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Religion und Sexismus unzertrennlich?

E

Esseker

Guest
Seit Wochen gibt ja es ja die Sexismus-Debatte und es werden ja immer wieder viele Beispiele genannt, wo der Sexismus seinen Ursprung hat, wo es ihn immer noch gibt, ob jetzt im sozialen Bereich, in der Arbeitswelt oder aber auch im Glauben!

In den verschiedensten heiligen Büchern des Christentums, Islams oder Judentums sieht man immer wieder Kastensysteme zwischen Frau und Mann. Man liest oft genug ein Patriachat heraus, gezwungene Rollen, die einzunehmen sind. Ob jetzt Kopftuch bei der Frau (sowohl im Islam als auch im Christen - in der Theorie!), Möglichkeiten für eine Frau Geistliche zu werden (der protestantische Glauben ist ja hierbei ganz anders) oder dass der Mann die volle Verantwortung in Gottes Namen übernehmen muss für seine Familie...

Nun hört man immer wieder: "Die Frau ist ein Diamant, was geschützt werden muss, deswegen Kopftuch, deswegen ihr Leben im Haushalt" usw. aber ist das nicht bspw. auch Sexismus? Ist das nicht auch eine gezwungene, vorgeschriebene Lebensweise für ein Geschlecht. Gibt natürlich auch ein Gegenpart für Männer nur um nicht diese Ablenkungsdiskussion a la "Immer sind die Frauen das Opfer, nie die Männer mimimimi"

Also nun auch die Frage: Beinhaltet der Glauben an einer Religion, dem Folgen des vorgeschriebenen Buches (keine Eigeninterpretationen) für euch auch einen gewissen Sexismus, ein gewisses Kastensystem wo man in Rollen gezwängt werden muss, ob jetzt als Frau oder als Mann?

Sollte keine Hetze gegen Religion sein, da der Ursprung dieses Sexismus nicht in der Religion liegt, sondern schon viel weiter.

Eure Meinung ist gefragt.
 
Seit Wochen gibt ja es ja die Sexismus-Debatte und es werden ja immer wieder viele Beispiele genannt, wo der Sexismus seinen Ursprung hat, wo es ihn immer noch gibt, ob jetzt im sozialen Bereich, in der Arbeitswelt oder aber auch im Glauben!

In den verschiedensten heiligen Büchern des Christentums, Islams oder Judentums sieht man immer wieder Kastensysteme zwischen Frau und Mann. Man liest oft genug ein Patriachat heraus, gezwungene Rollen, die einzunehmen sind. Ob jetzt Kopftuch bei der Frau (sowohl im Islam als auch im Christen - in der Theorie!), Möglichkeiten für eine Frau Geistliche zu werden (der protestantische Glauben ist ja hierbei ganz anders) oder dass der Mann die volle Verantwortung in Gottes Namen übernehmen muss für seine Familie...

Nun hört man immer wieder: "Die Frau ist ein Diamant, was geschützt werden muss, deswegen Kopftuch, deswegen ihr Leben im Haushalt" usw. aber ist das nicht bspw. auch Sexismus? Ist das nicht auch eine gezwungene, vorgeschriebene Lebensweise für ein Geschlecht. Gibt natürlich auch ein Gegenpart für Männer nur um nicht diese Ablenkungsdiskussion a la "Immer sind die Frauen das Opfer, nie die Männer mimimimi"

Also nun auch die Frage: Beinhaltet der Glauben an einer Religion, dem Folgen des vorgeschriebenen Buches (keine Eigeninterpretationen) für euch auch einen gewissen Sexismus, ein gewisses Kastensystem wo man in Rollen gezwängt werden muss, ob jetzt als Frau oder als Mann?

Sollte keine Hetze gegen Religion sein, da der Ursprung dieses Sexismus nicht in der Religion liegt, sondern schon viel weiter.

Eure Meinung ist gefragt.



Wenn man streng gläubig ist und wirklich nach einem der heiligen Bücher lebt, dann ist der Sexismus unausweichlich.
 
Sexismus liegt im Auge des Betrachters/Opfers! Ist es sexistisch, dass während der Messe Frauen und Männer getrennt sitzen? Für den Außenstehenden ja, aber für die Gläubigen wohl nicht, da sie diese Situationen als gegeben hinnehmen und sicht nicht unwohl fühlen! Sexismus ist doch als Begriff immer mit einem Nachteil für ein Geschlecht assoziert!
 
Stört mich nicht, als weib lebe ich nur um meinem manne zu dienen :77:
 
wie soll es auch anders sein, wenn Gott in den Heiligen Schriften a priori als Mann bezeichnet wird ... ER tat dies, ER tat das, ER erschuf die Welt, ER strafte uswusf .... das impliziert ja bereits eine Vorherrschaft des Mannes bzw. das Patriarchat ....

Von Prophetinnen liest man weniger (wenn überhaupt?), alle die was reissen sind durchweg männlich ...

Wobei es zumindest im Christentum wohl apokryphe Schriften geben soll, die z.B. Maria Magdalena eine viel bedeutendere Rolle zukommen lassen. Ebenso geht das Gerücht um, beim Lieblingsjünger von Jesus, dem Johannes, hätte es sich in Wahrheit um eine Frau gehandelt.

Religion ist Politik, Politik ist sexistisch, also ist auch Religion sexistisch.
 
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