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Nuklearprogramm in Jugoslawien

Mastakilla

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In der Sozialistischen Föderativen Volksrepublik Jugoslawien (1945–1992) begannen die Bestrebungen zur Entwicklung von Kernwaffen bereits in den 1950ern mit Forschungen zur Urananreicherung. 1956 wurde die Vinča-Anlage zur Anreicherung von Kernbrennstoffen errichtet; 1958 und 1959 folgte der Bau von Forschungsreaktoren. Für letztere stellte die Sowjetunion schweres Wasser sowie angereichertes Uran zur Verfügung. Bereits 1966 begann in der Vinča-Anlage auch die Produktion von Plutonium, die einige Gramm waffenfähiges Plutonium hervorbrachte. Während der 1950er und 1960er Jahre bestand im Bereich der Plutoniumanreicherung auch eine Zusammenarbeit mit Norwegen. 1960 setzte Tito das Programm aus unbekannten Gründen aus, nahm es dann aber 1974 wieder auf, nachdem Indien die ersten Atomtests durchführte. Auch nach Titos Tod wurde das Programm fortgeführt, nun allerdings in zwei Sparten aufgeteilt: eine für militärische Nutzung und eine für zivile Kernenergie. Letztere brachte 1983 das Kernkraftwerk Krško hervor, das heute von Slowenien und Kroatien gemeinschaftlich zur Elektrizitätserzeugung betrieben wird. Im Jahr 1987 wurde dann die Entscheidung getroffen, sämtliche militärischen Atomprojekte einzustellen.
Nach dem Zerfall der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien 1992 gingen die Vinča-Laboratorien zusammen mit 50 kg hochangereichertem Uran in den Besitz der Bundesrepublik Jugoslawien (2003–2006 Serbien und Montenegro) über. Während des Angriffs der NATO auf Jugoslawien 1999 wurde die Vinča-Anlage nie getroffen; das Bündnis war sich der Existenz und der Gefahr des angereicherten Urans bewusst. Die Freisetzung des Elements hätte die Kontamination weiter Flächen zur Folge gehabt. Nach dem Ende des Krieges beschlagnahmten die USA und die Nuclear Threat Initiative das Uran und transportierten es nach Russland.
 
Wieder ein Indiz weswegen es aufgelöst werden musste, man stelle sich ein Jugoslawien mit Atombomben vor, alle würden kuschen.
 
Kommunisten-Propaganda blablablabla :rolleyes:

*Paar-Google-Bilder-reinhau-und-fertig-ist-der-Beweis* höhöhö

:roll:
 
Nein, aber stell dir mal Yu mit Atombomben vor, wusste ich garnicht bis vor einigen Wochen das sie so ein Programm hatten.

atombomben machen ein Land sicherer, stell dir vor, wenn Griechenland atomwaffen besässe würden die Türken niemals Griechenland angreiffen und Griechenland müsste kein Geld mehr in die Rüstung stecken...es dient der abschreckung...ist der günstigste weg konflikte endgültig zu lösen...egal ob sie eingesetzt werden oder nicht...
 
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