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Rabbi: Lieber tot als Schulunterricht über Homosexualität

Bis die Kids das Thema in der Schule erreichen, haben Sie schon transexuelle Goldfischpornos mit zigarrenrauchenden genderlosen Glatzköpfinnen ergoogelt.
 
Ich glaube du hast wieder mal den Artikel nicht verstanden oder willst ihn nicht verstehen.

Es geht nicht um Aufklärung an 6 Jährigen sondern um ein Schulfach und um deine Frage zu beantworten, Ja, ich bin dagegen.
Eben nicht. Es geht sehr wohl um Aufklärung und nicht um ein komplettes Schulfach. Lern erstmal deutsch bevor Du Hans einen Nazi nennst.
 
Es ist eine Schande daß immer noch überhaupt über sowas diskutiert wird. Schwul ist schwul - das gibt es unter Tieren und dann eben auch unter Menschen. Wir sind nicht vom Himmel runtergefallen und stammen von Tieren ab. Und daß es Homosexualität gibt kann man auch Kindern in der Schule im Sinne von Aufklärung erzählen - ja warum denn nicht?!
 
Nun ja, ein recht schwieriges Thema und eines der grössten Prüfsteine der heutigen Zivilisation.

Die die am lautesten Toleranz fordern sind in der Regel am wenigsten bereit ein Dialog mit der anderen Seite zu führen und gerade an den Unis wo ein freier Dialog herrschen müsste, wiegt man jedes einzelne Wort und wird mundtot gemacht, da man ansonsten sogar den Job verlieren könnte.

Das ist überhaupt kein schwieriges Thema.
Wenn jemand schwul ist er halt schwul. Und das ist weder positiv noch negativ sondern das ist halt einfach so.
Darüber ist auch kein Dialog o.ä. mit einer anderen Seite zu führen.
Wenn ich Chef wäre und ich bekäme mit daß ein Mitarbeiter Homosexualität nicht akzeptiert würde ich ihn auch bei nächster Gelegenheit feuern.
Und bevor das im benachbarten Hassforum wieder losgeht oder auch hier Gerüchte entstehen - ich bin nicht schwul.
 
In anderen Worten: Wenn einer schwul ist, muss es die ganze Welt wissen. Wir müssen Paraden machen um das zu zelebrieren, unsere Kinder müssen schon in der Grundschule lernen, was es heißt
schwul zu sein. Am besten werden wir selbst schwul, damit wir nicht homophob sind.
 
In anderen Worten: Wenn einer schwul ist, muss es die ganze Welt wissen. Wir müssen Paraden machen um das zu zelebrieren, unsere Kinder müssen schon in der Grundschule lernen, was es heißt
schwul zu sein. Am besten werden wir selbst schwul, damit wir nicht homophob sind.

Diese Paraden sind keinen Aufreger wert. Wir müssen ja auch Karnevals-Umzüge und Perchtenläufe ertragen.
 
Nun ja, ein recht schwieriges Thema und eines der grössten Prüfsteine der heutigen Zivilisation. Ich bin der Meinung, wenn man der Überzeugung ist, Homosexualität an sich sei moralisch akzeptabel, ist für viele Menschen noch viel zu neu und hat sich längst nicht überall auf der Welt durchgesetzt, selbst in kosmopolitischen Städten wo alle möglichen Menschen zusammenleben, als dass an etwas über die langfristigen Folgen sagen könnte und geschweige dass eine "Moraltheorie" daraus entwickelt werden könnte. Natürlich wird ein Rabbiner nur die Tora und Talmud als Grundlage und Legitimation für seine Argumente nehmen.

Sind wir mal ehrlich und stellen uns die Frage, ob die Homosexualität angeboren oder eine Frage der individuellen Wahl sei - "Hardware" oder "Software" wie in manchen Kreisen davon gesprochen wird - wirkt sich natürlich enorm darauf aus, wie viel oder wie wenig jeder einzelne von uns Verständnis den Betroffenen entgegenbringt. Wenn sich jemand "aussucht" schwul zu sein oder er "erlernt" dieses "Verhalten", dann müsste es ja theoretisch möglich sein, dieses Verhalten bis zu einem gewissen Grad zu "verlernen". Oder man stellt auf der anderen Seite die Homosexualität in einem solchen Licht dar, dass sich kein Mensch freiwillig dafür entschieden hat. Unser Zeitgeist hat sich wohl auf die Theorie "born this way" entschieden wie mir scheint. Wenn schon die Wissenschaft nicht in der Lage oder nicht bereit ist, den Ursachen für Homosexualität auf den Grund zu gehen, müssten eigentlich andere Richtungen diese Verantwortung übernehmen, bzw. da denke ich vor allem an Philosophen. Aber auch hier hat sich seit Jahrtausenden nichts getan, zuletzt und zwar nur am Rande, greift Aristoteles das Thema Homosexualität in seinem berühmten Werk "die nikomachische Ethik" durch, falls es jemand durchgelesen hat.

Ein weiteres Problem sehe ich in der Tatsache, dass die sogenannte Meinungsmache und globale Hysterie über noch so kleine Handlung und Tätigkeit (die nicht "fortschrittlich" und "modern" genug ist) unsere Gesellschaft vergiftet und so nur noch einen grösseren Graben unter den Menschen schafft. Vor ein paar Jahren hat eine britische konservative Staatssekretärin für Bildung für BBC ausgesagt, dass homophobe Sichtweisen Anzeichen für potenziellen Extremismus von britischen Schülern seien und man müsse alarmiert sein, wenn beispielsweise jemand grundlegende Werte der britischen Gesellschaft angreift oder sich der Homosexualität extrem intolerant zeigt. Und selbst wenn man in ihrer Meinung nach sagen würde, Homosexualität sei für jemanden eine Sünde, müsse angezeigt werden.

Die die am lautesten Toleranz fordern sind in der Regel am wenigsten bereit ein Dialog mit der anderen Seite zu führen und gerade an den Unis wo ein freier Dialog herrschen müsste, wiegt man jedes einzelne Wort und wird mundtot gemacht, da man ansonsten sogar den Job verlieren könnte.

Diese tiefen Gräben entstehen aber maßgeblich deshalb, weil die abrahamitischen Religionen ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität haben, insbesondere zur Homosexualität. Nirgendwo sonst gilt gleichgeschlechtlicher Verkehr als derartige Sünde, dass darauf die Todesstrafe steht. In den meisten anderen Kulturen reicht das Spektrum, wie mit Homosexualität umgegangen wird, von Verpönen bis kompletter Akzeptanz, bzw. den "dritten Geschlechtern" werden gesellschaftlich nützliche Rollen zugeteilt. Aber eine Todesstrafe darauf findet sich nur in der abrahmitischen Welt. In Indien, Südostasien oder den amerikanischen Ureinwohnerkulturen bspw. hatten Homosexuelle und Transvestiten ihre festen Rollen in der Gesellschaft und durften auch hohe Ämter bekleiden. Ironischerweise waren es dann die europäischen Mächte, die Homophobie durch Kolonialisierung in die ganze Welt exportiert haben. Das sieht man an Indien, wo jahrtausendelang Homosexualität kein Problem in der Gesellschaft war, dann aber durch Gesetze und Propaganda des viktorianischen Englands in Verruf gekommen ist, worunter Homosexuelle in Indien heute noch leiden. Gerade auch das viktorianische England ist das wahrscheinlich prüdeste Reich aller Zeiten, wie auch die anglikanischen Kulturen generell nochmals durch ihre deutlich stärker ausgeprägte Prüderie auffallen. In den USA darf man auch heute alles im Fernsehen zeigen, außer Nacktheit. Wenn also der religiöse Teil der Gesellschaft derart sensibel auf alles Sexuelle reagiert, dann ist natürlich klar, dass diese sich sofort abgrenzen. Die Gräben ziehen sie aber selbst.

Generell betrachtet geht die Religiosität in den europäischen Kulturen aber deutlich zurück, und die Emanzipation der Schwulen, Lesben und Transvestiten ist eine direkte Konsequenz hiervon. Ohne das große religiöse Verbot fällt das gewichtigste Argument, um Homosexualität gesellschaftlich zu verbieten. Man könnte auch sagen, die europäischen Kulturen fallen wieder in den "Normalzustand" zurück, den jede nicht-abrahamitische Kultur pflegt und auch die europäischen und nahöstlichen Kulturen selbst gepflegt haben, bevor sie christianisiert bzw. islamisiert wurden.
 
