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Ohne die Eroberung von Konstantinopel , hätte es keinen Seeweg nach Amerika gegeben

Ali Babacan

Gesperrt
Die Eroberung von Konstantinopel 1453 und die Folgen



Die Folgen für den Westen


Obwohl die westliche Welt vom Fall Konstantinopels schockiert war, folgten keine Aktionen. Das Osmanische Reich dehnte sein Territorium beständig aus. Der Balkan wurde fast vollständig erobert.

Für den Westen bedeutete die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen einen wirtschaftlichen Nachteil. Die venezianischen und genuesischen Stützpunkte gingen verloren. Pera sank zu einem einfachen Handelsstützpunkt ohne Privilegien herab. Der Seehandel mit dem Osten wurde nun ausschließlich von den Türken beherrscht.

Für das Christentum hatte der Verlust Byzanz tiefgreifende geistige und politische Veränderungen zur Folge. Die zerstrittene Staatenwelt Europas war nun gezwungen sich einem gemeinsamen Feind entgegenzustellen. Durch den Verlust des Landweges nach Indien mußten die Europäer nun einen Seeweg finden. Während dieser Suche wurde die "Neue Welt" im Jahre 1492 entdeckt. Viele byzantinische Gelehrte flohen nach Italien, wo sie in Kontakt mit der dortigen Kultur kamen. Eine Folge daraus war die Epoche des Humanismus und der Renaissance.
 
Ob das wirklich so vorteilhaft war, eine gesamte menschliche Rasse nahezu restlos auszurotten?
Wenn Amerika später entdeckt worden wäre. Wer weiss, vielleicht hätten wir heute die "Die Vereingten Stämme Amerikas".
 
Ich denke der Hauptgrund, weswegen man nicht über den "großen Teich" geschippert ist, ist das man schlicht kein Boot hatte, welches hochseetauglich war. Mit der Entwicklung neuer Technologien konnte man mal schauen, wo man so hinkommt, wenn man einfach mal gen westen segelt. Die Osmanen haben damit wohl nix zu tun ;)
 
Waren Griechen und Osmanen , Feinde?

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In den letzten Tagen des oströmischen Reiches, als die Stadt bereits von den Truppen des Sultan Mehmet II belagert wurde, boten Abgesandte des Papstes militärische Hilfe unter der Bedingung an, dass die Griechen zum Katholizismus übertreten würden. Der Kaiser war bereit, diese Bedingung zu akzeptieren, doch das Volk und der Großteil der Oberschicht widersetzten sich.
Ein hoher Beamter des oströmischen Reiches erklärte öffentlich, dass er lieber den Turban der Türken in der Stadt sehen würde, als die Mitra der Kardinäle.

Quelle: Richard Cloog: „Christians and Jews in the Ottoman Empire. The Functioning of a Plural Society”; S.191

9)
Bereits in den ersten Jahren der osmanischen Staatsgründung hatten Allianzen mit christlichen Staaten eine wichtige Rolle gespielt. So war die erste Übersetzung der osmanischen Truppen von Kleinasien nach Europa (über die Dardanellen) auf Aufforderung durch das oströmische Reich etwa im Jahre 1335 (zur Abwehr serbischer Angriffe gegen Ostrom) verwirklicht worden.

Quelle: P. Mansel „Constantinople. City of the world’s desire. 1453-1924; S. 190/„Das Osmanische Reich. 1300-1922. die Geschichte einer Großmacht“ von Ferene Majoros und Bernd Rill; S. 103

10)
Im Jahre 1349 eroberte der serbische König Stephan Dusan (1331-1355) Thesaloniki.
Daraufhin rief der oströmische Kaiser Kantakuzenos den Herrscher der Osmanen, seinen Schweigersohn Orhan bey zu Hilfe. Eine osmansiche Streitmacht befreite in Zusammenarbeit mit der oströmischen Flotte die Stadt und übergab sie dem Kaiser.

Quelle: D. Kitsikis „Türk-Yunan Imperatorlugu“; S. 50

11)
Im Jahre 1333 schloss das orthodoxe Ostrom ein Bündnis mit den Osmanen gegen die katholischen Mächte Venedig und Genua. Majoros und Rill sprechen von einer „politischen Symbiose zwischen Griechen und Türken, aus der beide den Lateinern gegenüber Vorteile zogen.

Quelle: „Das Osmanische Reich. 1300-1922. die Geschichte einer Großmacht“ von Ferene Majoros und Bernd Rill; S. 104
 
Nochmals hier:

Ali Baba, falls du Albanazi bist...Versteck dich, denn gleich kommt die Müllabfuhr...
 
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