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Gast829627
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Prophet mit Bombenturban: Protest ufert in Gewalt aus
Der Konflikt um die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in Dänemark spitzt sich. Aus Protest gegen die von Muslimen als Gotteslästerung betrachteten satirischen Zeichnungen stürmten am Montag in Gaza-Stadt bewaffnete Palästinenser ein Büro der EU. Die radikal-islamische Hamas rief zum Boykott dänischer Produkte auf. Regierungsstellen in Oslo und Kopenhagen bestätigten, dass eine palästinensische Fatah-Gruppe alle Bürger aus den skandinavischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden ultimativ zum Verlassen des Gazastreifens bis Dienstag aufgefordert hat.
Das Außenministerium in Kopenhagen riet unterdessen Dänen von Reisen nach Saudi-Arabien ab und forderte zu «erhöhter Vorsicht» bei Aufenthalten in Ländern wie Ägypten, Algerien und Pakistan auf.
Die Proteste in den arabischen Ländern richten sich gegen die Veröffentlichung von Zeichnungen mit dem Propheten Mohammed in der größten und betont islamkritischen dänischen Zeitung «Jyllands- Posten» Ende September. Eine der umstrittenen Karikaturen zeigt Mohammed mit einem Turban in Gestalt einer Bombe samt brennender Zündschnur. Auf einer weiteren Zeichnung hat er ein Schwert in der Hand. Die Aarhuser Zeitung «Jyllands-Posten» veröffentlichte sie bereits am 30. September, eine norwegische Zeitung druckte sie im Januar nach.
Produkt-Boykott gegen Dänemark
Bereits seit Tagen wird in mehreren islamischen Staaten dagegen protestiert, bis zum Montag verliefen diese friedlich. An der Erstürmung des EU-Büros im Gazastreifen waren etwa 15 Extremisten beteiligt. Zehn Männer bezogen mit Handgranaten und Panzerfäusten bewaffnet Wache, bevor die Besetzung eine halbe Stunde später beendet wurde. Die Extremisten verbrannten dänische Flaggen und drohten, keine Dänen und Norweger in den Gazastreifen einreisen zu lassen.
Die radikalislamische Hamas forderte wenig später alle Muslime auf, dänische Produkte zu boykottieren. «Die protestantische Gemeinde in Dänemark unterstützt diesen Rassismus unter dem Deckmantel der Pressefreiheit», erklärte die Organisation, die am Mittwoch die Parlamentswahl in den Autonomiegebieten gewonnen hat. Die dänische Lebensmittelkette Arla erklärte, der Boykott ihrer Produkte sei im Nahen Osten bereits nahezu komplett. Ihr Angebot sei aus den Regalen von Saudi-Arabien bis Katar verschwunden.
Die EU-Kommission stellte sich in Brüssel hinter die dänische Regierung. Zwar hätten mehrere Kommissare schon erklärt, dass ihnen die Zeichnungen missfielen, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Die Karikaturen, seien aber Ausdruck der Meinungsfreiheit. Dies werde die Kommission gegen alle Kritik verteidigen. EU-Handelskommissar Peter Mandelson teilte der saudi-arabischen Regierung mit, bei einer Unterstützung des Boykotts werde die EU die Welthandelsorganisation WTO einschalten. Riad habe beteuert, nicht zu dem Boykott aufgerufen zu haben, teilte Mandelsons Sprecher Peter Power mit.
Der dänische Ministerpräsident Andes Fogh Rasmussen informierte am Montag telefonisch den österreichischen Kanzler und derzeitigen EU-Ratspräsidenten Wolfgang Schüssel sowie Kommissionspräsident José Manuel Barosso über den sich ausweitenden Konflikt. Saudi-Arabien, Kuwait und Libyen haben ihre Botschafter aus Kopenhagen abgezogen.
Anschlag gegen Konvoi im Irak
Im Irak verübten Aufständische am Montag einen Sprengstoffanschlag auf einen dänisch-irakischen Militärkonvoi. Verletzt wurde dabei niemand. Die Koalitionsstreitkräfte leiteten Ermittlungen ein, ob der Angriff mit den Karikaturen zusammenhängen könnte, wie der britische Major Peter Cripps mitteilte. Im überwiegend von britischen Truppen kontrollierten Süden des Iraks sind rund 430 dänische Soldaten stationiert. (N24.de, AP)
8O 8O 8O krass und das alles wegen einer karikatur :? was hätten wohl die christen machen müssen nachdem jesus so oft karikatiert wurde :roll: :roll: heisst doch so karikatiert oder :?