Das ist überhaupt kein schwieriges Thema.
Wenn jemand schwul ist er halt schwul. Und das ist weder positiv noch negativ sondern das ist halt einfach so.
Darüber ist auch kein Dialog o.ä. mit einer anderen Seite zu führen.
Wenn ich Chef wäre und ich bekäme mit daß ein Mitarbeiter Homosexualität nicht akzeptiert würde ich ihn auch bei nächster Gelegenheit feuern.
Und bevor das im benachbarten Hassforum wieder losgeht oder auch hier Gerüchte entstehen - ich bin nicht schwul.

Doch, denn es wird politisiert wenn du dir alleine die Debatten über die Homo-Ehen und Kinder-Adoption anschaust, selbst im "aufgeklärten" Westen - aber bei der Sache geht es um viel mehr als "bloss homosexuell" zu sein, um weitaus mehr. Schau dir doch alleine Hillary Clinton an: In den 90er Jahren hat sie ihren Mann in seinem Wahlkampf für das damalige Ehegesetz unterstützt dass verhindern sollte, dass die Homo-Ehe in den USA möglich wird, vor allem auch für US-Soldaten die damit auch ihren Job riskierten wenn sie während ihrer Dienstzeit über die Homosexualität sprechen sollten. 2016 als Präsidentschaftskandidatin nach dem sich die Öffentlichkeit mittlerweile stark gewandelt hat und das auch sichere Stimmen mit sich bringt, unterstützt sie lautstark die LGBT-Community. Politik in seiner reinsten Form oder denkst du ihr geht es um die Rechte der Homosexuellen oder irgendeinem anderen Politiker?

Wir haben einen Trend, wo viele die Welt durch eine imaginäre Brille mit den imaginären Filtern betrachtet, sei es durch soziale Gerechtigkeit, Identitätspolitik als auch die sogenannte Intersektionalität, bzw. man könnte wohl meinen, dass es wohl die kühnste und sicherlich umfassendste Bewegung mit dem Ziel einer neuen Ideologie seit dem Ende des Kalten Krieges sei. Man vergisst einfach zu oft, dass die meisten Menschen ein gewisses Bewusstsein für dieses neue Wertesystem entwickelt haben, und zwar weniger durch Erprobung als durch öffentliche Verfehlungen. Alle Bewegungen, die in ihrem Ursprung ihre Daseinsberechtigung haben (auch Frauenrechte oder die Bürgerrechtsbewegung) sind weit gekommen aber irgendwann sind sie alle durch die "Leitplanke" gekracht. Sie geben sich nicht mehr mit der Gleichheit und gleichen Rechten zufrieden, sondern nehmen untragbare Positionen ein und fordern Dinge wie "mehr und besser". Hat bis heute irgendjemand festgelegt, wann der "Gerechtigkeit" Genüge getan wurde oder wer darf diesen Punkt als abgehakt vermelden? Auch wenn Rassengleichheit, die Rechte von Minderheiten und Frauenrechte zu dem Besten zählen, was der Liberalismus je hervorgebracht hat, sind genau sie es, die das heutige Fundament schwer erschüttern, so paradox sich dass auch anhören mag.

Als konkretes Beispiel der heutigen Intoleranz von den sogenannten Toleranten: Outet sich heute jemand als schwul, wird das mittlerweile im Westen von vielen führenden und einflussreichen Zeitungen, Fernsehen, Politikern und breiten Öffentlichkeit wohlwollend zur Kenntniss genommen, da er endlich "zu sich gefunden" hat und zu seiner Persönlichkeit steht, also bekommen sie die Anerkennung. Das komische dabei ist, dass jedem Schwulen der für sich beschliesst lieber als Hetero zu leben, mit Misstrauen begegnet und oft ausgegrenzt wird, und obendrein wird noch angezweifelt ob er sein "wahres Ich" auslebt? Und wenn ein Hetero sich irgendwann zu seinem "Schwulsein" bekennt, gilt dagegen als "angekommen".

Das Herz unserer heutigen Kultur, vor allem im Westen, die sich lange Zeit schwergetan hat etwas anderes als Heterosexualität gelten zu lassen, schlägt nun ein bisschen schneller für die Homosexuellen und das darf man sagen ohne gleich an den Pranger gestellt zu werden.
 
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