DZEKO
Besa Bese
"Pink Panther"-Räuber gelingt Flucht aus Gefängnis
Dank einer filmreifen Befreiungsaktion sind im Schweizer Kanton Waadt zwei Häftlinge aus einem Gefängnis ausgebrochen. Einer der Männer gehört zur berüchtigten Juwelenräuber-Bande "Pink Panther".
Lausanne - Der Ausbruch glückte mit Hilfe von Leitern und zwei Komplizen: Ein Mitglied der Juwelenräuber-Bande "Pink Panther" ist gemeinsam mit einem weiteren Insassen aus der Haftanstalt in Orbe im Schweizer Kanton Waadt geflohen.
Zwei Komplizen hätten am Donnerstagabend mit zwei Fahrzeugen ein Eingangstor der Gefängnismauer durchbrochen und den Häftlingen mit Leitern die Flucht über den Sicherheitszaun ermöglicht, teilte die Polizei mit. Die Fluchthelfer feuerten demnach auf das Sicherheitspersonal und hielten es so in Schach. Verletzt wurde niemand. Anschließend seien alle vier Männer in einem der Fahrzeuge getürmt. Das zweite Fahrzeug zündeten sie laut "Tages-Anzeiger" an.
Bei den Ausbrechern soll es sich um einen 52-jährigen Schweizer und einen 34-jährigen Bosnier handeln. Der Bosnier ist laut Polizei Mitglied der berüchtigten "Pink Panther"-Bande. Er war wegen eines Raubüberfalls auf einen Juwelier zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und acht Monaten verurteilt worden.
Die Polizei habe eine Fahndung mit bis zu 50 beteiligten Beamten eingeleitet, sagte der Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei der Schweizer Nachrichtenagentur sda. Bereits im Mai hatte es in der Schweiz einen spektakulären Gefängnisausbruch gegeben. Damals flohen fünf Insassen aus einer Haftanstalt nahe Lausanne. Einer der Ausbrecher gehörte ebenfalls zur "Pink Panther"-Bande.
Die "Pink Panther" werden für mehr als 100 Einbrüche und Raubüberfälle auf Schmuckgeschäfte in Europa verantwortlich gemacht. Dabei sollen die vor allem vom Balkan stammenden Ganoven im Laufe mehrerer Jahre Schmuck und Luxusuhren im Wert von mehr als 100 Millionen Euro erbeutet haben.
Im Januar waren in Genf zwei "Pink Panther"-Mitglieder zu vier und fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer im Frühjahr 2012 an einem Raubüberfall auf ein Schmuckgeschäft in Luzern beteiligt waren. Damals wurden Dutzende Uhren mit einem geschätzten Wert von bis zu einer Million Euro erbeutet.
http://m.spiegel.de/panorama/justiz...ssausbruch&client=ms-opera-mobile&channel=new
Dank einer filmreifen Befreiungsaktion sind im Schweizer Kanton Waadt zwei Häftlinge aus einem Gefängnis ausgebrochen. Einer der Männer gehört zur berüchtigten Juwelenräuber-Bande "Pink Panther".
Lausanne - Der Ausbruch glückte mit Hilfe von Leitern und zwei Komplizen: Ein Mitglied der Juwelenräuber-Bande "Pink Panther" ist gemeinsam mit einem weiteren Insassen aus der Haftanstalt in Orbe im Schweizer Kanton Waadt geflohen.
Zwei Komplizen hätten am Donnerstagabend mit zwei Fahrzeugen ein Eingangstor der Gefängnismauer durchbrochen und den Häftlingen mit Leitern die Flucht über den Sicherheitszaun ermöglicht, teilte die Polizei mit. Die Fluchthelfer feuerten demnach auf das Sicherheitspersonal und hielten es so in Schach. Verletzt wurde niemand. Anschließend seien alle vier Männer in einem der Fahrzeuge getürmt. Das zweite Fahrzeug zündeten sie laut "Tages-Anzeiger" an.
Bei den Ausbrechern soll es sich um einen 52-jährigen Schweizer und einen 34-jährigen Bosnier handeln. Der Bosnier ist laut Polizei Mitglied der berüchtigten "Pink Panther"-Bande. Er war wegen eines Raubüberfalls auf einen Juwelier zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und acht Monaten verurteilt worden.
Die Polizei habe eine Fahndung mit bis zu 50 beteiligten Beamten eingeleitet, sagte der Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei der Schweizer Nachrichtenagentur sda. Bereits im Mai hatte es in der Schweiz einen spektakulären Gefängnisausbruch gegeben. Damals flohen fünf Insassen aus einer Haftanstalt nahe Lausanne. Einer der Ausbrecher gehörte ebenfalls zur "Pink Panther"-Bande.
Die "Pink Panther" werden für mehr als 100 Einbrüche und Raubüberfälle auf Schmuckgeschäfte in Europa verantwortlich gemacht. Dabei sollen die vor allem vom Balkan stammenden Ganoven im Laufe mehrerer Jahre Schmuck und Luxusuhren im Wert von mehr als 100 Millionen Euro erbeutet haben.
Im Januar waren in Genf zwei "Pink Panther"-Mitglieder zu vier und fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer im Frühjahr 2012 an einem Raubüberfall auf ein Schmuckgeschäft in Luzern beteiligt waren. Damals wurden Dutzende Uhren mit einem geschätzten Wert von bis zu einer Million Euro erbeutet.
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