Grizzly
Problembär
Ein 30-jährige drogenabhängige Kasachstan-Aussiedler hat heute gestanden, vor 2 Monaten von einer Oldenburger Autobahnbrücke einen 6 kg schweren Holzklotz auf ein darunter vorbeifahrendes Auto geworfen und dabei eine 33-jährige Frau tödlich verletzt zu haben. Er sei mit dem Fahrrad auf dem Weg zu seinem Dealer gewesen und habe "aus Frust" gehandelt.
Mehr hier:
NDR Online - Nachrichten - Niedersachsen- Holzklotzanschlag aufgeklärt: Verdächtiger gesteht
Meine Gedanken dazu:
Anfang der 90er hat die damals CDU-geführte Bundesregierung forciert ca. 1 Million Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion geholt, mit dem durchsichtigen -und auch erreichten- Ziel, sich auf diesem Weg neue Wähler zu verschaffen, da die bereits hier ansässigen Migranten aus anderen Ländern, die allmählich die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hatten, für diese Partei mehrheitlich nicht so viel übrig haben.
Die Älteren unter diesen "heim ins Reich" Geholten sprachen oft noch ein verständliches Deutsch und haben sich auch oft schnell und gut integriert. Weniger jedoch die Jüngeren, die eher Russisch sprachen und vor Ort ihre russischen Freunde zurücklassen mussten - ob sie mitwollten, wurden sie meistens nicht geftagt, oder man erzählte ihnen Märchenhaftes über dieses Land, was sich bekanntlich nicht bewahrheitet hat.
Man hat sie also mitten in der Pubertät aus ihrer bisherigen Umgebung heraus gerissen, und das hat vielen nicht gut getan. Ich hatte selber eines Tages im Juli 1996 auf einmal sechs heroinabhängige junge Männer aus diesem Kreis in meiner Hausarztpraxis sitzen und sollte ihnen helfen, was ganz schwierig war und bei einzelnen bis heute nicht gelungen ist. In einer "Russen-Siedlung" bei Bad Segeberg soll es damals an die 60 Betroffene gegeben haben !
Ich will damit nicht die Untat eines Einzelnen beschönigen oder gar rechtfertigen, aber das Ganze hat, wie man sieht, eine Vorgeschichte.
Mehr hier:
NDR Online - Nachrichten - Niedersachsen- Holzklotzanschlag aufgeklärt: Verdächtiger gesteht
Meine Gedanken dazu:
Anfang der 90er hat die damals CDU-geführte Bundesregierung forciert ca. 1 Million Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion geholt, mit dem durchsichtigen -und auch erreichten- Ziel, sich auf diesem Weg neue Wähler zu verschaffen, da die bereits hier ansässigen Migranten aus anderen Ländern, die allmählich die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hatten, für diese Partei mehrheitlich nicht so viel übrig haben.
Die Älteren unter diesen "heim ins Reich" Geholten sprachen oft noch ein verständliches Deutsch und haben sich auch oft schnell und gut integriert. Weniger jedoch die Jüngeren, die eher Russisch sprachen und vor Ort ihre russischen Freunde zurücklassen mussten - ob sie mitwollten, wurden sie meistens nicht geftagt, oder man erzählte ihnen Märchenhaftes über dieses Land, was sich bekanntlich nicht bewahrheitet hat.
Man hat sie also mitten in der Pubertät aus ihrer bisherigen Umgebung heraus gerissen, und das hat vielen nicht gut getan. Ich hatte selber eines Tages im Juli 1996 auf einmal sechs heroinabhängige junge Männer aus diesem Kreis in meiner Hausarztpraxis sitzen und sollte ihnen helfen, was ganz schwierig war und bei einzelnen bis heute nicht gelungen ist. In einer "Russen-Siedlung" bei Bad Segeberg soll es damals an die 60 Betroffene gegeben haben !
Ich will damit nicht die Untat eines Einzelnen beschönigen oder gar rechtfertigen, aber das Ganze hat, wie man sieht, eine Vorgeschichte.