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Börsen Zagreb und Belgrad dagegen
Zagreb - Die Finanzregulierungsbehörden der Länder Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro wollen eine eigene Börse ins Leben rufen, berichtete die kroatische Zeitung "Poslovni dnevnik" am Montag. Der Plan wurde bei einer Kapitalmarkt-Konferenz im montenegrinischen Milocer Anfang September geschmiedet. Bis Jahresende soll die Absichtserklärung unterschrieben und an die zuständigen Ministerien und Behörden geschickt werden. Der Entschluss fiel offenbar ohne Konsultation der Börsen der betroffenen Länder.
Die Zagreber Börse (ZSE) reagierte überrascht darauf, dass die kroatische Finanzregulierungsbehörde HANFA Gespräche ohne die ZSE führe. Vertreter der Belgrader Börse (BELEX) waren laut dem Bericht bei der Konferenz gar nicht anwesend.
Der Aufbau einer eigenen Börse der Ex-Yu-Länder ist ein weiterer Schritt in Richtung Wiederbelebung des ehemaligen gemeinsamen Wirtschaftsraums. Anfang Oktober nahm etwa das slowenisch-kroatisch-serbische Bahnunternehmen Cargo 10 die Arbeit auf. Ab Mitte 2011 soll es auch eine länderübergreifende Lotterie geben. Die serbischen und montenegrinischen Fluglinien kooperieren bereits. Mit der Übernahme der slowenischen Lebensmittelkonzerns Droga Kolinska durch die kroatische Atlantic Gruppe um 328 Mio. Euro ging diesen Sommer einer der größten Käufe in der Region über die Bühne. (APA)
http://derstandard.at/1287099396958/Regionale-Boerse-der-Ex-Yu-Laender-geplant
Zagreb - Die Finanzregulierungsbehörden der Länder Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro wollen eine eigene Börse ins Leben rufen, berichtete die kroatische Zeitung "Poslovni dnevnik" am Montag. Der Plan wurde bei einer Kapitalmarkt-Konferenz im montenegrinischen Milocer Anfang September geschmiedet. Bis Jahresende soll die Absichtserklärung unterschrieben und an die zuständigen Ministerien und Behörden geschickt werden. Der Entschluss fiel offenbar ohne Konsultation der Börsen der betroffenen Länder.
Die Zagreber Börse (ZSE) reagierte überrascht darauf, dass die kroatische Finanzregulierungsbehörde HANFA Gespräche ohne die ZSE führe. Vertreter der Belgrader Börse (BELEX) waren laut dem Bericht bei der Konferenz gar nicht anwesend.
Der Aufbau einer eigenen Börse der Ex-Yu-Länder ist ein weiterer Schritt in Richtung Wiederbelebung des ehemaligen gemeinsamen Wirtschaftsraums. Anfang Oktober nahm etwa das slowenisch-kroatisch-serbische Bahnunternehmen Cargo 10 die Arbeit auf. Ab Mitte 2011 soll es auch eine länderübergreifende Lotterie geben. Die serbischen und montenegrinischen Fluglinien kooperieren bereits. Mit der Übernahme der slowenischen Lebensmittelkonzerns Droga Kolinska durch die kroatische Atlantic Gruppe um 328 Mio. Euro ging diesen Sommer einer der größten Käufe in der Region über die Bühne. (APA)
http://derstandard.at/1287099396958/Regionale-Boerse-der-Ex-Yu-Laender-geplant