Damien
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In den zwölf Jahren der US-Kampfhandlungen im Nahen Osten sind allein in Afghanistan, Pakistan und im Irak 1.300.000 Menschen getötet worden, heißt es in einem Bericht der internationalen Organisation „Physicians for Social Responsibility“ (PSR) (dt. „Ärzte in sozialer Verantwortung“), die 1985 den Friedensnobelpreis erhalten hatte.
Im Laufe der US-Militäreinsätze seien im Irak rund eine Million Menschen (etwa fünf Prozent der Zivilbevölkerung) ums Leben gekommen. In Afghanistan und Pakistan seien 220.000 beziehungsweise 80.000 Menschen getötet worden. Füge man auch die Zahl der Toten infolge der gemeinsamen Militäreinsätze der USA und ihrer Verbündeten im Jemen und in Syrien hinzu, würde die Opferzahl womöglich bei mehr als zwei Millionen liegen, betont die Organisation.
Außerdem seien etwa drei Millionen Bewohner Afghanistans, Pakistans und des Irak nach US-Luftangriffen aus ihren Ländern geflohen, geht aus dem Bericht hervor.
„Die ermittelten Zahlen sind ungefähr zehn Mal höher, als offizielle statistische Angaben, die von den wichtigsten Massenmedien und Experten angeführt werden. Die USA kalkulieren akribisch Opfer unter ihren eigenen Soldaten, die in den Krieg gegen den Terrorismus involviert sind. Es gibt jedoch keine Statistik zu Opfern unter der Zivilbevölkerung. Das ist eine vorsätzliche Unterlassung“, heißt es in dem Report.
Die PSR-Berechnungen beruhen auf verschiedenen Studien, UN-Statistiken, Angaben von Regierungen sowie von Nicht-Regierungsorganisationen.
PSR-Bericht: Über zwei Millionen Tote bei US-Militäreinsätzen im Nahen Osten / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio