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Palmöl und seine Folgen

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Gelöschtes Mitglied 13322

Guest
In der Provinz Jambi auf Sumatra spitzt sich der Konflikt um das Land der Bevölkerung zu. Nach dem brutalen Mord an Puji, dem Dorfvorsteher von Bungku Anfang März 2014 durch Soldaten und Sicherheitskräfte der Palmölfirma Asiatic Persada mussten die Hauptzeugen untertauchen und die Bedrohung geht weiter.
Verantwortlich für die seit Jahren andauernde Gewalt und Folter auf der riesigen Palmöl-Plantage in Jambi sind Asiens größter Agrarhändler Wilmar International, seine Kunden wie Unilever und der finnische Staatskonzern Neste Oil sowie die Weltbank, die Wilmar mit öffentlich finanzierten Krediten unterstützt hat. Das alles geschieht unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit – doch die Realität sieht anders aus.

In Head & Shoulders oder im Gillette-Rasierschaum - in vielen Produkten von Procter & Gamble wird Palmöl eingesetzt, deckt ein Greenpeace-Report auf. Der Vorwurf: Durch die Produktion nimmt das Unternehmen die Zerstörung der Lebensräume von Tigern und Orang-Utans in Kauf. Der Konzern bestreitet das.

Procter & Gamble ist einer der größten Konsumgüterhersteller der Welt, zu den bekannten Marken des US-Konzerns gehören zum Beispiel Gillette und Pampers. Dem Report zufolge wird unter anderem im Head & Shoulders-Shampoo und Gillette-Rasierschaum Palmöl aus Gebieten in Indonesien eingesetzt, in denen gefährdete Tierarten leben. So würde das Unternehmen mit der Produktion und dem Verkauf der Produkte dazu beitragen, den Lebensraum von Sumatra-Tigern und Orang-Utans zu zerstören. Sumatra-Tiger sind vom Aussterben bedroht, nur noch geschätzte 400 Tiere dieser Art leben. Bereits zwei Drittel des Lebensraums der Tiger habe die Palmöl-Produktion in Indonesien zerstört, behauptet Greenpeace.

So soll etwa die indonesische Firma BW Plantation Palmöl an den Zwischenhändler Wilmar International liefern, von dem wiederum Procter & Gamble Palmöl bezieht. Dies würden Dokumente der US-Zollbehörde belegen, schreibt Greenpeace. BW Plantation wird vorgeworfen, in der indonesischen Provinz Zentral-Kalimantan den Lebensraum von Orang-Utans zu zerstören. Unmittelbar an der Grenze zu einer Plantage des Unternehmens hätten Greenpeace-Aktivisten mehrere Orang-Utan-Skelette gefunden. Außerdem sollen Einwohner der Region Greenpeace berichtet haben, dass Orang-Utans getötet worden seien. BW ließ eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE unbeantwortet. Wilmar International wollte die Vorwürfe ohne genauere Prüfung des Reports nicht kommentieren.

Weisse Mafia. Man wäre erstaunt wo sich dieses Öl überall drin befindet.

Greenpeace: Procter & Gamble lässt Zerstörung von Regenwäldern zu - SPIEGEL ONLINE
 
Scheiße, ich sollte mir überlegen in Zukunft Gleitgel zu benutzen......
 
Aber eigentlich sollte es dir nicht egal sein. Du solltest vielen Themen gegenüber kritisch sein.

Na, ja... gibt ja derzeit Schlimmeres als das Palmöl. Man denke nur an das Freihandelsabkommen (Hallo, mit Genmais/soja, Hormonen und/oder Antibiotika ud/oder bt-Pflanzen gefuetterte "Bio" Tierchen), oder an die in Genpflanzen eingebauten chemischen Keulen.
Oder an diverse Schrimps, die derart mit Antibiotika zugeballert werden, dass man damit auch ganz gut durch den Winter kommt.
Oder die augenlosen, vierbeinigen oder kannibalen Huehner, die Truhaehne, deren Brustgewicht ihnen die Beine wie Seile verdreht (...).

Schwein und Rind geht ja noch... wer regelmaessig Shrimps und Gefuegel essen will, braucht "Don" als Antikoerper.

Ich wuerde versuchen, einfach nur die potentiel toedlichen und extrem ungesunden (und/oder aufgezuckerten) Nahrungsmittel zu meiden. Das ist (fuer mich) leider schon schwer (will heissen teuer) genug.
 
na toll..jetzt benutz ich sein jahren einen der besten haarschampoons und dann muss ich sowas erfahren :fuuuu:
 
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