Ares
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[h=1]Überfall hatte islamistischen Hintergrund[/h]
Im September 2008 haben drei Jugendliche im Kölner Stadtteil Rondorf Polizisten in einen Hinterhalt gelockt, um sie zu entwaffnen und auf sie zu schießen. Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Tat einen islamistischen Hintergrund hatte. Von Daniel Taab
Köln. Der Fall sorgte bei den Sicherheitsbehörden für große Aufregung: Drei Jugendliche lockten im September 2008 im Kölner Stadtteil Rondorf Polizisten in einen Hinterhalt, um sie zu entwaffnen. Die Täter im Alter von 15 und 17 Jahren wurden später zu Jugendstrafen verurteilt. Einen islamistischen Hintergrund hatten die Behörden damals ausgeschlossen, sie gingen von einem sehr bösen Dumme-Jungen-Streich aus.
Heute stellt sich der dramatische Vorfall anders dar. Offenbar sind zwei der Angreifer, zwei Brüder, nun bei den Sicherheitsbehörden als islamistische Extremisten bekannt, ihre Mutter soll ebenfalls Kontakte zu Islamisten haben. Die Polizei stuft zwei der drei Täter von Rondorf als "relevante Personen" im Zusammenhang mit der internationalen Terrorbekämpfung ein. Dies wurde der "Kölnischen Rundschau" aus informierten Kreisen bestätigt. Die Männer sind offenbar in die islamistische Szene abgedriftet.
[h=3]Mutter hatte Sturmgewehr im Gepäck[/h]Die Mutter der Beiden soll Kontakte zum Umfeld von islamistischen Waffenhändlern haben. Die Frau wollte Ende 2013 am Flughafen Köln/Bonn in die Türkei reisen, im Gepäck mehrere Magazine für Sturmgewehre. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die Frau, die aber ausreisen durfte. Weitere Details nannte die Behörde nicht.
Der Angriff auf die Kölner Polizisten wurde 2008 als versuchter Mordanschlag gewertet. Um kurz vor Mitternacht ging bei der Polizei ein Notruf ein. Ein gewisser "Yusuf Ahmed" bat um Hilfe. In Rondorf, auf einem Feldweg, liege eine hilflose Person. Zwei Beamte wurden nach Rondorf geschickt, die vor Ort mit Schreckschusspistolen und einer nachgebauten Pumpgun bedroht und beschossen wurden. Die Entwaffnung der Beamten gelang nicht. Im Verhör sagten die Jugendlichen, dass sie den Heiligen Krieg nach Köln holen wollten. Mit den Dienstwaffen hätten Anschläge auf US-Einrichtungen verübt werden sollen.
Auf der Festplatte des 17-Jährigen fanden die Beamten islamistische Hassvideos. Außerdem stellten die Fahnder Fotos von erschossenen Menschen sicher. Direkte Kontakte zu einer Islamistengruppe hatten die Jugendlichen nach Angaben der Behörden zur Tatzeit nicht. Dies hat sich bei zwei der damaligen Angreifer offenbar gründlich geändert.
Polizisten in Köln-Rondorf beschossen: Überfall hatte islamistischen Hintergrund | Köln - Kölnische Rundschau
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Im September 2008 haben drei Jugendliche im Kölner Stadtteil Rondorf Polizisten in einen Hinterhalt gelockt, um sie zu entwaffnen und auf sie zu schießen. Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Tat einen islamistischen Hintergrund hatte. Von Daniel Taab
Köln. Der Fall sorgte bei den Sicherheitsbehörden für große Aufregung: Drei Jugendliche lockten im September 2008 im Kölner Stadtteil Rondorf Polizisten in einen Hinterhalt, um sie zu entwaffnen. Die Täter im Alter von 15 und 17 Jahren wurden später zu Jugendstrafen verurteilt. Einen islamistischen Hintergrund hatten die Behörden damals ausgeschlossen, sie gingen von einem sehr bösen Dumme-Jungen-Streich aus.
Heute stellt sich der dramatische Vorfall anders dar. Offenbar sind zwei der Angreifer, zwei Brüder, nun bei den Sicherheitsbehörden als islamistische Extremisten bekannt, ihre Mutter soll ebenfalls Kontakte zu Islamisten haben. Die Polizei stuft zwei der drei Täter von Rondorf als "relevante Personen" im Zusammenhang mit der internationalen Terrorbekämpfung ein. Dies wurde der "Kölnischen Rundschau" aus informierten Kreisen bestätigt. Die Männer sind offenbar in die islamistische Szene abgedriftet.
[h=3]Mutter hatte Sturmgewehr im Gepäck[/h]Die Mutter der Beiden soll Kontakte zum Umfeld von islamistischen Waffenhändlern haben. Die Frau wollte Ende 2013 am Flughafen Köln/Bonn in die Türkei reisen, im Gepäck mehrere Magazine für Sturmgewehre. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die Frau, die aber ausreisen durfte. Weitere Details nannte die Behörde nicht.
Der Angriff auf die Kölner Polizisten wurde 2008 als versuchter Mordanschlag gewertet. Um kurz vor Mitternacht ging bei der Polizei ein Notruf ein. Ein gewisser "Yusuf Ahmed" bat um Hilfe. In Rondorf, auf einem Feldweg, liege eine hilflose Person. Zwei Beamte wurden nach Rondorf geschickt, die vor Ort mit Schreckschusspistolen und einer nachgebauten Pumpgun bedroht und beschossen wurden. Die Entwaffnung der Beamten gelang nicht. Im Verhör sagten die Jugendlichen, dass sie den Heiligen Krieg nach Köln holen wollten. Mit den Dienstwaffen hätten Anschläge auf US-Einrichtungen verübt werden sollen.
Auf der Festplatte des 17-Jährigen fanden die Beamten islamistische Hassvideos. Außerdem stellten die Fahnder Fotos von erschossenen Menschen sicher. Direkte Kontakte zu einer Islamistengruppe hatten die Jugendlichen nach Angaben der Behörden zur Tatzeit nicht. Dies hat sich bei zwei der damaligen Angreifer offenbar gründlich geändert.
Polizisten in Köln-Rondorf beschossen: Überfall hatte islamistischen Hintergrund | Köln - Kölnische Rundschau
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