Regierungsvertretern darauf, die Nuklearpläne des Landes einzustellen. Im Gegenzug für 240 000 Tonnen Lebensmittel will Pjöngjang alle Arbeiten in seinen Atomanlagen beenden und auch keine weiteren Raketentests unternehmen.
Die Ankündigung wurde weltweit mit vorsichtigem Optimismus begrüßt, in den sich die Sorge mischte, Kim Jong-un könne sich in ähnlicher Weise als Bluffer erweisen wie sein Vater. China, Nordkoreas engster Verbündeter, lobte den Schritt hingegen als Beitrag zur "Erhaltung des Friedens und der Stabilität auf der koreanischen Halbinsel". Peking hofft, dass die 2009 abgebrochenen Sechs-ParteienGespräche zur atomaren Abrüstung wieder aufgenommen werden. An den von China geführten Verhandlungen, deren Ziel ein endgültiger Stopp des nordkoreanischen Nuklearprogramms ist, hatten neben Nord- und Südkorea die USA, Japan und Russland teilgenommen.
Einen Grund für Nordkoreas Verhandlungsbereitschaft sehen Diplomaten darin, dass das Regime seinem Volk versprochen hat, zum 100. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il-sung im April werde ein "prosperierendes Zeitalter" anbrechen. Das chronisch unterversorgte staatliche Verteilungssystem soll dann möglichst ansehnliche Zusatzrationen verteilen können.
Nordkorea kehrt um: Lebensmittel statt Atompläne | Südwest Presse Online
Nordkorea: 240.000 Tonnen Lebensmittel statt Atomtest - Nachrichten Politik - Ausland - WELT ONLINE
was sagen unsere korea-fanatiker dazu....
darf man sowas von seinem feind annehmen???
oder werden neue durchhalte parolen einstudiert!!!
Nordkoreas neuer Herrscher Kim Jong-un ist für die internationale Diplomatie ein unbeschriebenes Blatt. Als er Ende Dezember die wenigen westlichen Botschafter am Sarg seines Vaters empfing, ließ er sich nur ein paar Dankesfloskeln entlocken. Eine Bestätigung für das Gerücht, der etwa 30-Jährige habe in der Schweiz eine internationale Schule besucht und spreche Englisch und Deutsch, suchten die Diplomaten vergeblich. Auch seine Stellung innerhalb des nordkoreanischen Machtgefüges ist völlig unklar.
Trotzdem bekommt die neue Führung des isolierten und verarmten Landes nun die Chance zu beweisen, dass sie womöglich friedfertiger agieren will als der verstorbene Kim Jong-il, der Nordkorea zur Atommacht aufrüstete und die Weltmächte mit seinen Bomben zu erpressen versuchte. Ende vergangener Woche einigten sich Kim Jong-uns Abgesandte in Peking bei Gesprächen mit US-Regierungsvertretern darauf, die Nuklearpläne des Landes einzustellen. Im Gegenzug für 240 000 Tonnen Lebensmittel will Pjöngjang alle Arbeiten in seinen Atomanlagen beenden und auch keine weiteren Raketentests unternehmen.
Die Ankündigung wurde weltweit mit vorsichtigem Optimismus begrüßt, in den sich die Sorge mischte, Kim Jong-un könne sich in ähnlicher Weise als Bluffer erweisen wie sein Vater. China, Nordkoreas engster Verbündeter, lobte den Schritt hingegen als Beitrag zur "Erhaltung des Friedens und der Stabilität auf der koreanischen Halbinsel". Peking hofft, dass die 2009 abgebrochenen Sechs-ParteienGespräche zur atomaren Abrüstung wieder aufgenommen werden. An den von China geführten Verhandlungen, deren Ziel ein endgültiger Stopp des nordkoreanischen Nuklearprogramms ist, hatten neben Nord- und Südkorea die USA, Japan und Russland teilgenommen.
Einen Grund für Nordkoreas Verhandlungsbereitschaft sehen Diplomaten darin, dass das Regime seinem Volk versprochen hat, zum 100. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il-sung im April werde ein "prosperierendes Zeitalter" anbrechen. Das chronisch unterversorgte staatliche Verteilungssystem soll dann möglichst ansehnliche Zusatzrationen verteilen können.
Nordkorea kehrt um: Lebensmittel statt Atompläne | Südwest Presse Online
Nordkorea: 240.000 Tonnen Lebensmittel statt Atomtest - Nachrichten Politik - Ausland - WELT ONLINE
was sagen unsere korea-fanatiker dazu....
darf man sowas von seinem feind annehmen???
oder werden neue durchhalte parolen einstudiert!!!