K
Kıvanç
Guest
Die Wenigsten werden von diesem Fall gehört haben. Lohnt sich wirklich diese wahre Geschichte gehört zu haben. Sehr, sehr bewegend.
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Vor 70 Jahren nahm die Gestapo Walter Klingenbeck fest. Weil der 16-Jährige mit Freunden ausländische Radiosender hörte und gegen Nazis wetterte, richtete man ihn hin.
Am Ende ging alles ganz schnell. Die Hinrichtung, die laut Staatsanwalt ohne Zwischenfall verlief, dauerte "vom Verlassen der Zelle angerechnet" eine Minute und vier Sekunden. Der neunzehnjährige Walter Klingenbeck starb am Nachmittag des 5. August 1943 durch das Fallbeil in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, weil er ausländische Radiosender gehört und zum Widerstand gegen das NS-Regime aufgerufen hatte.
(...)
Beeindruckend auch sein Abschiedsbrief, welcher junge Mensch würde so mutig in den Tod gehen?
In seinem Abschiedsbrief an Haberl schrieb Klingenbeck: "Lieber Jonny! Vorhin habe ich von Deiner Begnadigung erfahren. Gratuliere! Mein Gesuch ist allerdings abgelehnt worden. Ergo geht’s dahin. Nimm’s net tragisch. Du bist ja durch. Das ist schon viel wert. Ich habe soeben die Sakramente empfangen und bin jetzt ganz gefaßt. Wenn Du etwas für mich tun willst, dann bete ein paar Vaterunser. Lebe wohl. Walter."
Ruhe in Frieden.
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Hier könnt ihr den gesamten Text nachlesen, was ich euch wirklich sehr empfehle.
NS-Widerstand: Radio hören als Staatsverbrechen | Wissen | ZEIT ONLINE
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Vor 70 Jahren nahm die Gestapo Walter Klingenbeck fest. Weil der 16-Jährige mit Freunden ausländische Radiosender hörte und gegen Nazis wetterte, richtete man ihn hin.
Am Ende ging alles ganz schnell. Die Hinrichtung, die laut Staatsanwalt ohne Zwischenfall verlief, dauerte "vom Verlassen der Zelle angerechnet" eine Minute und vier Sekunden. Der neunzehnjährige Walter Klingenbeck starb am Nachmittag des 5. August 1943 durch das Fallbeil in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, weil er ausländische Radiosender gehört und zum Widerstand gegen das NS-Regime aufgerufen hatte.
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Beeindruckend auch sein Abschiedsbrief, welcher junge Mensch würde so mutig in den Tod gehen?
In seinem Abschiedsbrief an Haberl schrieb Klingenbeck: "Lieber Jonny! Vorhin habe ich von Deiner Begnadigung erfahren. Gratuliere! Mein Gesuch ist allerdings abgelehnt worden. Ergo geht’s dahin. Nimm’s net tragisch. Du bist ja durch. Das ist schon viel wert. Ich habe soeben die Sakramente empfangen und bin jetzt ganz gefaßt. Wenn Du etwas für mich tun willst, dann bete ein paar Vaterunser. Lebe wohl. Walter."
Ruhe in Frieden.
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Hier könnt ihr den gesamten Text nachlesen, was ich euch wirklich sehr empfehle.
NS-Widerstand: Radio hören als Staatsverbrechen | Wissen | ZEIT ONLINE
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