Triglav
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Ptuj liegt in der slowenischen Region Štajerska (Untersteiermark) an der Drau, 25 Km unterhalb von Marburg, ist eine Kleinstadt in Slowenien mit 23.000 Einwohner.
Das heutige Stadtgebiet wurde schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Relative Bedeutung gewann Pettau jedoch erst in der Zeit des Römischen Reiches. Im Jahr 69 n. Chr. wurde Vespasian in Ptuj zum römischen Kaiser ausgerufen. Unter Kaiser Trajan erhielt die Siedlung das Stadtrecht und wurde als Colonia Ulpia Traiana Poetovio zu einem wichtigen militärischen, kommerziellen und administrativen Zentrum. Bis zu seiner Plünderung durch die Hunnen lebten ungefähr 40.000 Menschen auf dem Gebiet der heutigen Stadt. Nach den Awaren besiedelten Slawen das Gebiet. Unter dem slawischen Fürsten Pribina war Ptuj Teil des Frankenreiches. Danach kam es zum Erzbistum Salzburg und 1500 zum habsburgischen Herzogtum Steiermark, bei dem es bis 1919 verblieb. Die im Jahr 1376 verabschiedeten Stadtstatuten wurden die Basis für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Bedeutung der Stadt verminderte sich jedoch im Zuge der Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich und durch Naturkatastrophen beträchtlich. Wichtig war der Bau der Südbahn zwischen Wien und Triest Ende des 19. Jahrhunderts. Damals ging nämlich die Strecke über Marburg (Maribor) und Pettau blieb ohne Förderung. Einwohnerzahl und Bedeutung schrumpfte rapid. Beim Zerfall Österreich-Ungarns 1918/19 wurde das Gebiet von Pettau von der neugegründeten Republik Deutschösterreich beansprucht, es kam aber ohne Abstimmung zu Jugoslawien. 1941 - 1944 unter reichsdeutscher Besatzung wurde die slowenische Bevölkerung teilweise enteignet und deportiert, und (im Rahmen des Abkommens zwischen Mussolini und Hitler von 1939) ihrerseits aus ihrer Heimat vertriebene Deutsche aus Südtirol und der Gottschee (Krain) angesiedelt, die dann 1945 zusammen mit den alteingesessenen deutschen Pettauern vertrieben wurden und in Österreich, aber auch in Amerika Aufnahme fanden. Seit 1945 wird die Stadt fast ausschließlich von Slowenen bewohnt.
Die Burg
Das heutige Stadtgebiet wurde schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Relative Bedeutung gewann Pettau jedoch erst in der Zeit des Römischen Reiches. Im Jahr 69 n. Chr. wurde Vespasian in Ptuj zum römischen Kaiser ausgerufen. Unter Kaiser Trajan erhielt die Siedlung das Stadtrecht und wurde als Colonia Ulpia Traiana Poetovio zu einem wichtigen militärischen, kommerziellen und administrativen Zentrum. Bis zu seiner Plünderung durch die Hunnen lebten ungefähr 40.000 Menschen auf dem Gebiet der heutigen Stadt. Nach den Awaren besiedelten Slawen das Gebiet. Unter dem slawischen Fürsten Pribina war Ptuj Teil des Frankenreiches. Danach kam es zum Erzbistum Salzburg und 1500 zum habsburgischen Herzogtum Steiermark, bei dem es bis 1919 verblieb. Die im Jahr 1376 verabschiedeten Stadtstatuten wurden die Basis für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Bedeutung der Stadt verminderte sich jedoch im Zuge der Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich und durch Naturkatastrophen beträchtlich. Wichtig war der Bau der Südbahn zwischen Wien und Triest Ende des 19. Jahrhunderts. Damals ging nämlich die Strecke über Marburg (Maribor) und Pettau blieb ohne Förderung. Einwohnerzahl und Bedeutung schrumpfte rapid. Beim Zerfall Österreich-Ungarns 1918/19 wurde das Gebiet von Pettau von der neugegründeten Republik Deutschösterreich beansprucht, es kam aber ohne Abstimmung zu Jugoslawien. 1941 - 1944 unter reichsdeutscher Besatzung wurde die slowenische Bevölkerung teilweise enteignet und deportiert, und (im Rahmen des Abkommens zwischen Mussolini und Hitler von 1939) ihrerseits aus ihrer Heimat vertriebene Deutsche aus Südtirol und der Gottschee (Krain) angesiedelt, die dann 1945 zusammen mit den alteingesessenen deutschen Pettauern vertrieben wurden und in Österreich, aber auch in Amerika Aufnahme fanden. Seit 1945 wird die Stadt fast ausschließlich von Slowenen bewohnt.
Die Burg