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El Greco
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Angesichts des andauernden Atomstreits mit Teheran hat die israelische Luftwaffe laut einem Bericht der "New York Times" ("NYT") auf griechischem Territorium einen Angriff auf den Iran geübt.
Die Manöver der Luftwaffe mit dem Namen "Glorreicher Spartaner 08" hätten am 28. Mai und 12. Juni auf der griechischen Insel Kreta stattgefunden, hieß es unter Berufung auf griechische Militärvertreter. Mehr als 100 Kampfjets vom Typ F-16 und F-15 sollten sich demnach auf einen weitreichenden Einsatz vorbereiten. Auch die griechische Luftwaffe war laut dem Zeitungsbericht an den Manövern beteiligt.
Israel droht
Die Übung habe auch Israels ernste Besorgnis über das Festhalten Teherans an seinem Atomprogramm demonstrieren sollen, berichtete die "NYT". Israels Vizeregierungschef Schaul Mofas hatte dem Iran vor zwei Wochen einen Angriff angedroht, falls der an seinem Atomprogramm festhalte. Israel geht davon aus, dass die Islamische Republik heimlich an Atomwaffen baut.
Der hochrangige iranische Geistliche Ayatollah Ahmed Chatami drohte Israel während der Freitagsgebete mit Vergeltung. "Wenn Feinde, insbesondere die Israelis und ihre Unterstützer in den USA die Sprache der Gewalt verwenden wollen würden, sollten sie wissen, dass sie einen heftigen Schlag auf den Mund bekommen werden", sagte Chatami vor den versammelten Muslimen.
"Bedrohung für Weltfrieden
Der Iran kritisierte das Militärmanöver als Bedrohung für den Weltfrieden. Die Übungen seien ein Beweis dafür, dass Israel die globale Sicherheit gefährde, sagte ein Regierungssprecher laut einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA in Teheran.
USA: Streit "in diplomatischer Phase"
Der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Zalmay Khalilzad, bekräftigte währenddessen die Aussage von US-Präsident George W. Bush, Washington wünsche sich eine diplomatische Lösung des Atomstreits. Sicherlich sei es "nicht hinnehmbar", dass sich der Iran Atomwaffen verschaffe. Derzeit befinde sich der Streit jedoch in einer "diplomatischen Phase".
IAEA warnt vor "Feuerball" im Nahen Osten
Der Chef der internationalen Atomenergieorganisation (IAEA), Mohamed ElBaradei, warnte eindringlich vor Angriffen auf den Iran.
"Ein militärischer Angriff wäre schlimmer als alles andere", sagte ElBaradei mit Blick auf Drohungen aus den USA und Israel. "Er würde den Nahen Osten in einen Feuerball verwandeln
Angesichts des andauernden Atomstreits mit Teheran hat die israelische Luftwaffe laut einem Bericht der "New York Times" ("NYT") auf griechischem Territorium einen Angriff auf den Iran geübt.
Die Manöver der Luftwaffe mit dem Namen "Glorreicher Spartaner 08" hätten am 28. Mai und 12. Juni auf der griechischen Insel Kreta stattgefunden, hieß es unter Berufung auf griechische Militärvertreter. Mehr als 100 Kampfjets vom Typ F-16 und F-15 sollten sich demnach auf einen weitreichenden Einsatz vorbereiten. Auch die griechische Luftwaffe war laut dem Zeitungsbericht an den Manövern beteiligt.
Israel droht
Die Übung habe auch Israels ernste Besorgnis über das Festhalten Teherans an seinem Atomprogramm demonstrieren sollen, berichtete die "NYT". Israels Vizeregierungschef Schaul Mofas hatte dem Iran vor zwei Wochen einen Angriff angedroht, falls der an seinem Atomprogramm festhalte. Israel geht davon aus, dass die Islamische Republik heimlich an Atomwaffen baut.
Der hochrangige iranische Geistliche Ayatollah Ahmed Chatami drohte Israel während der Freitagsgebete mit Vergeltung. "Wenn Feinde, insbesondere die Israelis und ihre Unterstützer in den USA die Sprache der Gewalt verwenden wollen würden, sollten sie wissen, dass sie einen heftigen Schlag auf den Mund bekommen werden", sagte Chatami vor den versammelten Muslimen.
"Bedrohung für Weltfrieden
Der Iran kritisierte das Militärmanöver als Bedrohung für den Weltfrieden. Die Übungen seien ein Beweis dafür, dass Israel die globale Sicherheit gefährde, sagte ein Regierungssprecher laut einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA in Teheran.
USA: Streit "in diplomatischer Phase"
Der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Zalmay Khalilzad, bekräftigte währenddessen die Aussage von US-Präsident George W. Bush, Washington wünsche sich eine diplomatische Lösung des Atomstreits. Sicherlich sei es "nicht hinnehmbar", dass sich der Iran Atomwaffen verschaffe. Derzeit befinde sich der Streit jedoch in einer "diplomatischen Phase".
IAEA warnt vor "Feuerball" im Nahen Osten
Der Chef der internationalen Atomenergieorganisation (IAEA), Mohamed ElBaradei, warnte eindringlich vor Angriffen auf den Iran.
"Ein militärischer Angriff wäre schlimmer als alles andere", sagte ElBaradei mit Blick auf Drohungen aus den USA und Israel. "Er würde den Nahen Osten in einen Feuerball verwandeln