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Rosch ha-Schana

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Croatia
Unsere besten Wünsche zum Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Shana Tova.
Alles Gute für das Jahr 5782
 
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»Sie ist eine wichtige Stimme«

Boom Pam über die Zusammenarbeit mit der türkischen Sängerin Selda Bagcan, Konzerte und ein neues Publikum​



von Katrin Richter 31.08.2016 10:00 Uhr







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Tuby, Sie treten mit Ihren Bandkollegen von Boom Pam am Donnerstag beim Pop-Kultur-Festival in Berlin auf. Was erwarten Sie?
Wir wollen natürlich als Band gemeinsam Spaß mit dem Publikum haben. Wir haben schon eine ganze Weile nicht mehr in Berlin gespielt, aber dieses Mal treten wir zusammen mit der türkischen Sängerin Selda Bagcan auf. Mit ihr haben wir bereits in der Türkei Konzerte gegeben, aber in Berlin wird es der erste gemeinsame Auftritt sein.
Selda Bagcan ist in der Türkei seit vielen Jahrzehnten ein Star. Und Berlin hat eine große türkische Community.
Ja, das ist aufregend, denn wir öffnen uns auch einem neuen Publikum. Selda ist in der Türkei eine Legende. Für uns ist es auch die Berührung mit einer anderen Region. Wir sind keine Türken und sprechen die Sprache nicht. Die Lieder, die wir mit ihr singen, sind auf Türkisch.

Wie überbrückt ihr nicht nur den sprachlichen, sondern auch den musikalischen Unterschied?
Wir proben einfach zusammen, es kommt irgendwie von ganz alleine. Es gibt da keine Anleitung. Die Musik ist sehr inspirierend. Ihre Songs waren damals innovativ und sind es auch heute noch.
Wie wirken Seldas Lieder denn gerade jetzt in der Türkei?
Nun, Selda ist auch eine politische Sängerin. In vielen ihrer Songs geht es um humanistische Werte, um Protest, um die Macht der ganz normalen Menschen. Sie ist eine wichtige Stimme – auch für die junge Generation. In der vergangenen Woche haben wir in der Türkei gespielt, und es war erstaunlich zu sehen, dass so viele junge Menschen Seldas Lieder aus den 70er-Jahren auswendig konnten.

Welche Rolle spielt dabei die aktuelle Situation im Land?
Es ist ein sensibles Thema. Und alles ist ziemlich kompliziert. Als Israeli weiß ich, dass Politik ziemliche Kopfschmerzen verursachen kann, aber wir sind Musiker und wollen Musik machen.
Mit Tuby, dem Tuba-Spieler von Boom Pam, sprach Katrin Richter.
www.seldaboompam.com
www.pop-kultur.berlin

 
Rosch ha-Schana 2022
In diesem Jahr dauert das Fest von Sonnenuntergang am 25. September bis zum Einbruch der Dunkelheit am 27. September.
Brösel in den Donaukanal: Juden feiern Neujahr
Weltweit begehen Jüdinnen und Juden im Herbst ihr Neujahrsfest. Warum bei dem zweitägigen Fest süße Speisen und in Wien der Donaukanal wichtig sind, erzählt die Historikerin, Shoshana Duizend-Jensen, im Gespräch mit religion.ORF.at.
Mit Sonnenuntergang am 25. September beginnt in diesem Jahr Rosch ha-Schana und damit dem jüdischen Kalender nach ein neues Jahr. Das zweitägige Fest eröffnet auch eine ganze Reihe an weiteren jüdischen Herbstfeiertagen wie etwa den Versöhnungstag, Jom Kippur, das Laubhüttenfest (Sukkot) und das Fest der Freude der Thora (Simchat Thora).

Feste wie diese spielen im Judentum eine zentrale Rolle, sagt Duizend-Jensen, langjährige Historikerin im Wiener Stadt- und Landesarchiv: „Denn sie laden auch dazu ein, sich mit der jüdischen Geschichte und dem Glauben auseinandersetzen.“ Rosch ha-Schana, wörtlich übersetzt „Kopf des Jahres“, erinnert an die Schöpfungsgeschichte, aber auch an das besondere Verhältnis von Gott und Mensch.

 
Rosch ha-Schana: Wenn das Widderhorn erklingt
Montagabend hat das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana begonnen. Das Herbstfest läutet sowohl das neue Jahr sowie die jüdischen Herbstfeiertage ein. Es ist der Tag, an dem über das vergangene Jahr Bilanz gezogen werden soll. Mit dem Neujahrsfest beginnt im Judentum das Jahr 5786.

Der Brauch des Blasens des Schofar, eines traditionellen Instruments aus Widderhorn, stammt aus der Bibel, wo es bei Lev 23,23-25 heißt: „Sag zu den Israeliten: Im siebten Monat, am ersten Tag des Monats, ist für euch Ruhetag, in Erinnerung gerufen durch Lärmblasen, eine heilige Versammlung.“

Zum Neujahrsfest sollen die Gläubigen jedes Jahr vor sich und vor Gott Rechenschaft über ihr Handeln ablegen und sich zur Umkehr bekennen. Die Töne des Schofarhorns sollen die Gemeinde zur Besinnung aufrufen und das Lob Gottes verkünden. Die Menschen sollen in sich gehen und überlegen, was sie im kommenden Jahr besser machen könnten. Rosch ha-Schana ist dennoch ein freudvolles Fest im Vertrauen auf Gottes Gnade und Vergebung. Die Feiern, die gewöhnlich zwei Tage dauern, finden hauptsächlich in der Synagoge statt.

Neujahrskonzert im Wiener Jüdischen Museum
Im Jüdischen Museum Wien kann man das Neujahrsfest auch musikalisch begehen: Der Wiener Jüdische Chor singt am Donnerstag, 25. September 2025 um 19.30 Uhr im Museum Dorotheergasse unter der Leitung von Roman Grinberg.

 
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