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Pakistan am Tag vor den Wahlen | euronews, welt
Die Muslim-Partei von Ex-Premierminister Nawaz Sharif war bei der letzten Wahl vor 5 Jahren 23.1 % auf den zweiten Platz gekommen. Sie könnte jetzt auf einen Wahlsieg hoffen. Den Taliban steht dieser Partei weniger kritisch gegenüber als die bisherige Regierungspartei.
Trotzdem wurde auch ihr Wahlkampf durch Taliban-Angriffe gestört. Wahlen bezeichnen die Tabiban als “unislamisch”. Bei ihren Angriffen im Vorfeld der Wahlen starben mehr als 100 Menschen. Der Gang zur Urne erfordert von pakitanischen Bürgern Mut. Stark sind die Taliban besonders in den Stammesgebieten im Nordosten, in Wasiristan, in Paschtunengebieten.
Aber auch in der größten Stadt des Landes, in Karatschi, haben sie beträchtlichen Einfluß.
In der Wirtschaftsmetropole des Landes rechnet man mit 7000 bis 8000 Talibankämpfern. Gut bewaffnet und gut organisiert. So versuchen sie, nach und nach ihre islamische Ordnung einzuführen. Sie gründen Koranschulen, werben Kämpfer an, installieren ihre Scharia-Gerichte.
Auch in der Hauptstadt Islamabad ist ihr Einfluß spürbar. Zu tun hat das mit der Krise im Lande.
Vor allem die junge Generation leidet unter der schlechten Wirtschaftslage. Dabei stellen die unter 30jährigen ein Drittel der Bevölkerung. Bei ihnen hört man den Ruf nach Wandel. Wie soll der Wandel aussehen? Laut Umfrage wünschen sich von den 18 – 29jährigen 38% eine Regierung auf der Grundlage des islamischen Rechts, 33% wollen eine Militärregierung.
Der Wunsch nach Demokratie findet mit 29% die wenigsten Anhänger. Die bisherige Regierung wird auch für die Korruption im Lande verantwortlich gemacht. Die lauteste Stimme ist dabei jene des ehemaligen Kricket-Stars Imran Khan. Der mit 32 Jahren sehr junge Politiker wirbt mit seiner Partei auch mit dem Wort “Wandel”.
Wenn Menschen bisher von allen Regierungen enttäuscht wurden, wählen sie gern jemanden wie ihn, der noch nie Regierungsverantwortung trug. Die Politik in Pakistan ist unttrennbar mit der Entwicklung im benachbarten Afghanistan verbunden. Wenn dort die Spannung steigt, wird es auch für Pakistan ernst. Imran Khan will den Taliban noch weiter entgegen kommen als der schon regierungserfahrene Nawraz Sharif. Er will alle Militäroperationen gegen die Taliban stoppen.
Mehr dazu: Pakistan, Taliban, Wahlen
Lustig ist dabei,dass Cricketlegende Imran Khan vom Abfallficker zum Obergläubigen wurde,den selbst die Taliban in ruhe lässt.
- - - Aktualisiert - - -
ich musste jetzt lange überlegen um etwas positives hier zu finden.
positiv ist,dass es überhaupt eine wahl gibt und auch dass 29% für die demokratie sind,auch wenn man nicht so recht weis ob sich deren demokratie mit unserer gleicht.
dennoch guter schritt nach vorne,alles braucht seine zeit.
Die Muslim-Partei von Ex-Premierminister Nawaz Sharif war bei der letzten Wahl vor 5 Jahren 23.1 % auf den zweiten Platz gekommen. Sie könnte jetzt auf einen Wahlsieg hoffen. Den Taliban steht dieser Partei weniger kritisch gegenüber als die bisherige Regierungspartei.
Trotzdem wurde auch ihr Wahlkampf durch Taliban-Angriffe gestört. Wahlen bezeichnen die Tabiban als “unislamisch”. Bei ihren Angriffen im Vorfeld der Wahlen starben mehr als 100 Menschen. Der Gang zur Urne erfordert von pakitanischen Bürgern Mut. Stark sind die Taliban besonders in den Stammesgebieten im Nordosten, in Wasiristan, in Paschtunengebieten.
Aber auch in der größten Stadt des Landes, in Karatschi, haben sie beträchtlichen Einfluß.
In der Wirtschaftsmetropole des Landes rechnet man mit 7000 bis 8000 Talibankämpfern. Gut bewaffnet und gut organisiert. So versuchen sie, nach und nach ihre islamische Ordnung einzuführen. Sie gründen Koranschulen, werben Kämpfer an, installieren ihre Scharia-Gerichte.
Auch in der Hauptstadt Islamabad ist ihr Einfluß spürbar. Zu tun hat das mit der Krise im Lande.
Vor allem die junge Generation leidet unter der schlechten Wirtschaftslage. Dabei stellen die unter 30jährigen ein Drittel der Bevölkerung. Bei ihnen hört man den Ruf nach Wandel. Wie soll der Wandel aussehen? Laut Umfrage wünschen sich von den 18 – 29jährigen 38% eine Regierung auf der Grundlage des islamischen Rechts, 33% wollen eine Militärregierung.
Der Wunsch nach Demokratie findet mit 29% die wenigsten Anhänger. Die bisherige Regierung wird auch für die Korruption im Lande verantwortlich gemacht. Die lauteste Stimme ist dabei jene des ehemaligen Kricket-Stars Imran Khan. Der mit 32 Jahren sehr junge Politiker wirbt mit seiner Partei auch mit dem Wort “Wandel”.
Wenn Menschen bisher von allen Regierungen enttäuscht wurden, wählen sie gern jemanden wie ihn, der noch nie Regierungsverantwortung trug. Die Politik in Pakistan ist unttrennbar mit der Entwicklung im benachbarten Afghanistan verbunden. Wenn dort die Spannung steigt, wird es auch für Pakistan ernst. Imran Khan will den Taliban noch weiter entgegen kommen als der schon regierungserfahrene Nawraz Sharif. Er will alle Militäroperationen gegen die Taliban stoppen.
Mehr dazu: Pakistan, Taliban, Wahlen
Lustig ist dabei,dass Cricketlegende Imran Khan vom Abfallficker zum Obergläubigen wurde,den selbst die Taliban in ruhe lässt.
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ich musste jetzt lange überlegen um etwas positives hier zu finden.
positiv ist,dass es überhaupt eine wahl gibt und auch dass 29% für die demokratie sind,auch wenn man nicht so recht weis ob sich deren demokratie mit unserer gleicht.
dennoch guter schritt nach vorne,alles braucht seine zeit.