Der Konflikt um die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in Dänemark spitzt sich. Aus Protest gegen die von Muslimen als Gotteslästerung betrachteten satirischen Zeichnungen stürmten am Montag in Gaza-Stadt bewaffnete Palästinenser ein Büro der EU. Die radikal-islamische Hamas rief zum Boykott dänischer Produkte auf. Regierungsstellen in Oslo und Kopenhagen bestätigten, dass eine palästinensische Fatah-Gruppe alle Bürger aus den skandinavischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden ultimativ zum Verlassen des Gazastreifens bis Dienstag aufgefordert hat.
Das Außenministerium in Kopenhagen riet unterdessen Dänen von Reisen nach Saudi-Arabien ab und forderte zu «erhöhter Vorsicht» bei Aufenthalten in Ländern wie Ägypten, Algerien und Pakistan auf.
Die Proteste in den arabischen Ländern richten sich gegen die Veröffentlichung von Zeichnungen mit dem Propheten Mohammed in der größten und betont islamkritischen dänischen Zeitung «Jyllands- Posten» Ende September. Eine der umstrittenen Karikaturen zeigt Mohammed mit einem Turban in Gestalt einer Bombe samt brennender Zündschnur. Auf einer weiteren Zeichnung hat er ein Schwert in der Hand. Die Aarhuser Zeitung «Jyllands-Posten» veröffentlichte sie bereits am 30. September, eine norwegische Zeitung druckte sie im Januar nach.
Produkt-Boykott gegen Dänemark
Bereits seit Tagen wird in mehreren islamischen Staaten dagegen protestiert, bis zum Montag verliefen diese friedlich. An der Erstürmung des EU-Büros im Gazastreifen waren etwa 15 Extremisten beteiligt. Zehn Männer bezogen mit Handgranaten und Panzerfäusten bewaffnet Wache, bevor die Besetzung eine halbe Stunde später beendet wurde. Die Extremisten verbrannten dänische Flaggen und drohten, keine Dänen und Norweger in den Gazastreifen einreisen zu lassen.
Die radikalislamische Hamas forderte wenig später alle Muslime auf, dänische Produkte zu boykottieren. «Die protestantische Gemeinde in Dänemark unterstützt diesen Rassismus unter dem Deckmantel der Pressefreiheit», erklärte die Organisation, die am Mittwoch die Parlamentswahl in den Autonomiegebieten gewonnen hat. Die dänische Lebensmittelkette Arla erklärte, der Boykott ihrer Produkte sei im Nahen Osten bereits nahezu komplett. Ihr Angebot sei aus den Regalen von Saudi-Arabien bis Katar verschwunden.
Die EU-Kommission stellte sich in Brüssel hinter die dänische Regierung. Zwar hätten mehrere Kommissare schon erklärt, dass ihnen die Zeichnungen missfielen, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Die Karikaturen, seien aber Ausdruck der Meinungsfreiheit. Dies werde die Kommission gegen alle Kritik verteidigen. EU-Handelskommissar Peter Mandelson teilte der saudi-arabischen Regierung mit, bei einer Unterstützung des Boykotts werde die EU die Welthandelsorganisation WTO einschalten. Riad habe beteuert, nicht zu dem Boykott aufgerufen zu haben, teilte Mandelsons Sprecher Peter Power mit.
Der dänische Ministerpräsident Andes Fogh Rasmussen informierte am Montag telefonisch den österreichischen Kanzler und derzeitigen EU-Ratspräsidenten Wolfgang Schüssel sowie Kommissionspräsident José Manuel Barosso über den sich ausweitenden Konflikt. Saudi-Arabien, Kuwait und Libyen haben ihre Botschafter aus Kopenhagen abgezogen.
Anschlag gegen Konvoi im Irak
Im Irak verübten Aufständische am Montag einen Sprengstoffanschlag auf einen dänisch-irakischen Militärkonvoi. Verletzt wurde dabei niemand. Die Koalitionsstreitkräfte leiteten Ermittlungen ein, ob der Angriff mit den Karikaturen zusammenhängen könnte, wie der britische Major Peter Cripps mitteilte. Im überwiegend von britischen Truppen kontrollierten Süden des Iraks sind rund 430 dänische Soldaten stationiert. (N24.de, AP)
8O 8O 8O krass und das alles wegen einer karikatur :? was hätten wohl die christen machen müssen nachdem jesus so oft karikatiert wurde :roll: :roll: heisst doch so karikatiert oder :?