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Türkische Gruppe fast auf Sendung
Nächste Woche endet der Bieterwettbewerb um die Sendergruppe ProSiebenSat.1. Die besten Chancen hat nach Informationen von manager-magazin.de die türkische Dogan-Gruppe. Damit könnte auch der Springer-Konzern durch die Hintertür einsteigen - er ist an Dogan TV beteiligt. Die Kartellbehörden haben diesmal offenbar keine Bedenken.
Hamburg - Bis Dienstag um Punkt 12 Uhr müssen die Interessenten im Bieterwettbewerb um ProSiebenSat.1 ihre Gebote für die Sendergruppe, die die Eigentümergruppe um den US-Milliardär Haim Saban verkaufen will, abgegeben haben.
Nach Informationen von manager-magazin.de sind noch drei Investorengruppen im Rennen. Der Finanzinvestor Apax bietet gemeinsam mit der US-Bank Goldman Sachs , außerdem haben sich die Beteiligungsgesellschaften KKR und Permira zusammengeschlossen. Die besten Chancen, den Zuschlag zu bekommen, hat gut informierten Kreisen zufolge die türkische Dogan Yayin Holding, die vom Medienmogul Aydin Dogan angeführt wird.
Vor einigen Wochen hatte manager-magazin.de bereits berichtet, dass Dogan das bislang höchste Gebot abgegeben habe. Die Offerte in Höhe von rund drei Milliarden Euro übertreffe die Angebote der Konkurrenten zwar nicht mehr maßgeblich, heißt es. Dogan wird dennoch als Favorit betrachtet, weil sich der Medienkonzern nachdrücklich und offensichtlich mit großer Willensstärke für den Kauf einsetze.
Auch wird der Dogan-Gruppe, zu der unter anderem die Tageszeitung "Hürriyet" (Deutsch: "Freiheit") gehört, offenbar am ehesten ein tragfähiges strategisches Konzept zugetraut, das über das Ziel eines reinen Finanzinvestments hinausgeht.
Dem Vernehmen nach haben weder das Bundeskartellamt noch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) Bedenken gegen den Einstieg der Dogan-Gruppe bei ProSiebenSat.1 - trotz der 25-prozentigen Beteiligung der Axel Springer AG an der Sendergruppe Dogan TV. Somit könnte Springer quasi durch die Hintertür doch noch bei ProSiebenSat.1 einsteigen.
Weder Bundeskartellamt noch KEK wollten gegenüber manager-magazin.de eine Stellungnahme zum laufenden Bieterwettbewerb abgeben.
Momentan liegen die Gebote für ProSiebenSat.1 nach Informationen von manager-magazin.de bei etwa 26 Euro pro Aktie. Bei einem Preis in dieser Höhe würde ProSiebenSat.1-Eigner Saban ein Vielfaches dessen erlösen, was er ursprünglich in die Sendergruppe investiert hat. Der US-Milliardär war im Jahr 2003 mit 7,50 Euro pro Aktie eingestiegen. Der aktuelle Aktienkurs des im MDax notierten Unternehmen liegt bei rund 23 Euro.
Der Springer-Konzern hatte im vergangenen Jahr 23,45 Euro je Aktie geboten. Das Angebot war jedoch vom Kartellamt wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken abgelehnt worden.
http://www.anonym.to/?http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,453336,00.html
Nächste Woche endet der Bieterwettbewerb um die Sendergruppe ProSiebenSat.1. Die besten Chancen hat nach Informationen von manager-magazin.de die türkische Dogan-Gruppe. Damit könnte auch der Springer-Konzern durch die Hintertür einsteigen - er ist an Dogan TV beteiligt. Die Kartellbehörden haben diesmal offenbar keine Bedenken.
Hamburg - Bis Dienstag um Punkt 12 Uhr müssen die Interessenten im Bieterwettbewerb um ProSiebenSat.1 ihre Gebote für die Sendergruppe, die die Eigentümergruppe um den US-Milliardär Haim Saban verkaufen will, abgegeben haben.
Nach Informationen von manager-magazin.de sind noch drei Investorengruppen im Rennen. Der Finanzinvestor Apax bietet gemeinsam mit der US-Bank Goldman Sachs , außerdem haben sich die Beteiligungsgesellschaften KKR und Permira zusammengeschlossen. Die besten Chancen, den Zuschlag zu bekommen, hat gut informierten Kreisen zufolge die türkische Dogan Yayin Holding, die vom Medienmogul Aydin Dogan angeführt wird.
Vor einigen Wochen hatte manager-magazin.de bereits berichtet, dass Dogan das bislang höchste Gebot abgegeben habe. Die Offerte in Höhe von rund drei Milliarden Euro übertreffe die Angebote der Konkurrenten zwar nicht mehr maßgeblich, heißt es. Dogan wird dennoch als Favorit betrachtet, weil sich der Medienkonzern nachdrücklich und offensichtlich mit großer Willensstärke für den Kauf einsetze.
Auch wird der Dogan-Gruppe, zu der unter anderem die Tageszeitung "Hürriyet" (Deutsch: "Freiheit") gehört, offenbar am ehesten ein tragfähiges strategisches Konzept zugetraut, das über das Ziel eines reinen Finanzinvestments hinausgeht.
Dem Vernehmen nach haben weder das Bundeskartellamt noch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) Bedenken gegen den Einstieg der Dogan-Gruppe bei ProSiebenSat.1 - trotz der 25-prozentigen Beteiligung der Axel Springer AG an der Sendergruppe Dogan TV. Somit könnte Springer quasi durch die Hintertür doch noch bei ProSiebenSat.1 einsteigen.
Weder Bundeskartellamt noch KEK wollten gegenüber manager-magazin.de eine Stellungnahme zum laufenden Bieterwettbewerb abgeben.
Momentan liegen die Gebote für ProSiebenSat.1 nach Informationen von manager-magazin.de bei etwa 26 Euro pro Aktie. Bei einem Preis in dieser Höhe würde ProSiebenSat.1-Eigner Saban ein Vielfaches dessen erlösen, was er ursprünglich in die Sendergruppe investiert hat. Der US-Milliardär war im Jahr 2003 mit 7,50 Euro pro Aktie eingestiegen. Der aktuelle Aktienkurs des im MDax notierten Unternehmen liegt bei rund 23 Euro.
Der Springer-Konzern hatte im vergangenen Jahr 23,45 Euro je Aktie geboten. Das Angebot war jedoch vom Kartellamt wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken abgelehnt worden.
http://www.anonym.to/?http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,453336,00.html