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Privatversicherte werden bei Organtransplantationen bevorzugt

Grizzly

Problembär
Bei der Transplantation von Organen kommen Privatpatienten einer Studie zufolge deutlich häufiger zum Zug als gesetzliche Versicherte. Das geht aus einer Untersuchung des Instituts für Gesundheitsökonomie der Universität Köln hervor, für die Berichte der 46 deutschen Transplantationszentren erfasst worden waren.

Der Anteil der Privatpatienten an der Bevölkerung lag 2005 bei 10,25 Prozent, sie erhielten aber 16,38 Prozent der transplantierten Organe - etwa einer Niere. Der SPD-Gesundheitsexperte und Direktor des Kölner Instituts, Karl Lauterbach, sprach von vorläufigen, aber alarmierenden Zahlen. Es bestehe der Verdacht, dass finanzielle Gründe hinter diesem Trend steckten. Privatversicherte würden zudem überdurchschnittlich häufig mit Dringlichkeitsstatus in die Wartelisten aufgenommen.
(Berliner Zeitung)

Die TAZ meint hierzu unter anderem:
Differenziere man nach einzelnen Körperteilen, seien "weitere Ungleichheiten zu erkennen", schreiben die Gesundheitsökonomen. Privatpatienten stellten einen Anteil von 10 Prozent auf der Warteliste, hätten 2005 aber insgesamt 21,5 Prozent der transplantierten Herzen erhalten; überrepräsentiert seien sie auch bei Übertragungen von Nieren, Lungen und Lebern.
Tatsächlich werfen die Statistiken der einzelnen Transplantationszentren reichlich Fragen auf, zum Beispiel diese: Ist es Zufall, dass Ende 2005 auf der Warteliste für Lungentransplantationen in Hannover 130 privat versicherte und nur 38 gesetzlich versicherte Patienten verzeichnet waren? Wie kommt es, dass das Berliner Uniklinikum Charité (Campus Virchow Klinikum) für 2005 exakt 211 Nierentransplantierte angibt, aber nur von 158 Organempfängern den Versichertenstatus benennt (darunter 73 Privatpatienten)?
Ganzer TAZ-Text hier:
taz, die tageszeitung :: Verwirrende Zahlenspiele: Ungerechtigkeit bei Organspenden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nichts neues , in Österreich ist gerade erst aufgeflogen ,
das Privatversicherte bei OP Terminen bevorzugt behandelt werden.
Geld regiert eben die Welt , eine Zweiklassen Medizin halt.
 
Ist nichts neues , in Österreich ist gerade erst aufgeflogen ,
das Privatversicherte bei OP Terminen bevorzugt behandelt werden.
Geld regiert eben die Welt , eine Zweiklassen Medizin halt.

NEIN! so isses ja offiziell net, dieser verlogene umgang mit dem thema steht mir bis hier *fuchtelt in der gegend herum*

auf der einen seite werden privatversicherte anscheinend bevorzugt auf der anderen seite musst du heutzutage offensichtlich privat einkaufen gehen um geheilt zu werden -->
zum thema zweiklassenmedizin(eines von mehreren beispielen die ich selbst erlebt habe):

ich bin bei meinem haus(kassen)arzt mit entzündetem schleimbeutel (rechter ellenbogen) - das ding geht über wochen net weg. zudem meint dieser arzt, naja sieht net gut aus - werma wahrscheinlich operieren müssen!!! keine ahnung was - (aber ich war offenbar in guter gesellschaft)

ich riskiere 30euro für nen privaten arzt - ein paar tage später is alles im lot - seither keinerlei probleme (hatte topfen kur und 2 spritzen bekommen)


die typen sind beim studium wahrscheinlich nebeneinander gesessen, und der kassenarzt hat nen vertrag in den (_)_) geschoben bekommen und der andere (gute arzt) nicht.
der kassenarzt hat wahrscheinlich KEINE zeit mehr mich zu heilen - weil er massenhaft abfertigt und beschäftigt damit ist kohle zu verdienen (finde ich bei nem guten arzt auch wirklich fair, kotzt mich als patient aber trotzdem maßlos an und ich betone ich bin ihm das net neidig - der soll sehr gut verdienen wenn ers verdient)

so jetzt fühl ich mich schon besser, musste es mal loswerden :)
 
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