Rescue Days Norderstedt 9.-11.10.

[Grizzly]

Seit heute ist Norderstedt Mitte um das Rathaus herum gesperrt, und auf den gesperrten Straßenabschnitten werden nach allen Regeln der Kunst Autos geschrottet. Aus den zerbeulten und zum Teil auf dem Dach liegenden oder kunstvoll in Wohnwagen oder auf Betonträgern drapierten Schrottautos sollen ab morgen Puppen, die Unfallopfer darstellen sollen, so geborgen werden, dass ihre noch nicht gebrochenen Fiktivknochen heil bleiben. Was im Einzelfall gar nicht so einfach sein dürfte. Rettungsdienste aus 23 Ländern sind dabei.
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Am Sonntag ist Tag der offenen Tür mit Vorführungen für die Öffentlichkeit, morgen und übermorgen darf man - hinter der Absperrung - zwar zugucken, aber die Übungen laufen ohne Berücksichtigung des Publikums ab.

Von Hamburg kommt man nach Norderstedt Mitte mit der U1 - das ist die Endstation,
und dann seid Ihr auch schon da.

 

[Grizzly]

Inzwischen kann ich auch mit Bildern dienen - nicht besonders scharfen, da mit dem Handy gemacht.

Das war schon am Donnerstag. Da wurden die Autos in die Crashsituationen gebracht, aus denen heraus dann die Rettungsaktionen stattfinden sollten. Hier wird ein Auto ca. sechs Meter angehoben - gleich kracht es auf die Betonabsprerrung (wie man sie als Fahrspurtrennung auf Autobahnbaustellen kennt) ...

... und jetzt ist es unten, nach einem ordentlichen Rums.

Hier aus einer anderen Perspektive:

Während der Rettungsübungen gestern und heute sah man nicht allzuviel, ausser Schrottautos, geschrotteten Wohnwagen, LKW-Führerhäusern und großen Gruppen, die in Feuerwehruniformen drumherum stehen. Die Arbeitenden sind von den sie umgebenden Kollegen verdeckt.

Eine Puppe wartet darauf, gerettet zu werden - vorher wird sie noch samt Fahrzeug in eine unbequeme Lage gebracht. Sie hat übrigens keine Knochen, die ihr gebrochen werden könnten.